Autor Thema: Welches Modell?  (Gelesen 6726 mal)

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Offline Beaumont

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Welches Modell?
« am: Mo.12.Nov 2012/ 21:06:26 »
Hallo erstmal,
Ich bin neu hier, besitze mit meinem zarten Alter von 27 Jahren (noch) keinen Bentley/RR, habe aber vor, bald einen zu kaufen.
Folgendes: Zur Zeit befinden sich in meinem Fuhrpark ein Mercedes-Benz W140 (Für berufliche Zwecke und sonstige offizielle Anlässe) und ein Chevrolet Blazer S-10, also der abgerundete mit V6 (Für den Winter und sonstige Vorhaben). Nun muss mein Benz in 1-2 Wochen in die Werkstatt zwecks Renovierung von Motor (V12) und Getriebe, das dürfte einige Zeit in Anspruch nehmen. Danach vermiete ich den Wagen an einen guten Freund, der ihn unbedingt für seine Hochzeit haben wollte (Für 1 Monat). Nun kann ich aus Berufsgründen nicht auf ein, sagen wir, prunkvolles Fahrzeug verzichten, der Blazer ist keine Option. Und da ich sowieso schon seit längerem den Kauf eines neuen Wagens anstrebe, kommt mir das recht gelegen.
Bentley Eight/Mulsanne/Brooklands/Turbo R/S/RT / RR Silver Spirit waren immerschon Traumautos für mich und sind jetzt endlich mehr oder weniger erreichbar geworden. Klar, der Schritt von Mercedes S-Klasse auf Bentley ist ein Großer, auch wenn der Benz einen V12 unter der Haube hat, aber ich Denke, mit einem Budget von knapp 60.000€ komme ich ganz gut aus.
Ich habe zuvor in einer, auf historische Luxusfahrzeuge spezialisierten, Werkstatt gearbeitet, kenne mich also etwas mit der Technik dieser Modelle und dem benötigten Spezialwerkzeug aus, habe eine Hebebühne und erwähntes Werkzeug zur Verfügung, kann also einfachere Reparaturen selbst durchführen.
Jetzt aber zu meinen eigentlichen Fragen; Welches der oben genannten Modelle ist am ehesten zu empfehlen? Ich habe ja Anfangs zum Eight tendiert, jedoch ist er technisch nicht weniger komplex als die anderen Modelle und preislich auch nicht unbedingt in einer anderen Liga. Steht der Mulsanne S höher im Kurs als der bis 1987 gebaute "normale" Mulsanne? Laut Wikipedia ist er ja technisch gleich, nur mit einem geringfügig anderen Design.
Der Turbo ist mir nicht so ganz geheuer, der Verbrauch steigt hier ziemlich stark an, zudem ist der Wartungsaufwand ja nochmal ein gutes Stück höher, im Vergleich zum Mulsanne.
Kostenmäßig würde es sich wohl ausgehen, auch gefällt mir die straffe Abstimmung des Fahrwerks, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob es mir das auch Wert ist.
Der Rolls Royce Silver Spirit ist auch eine Alternative, Bentley wäre mir allerdings lieber.
Generell halte ich Abstand von Rechtslenkern (Dürfte verständlich sein) und Langversionen. Letzteres muss ich wohl erläutern; Ich möchte in meinem Auto den begehrenswertesten Platz, also links vorne, haben. Nur sehr selten werde ich in Begleitung von mehr als einer Person fahren, und selbst dann reicht der Platz der Kurzversion. Dazu kommt ja, dass Modelle mit kurzem Radstand meist günstiger sind.
Danke im Vorraus für eure Antworten!
MfG, Beaumont

Offline RR-SS

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Re: Welches Modell?
« Antwort #1 am: Di.13.Nov 2012/ 00:10:36 »
Hallo Beaumont,

mit 26 ist man in meinen Augen schon garnicht mehr so zart  ;)... Sicher im vergleich zu einigen Herren hier die eher an der Rente sind als an dem 18 mag das jung sein, aber mich mit 25 schockst man damit nicht...

Nun zu deinen Autos und im Vergleich. Naja zwischen nem S600 und nem Rolls liegen noch welten, aber garnicht mehr so große. Nur der Aufbau und die Details sind sehr verschieden, vondaher ist in meinen Augen ein vergleich sehr sehr schwer.  Nach dem Chevrolet Blazer S-10 musste ich erstmal googlen weil mir es nicht sagte. Dachte erst wegen des S-10 es würde sich um ein Muscle Car handeln.

60 ts für einen Wagen aus der SZ reihe ist der helle Wahnsinn. Vorne Weg die Wagen will keiner und du bekommst sie auf dem Markt hinterher geworfen. Ist einfach das absolute an Low Budget Auto aus der Markenfamilie. Einen guten C 140 zu finden ist um längen schwerer als einen guten SZ zu bekommen. In meinen Augen ist auch das Wachstumspotential ist sehr gering. Von daher Vorsicht was du dir antust. Ich bleibe bei den Shadows, weil sie in meinen Augen das Ideal zwischen moderner und konservativer Technik an sich haben.


Ob nun Rechts oder Linkslenker ist beim Preis kaum ein Thema.  Ein sehr sehr guter Wagen ist gerade bei uns um die Ecke mit wenigen km und marginalen Standschäden unter 18 zu haben, aber mir erscheint der Wagen als ÜBERTEUERT.  25 oder mehr für die Autos auszugeben ist Wahnsinn. Bei uns in Meerbusch ist sogar ein Wagen für 23 der sehr sehr gut sich fährt und aus Botschaftsbesitz sein soll. Ob der KM stand belegt ist weiß ich nicht, aber der Eindruck und die Fahrleistungen sprechen plausible für die Echtheit. Trotzdem herrscht für den Wagen kaum nachfrage.

http://suchen.mobile.de/auto-inserat/bentley-turbo-r-ex-botschafter-fahrzeug-38-tkm-meerbusch/166038797.html?lang=de&pageNumber=2&__lp=3&scopeId=C&sortOption.sortBy=price.consumerGrossEuro&makeModelVariant1.makeId=3100&makeModelVariant1.modelId=8&makeModelVariant1.searchInFreetext=false&makeModelVariant2.searchInFreetext=false&makeModelVariant3.searchInFreetext=false&negativeFeatures=EXPORT

Falls du wirklich einen SZ haben willst ist es recht einfach so einen Wagen zukriegen, aber überlege es dir genau.
Oder mache es wie ich mit meinem T2 kauf dir irgendwas wonach dir ist, fahre damit ein weilchen rum und wenn du weißt das du eine "beziehung" mit dem Wagen aufbauen willst, kauf dir irgend einen Haufen und bau ihn komplett so auf wie dir nach íst auf und setze die Akzente worauf du möchtest. Ökonomisch gesehen voll Desaster, aber man kann dann sehr sehr viel ruhiger schlafen und einsteigen. Und man verbrennt nichts bedeutungsloseres als Geld.

Ernsthaft an "Spezialwerkzeug" bis auf ein paar Kleinigkeiten brauchst du doch nicht? Oder was meinst du? Mir fallen nur das RH7095 zum Ziehen der Buchsen ein (hat mich nicht die Welt gekostet und liegt nur rum), das Ding für die Lenkung. Braucht man auch nie;. Die Radnaben geht auch ohne, Federteller auch.

Rechtslenkern abstand? Wieso? ist mir ehrlich gesagt nicht verständlich? Bist du schon mal Rechtslenker gefahren? Ich langweile mich im Range Rover immer das der nur deutsche Seite ist. Für mich gehört das zu den sonst auch so skurrilen Autos dazu und abgesehen von Mcdonalds Mc Drive ist das auch kein Problem.

Ich würde dir erstmal empfehlen den Markt zu beobachten, ein Paar Einblicke in die Handbücher zu nehmen und dann weiter zu sehen. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher ob du dir bewusst bist worauf du dich einlassen willst.

Die Modellwahl spielt eigentlich kaum eine Rolle, außer du siehst nach Produktionszahlen, sonst sehe ich selbst keinen großen Unterschied, außer zwischen Vergasermodell und Spritzer oder nach dem Innenraum Facelift oder vor.

Wer Sportwagen Feeling haben will wird bei allen von dir genannten enttäuscht sein, weil sie alle sehr träge sind. Ob lang oder kurz sind kaum Unterschied im Preis, eher vielmehr beim Parken, aber mal ehrlich je nach dem wo du wohnst ist es auch egal weil sowieso viel Platz da ist oder keiner.Die optischen Unterschiede sind geschmackssache und kannst du fröhlich fast alle tauschen. Also mal abgesehen von kleiner Heckscheibe von Hooper usw.

Eine Rolle sollte spielen Service Geschichte, Wartungstau, Lederzustand,Herkunft und Kaufpreis.
« Letzte Änderung: Di.13.Nov 2012/ 00:19:03 von RR-SS »

Offline JimKnopf

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Re: Welches Modell?
« Antwort #2 am: Mi.14.Nov 2012/ 14:01:42 »
Der Botschaftsbentley hat vorn keine deutschen (kontinentaleuropäischen?) Standlichter. Das Auto spricht eher für einen USA-Import - oder Asien oder Afrika - oder wurde vielleicht umgerüstet, weil's dem Herrn Botschafter cooler vorkam. :-)

Fiel mir nur grad eben auf.
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Offline Beaumont

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Re: Welches Modell?
« Antwort #3 am: Mi.14.Nov 2012/ 21:56:14 »
Zum "zarten Alter": Das geschätzte Durchschnittsalter in diesem Forum dürfte etwa doppelt so alt sein wie meines, das hat mich etwas verunsichert  :P
Ich habe ja nicht vor, die 60.000 gleich beim Kauf rauszuhauen, dafür rechne ich höchstens eben die 25.000€, aber als Rücklage für Reparaturen etc...
Ich durfte in meiner "Werkstatt-Zeit" einige SZ fahren, Mulsanne, Turbo R und Turbo S waren häufig dabei. Und ich muss sagen, dass der Turbo R gegenüber dem Mulsanne ein deutlich strafferes Fahrwerk hat, das der Fahrdynamik jedenfalls keineswegs schadet. Während der Mulsanne wirklich jede Bodenwelle ziemlich gelassen wegbügelt, kommen Fahrbahnunebenheiten in den Turbo-Modellen zwar deutlicher durch, jedoch reduziert sich die Seitenneigung in Kurven, weshalb höhere Kurvengeschwindigkeiten möglich sind; Ich habe mich nicht getraut, wirklich an die Grenzen zu gehen, aber erstaunt war ich schon, als ich mit, sagen wir, recht hoher Geschwindigkeit recht enge Kurven ziemlich sicher durchfahren konnte. Dass er kein Sportwagen ist, das ist klar, aber der Turbo R und natürlich auch der Turbo S sind auch mal für schnellere Etappen zu haben. Der Turbo S klarer Weise noch mehr, da die Motorleistung doch erheblich höher ist, aber der günstigste (und einzige) Turbo S derzeit am Markt kostet 70.000€ und steht in Belgien, das ist definitiv überteuert.
Bezüglich Durchschnittsverbrauch weiß ich leider nicht genug; Wenn ich gefahren bin, dann habe ich selten auf den Verbrauch geachtet, ich weiß nur, dass sich die Tanknadel wie der Minutenzeiger einer Uhr in Richtung E bewegt, wenn man über 220 fährt (Turbo R), könnt ihr mir da genauere Zahlen sagen?
Die Bentley T-Serie ist zwar äußerst interessant, jedoch möchte ich den Wagen ja als "Daily Driver" nutzen, was beim T1/2 etwas schwierig werden dürfte, da er mir erstens zu schade wäre und zweitens keine Kat hat.
Glücklicher Weise wird in Österreich nicht nach Hubraum sondern nach Leistung besteuert, das dürfte günstiger sein als in Deutschland.
Versicherung ist dann ein anderes Thema, Vollkasko muss narülich sein, billig wird das nicht. Aber auch nicht wesentlich teurer als der Benz.
Oldtimerkennzeichen wäre möglich, nach der österr. Regelung muss das Fahrzeug über 25 Jahre alt sein und auf der Liste der erhaltenswerten Fahrzeuge stehen. Zwar kenne ich die Liste nicht, aber ich denke, mit T- und SZ-Modellen dürfte ich kein Problem haben.
Das Problem hierbei ist eben, dass man das Auto dann nicht mehr täglich bewegen darf.
Rechtslenker sind mir deshalb "unsympathisch", weil ich in einem solchen Wagen entspannen möchte. Und das kann ich bei einem Rechtslenker nicht wirklich, alleine die Umgewöhnung bei Blinker und Scheibenwischer.
Englische Roadster sind ein anderes Thema, Sunbeam Alpine, MGA oder Triumph TR3, hier gehört das wirklich dazu.
Dass ein SZ keinen wirklichen Wertzuwachs hat und in nächster Zeit auch nicht erleben wird, ist mir klar, aber ich sehe in dem Fahrzeug auch keine Wertanlage. Aber das ist ja auch das schöne daran; Die Dinger will keiner, sie werden verscherbelt und man kriegt sie billiger als jeden anderen Bentley oder RR. 
Den Botschafter-Bentley kenne ich, zwar nicht aus nächster Nähe, aber ich hab einiges darüber gehört, angeblich ein Japan-Import, behaupten jedenfalls manche. Die anderen sagen wieder es ist ein Top-Fahrzeug und dass man unbedingt zuschlagen sollte. Ganz so sicher bin ich mir hier nicht.
Was den Kauf betrifft werde ich mir Zeit lassen, wenns sein muss auch in den NL schauen, da gibt's ja immer wieder gute Angebote.
Ganz allgemein; Es ist nicht wirklich dringend, im Notfall kann ich ja auch ein Fahrzeug mieten, aber ich wollte mich diesbezüglich schon erkundigen, also welches Modell das Beste wäre und was der Spaß denn so kostet. Dazu hört man ja jede Menge Horrorgeschichten, Fahrzeuge, die ihre Besitzer in den Ruin getrieben haben und Ähnliches. Ist soetwas realistisch oder reine Panikmache?
Also nochmals Danke!
MfG, Beaumont

Offline Grzmblfxx

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Re: Welches Modell?
« Antwort #4 am: Do.15.Nov 2012/ 08:53:45 »

Die Bentley T-Serie ist zwar äußerst interessant, jedoch möchte ich den Wagen ja als "Daily Driver" nutzen, was beim T1/2 etwas schwierig werden dürfte, da er mir erstens zu schade wäre und zweitens keine Kat hat.
Glücklicher Weise wird in Österreich nicht nach Hubraum sondern nach Leistung besteuert, das dürfte günstiger sein als in Deutschland.

In Ösiland ist es ein bischen billiger. Ob das Auto einen Kat hat oder nicht, ist in Österreich fast schon egal, sprich 900€ zu 1.050€ Steuer pro Jahr. In Deutschland 1.028€ zu 1.750€ mit/ohne Kat (Euro1)
Da lacht der Deutsche, wenn das Auto ein H- Kennzeichen hat: 191€ Stuer pro Jahr...

Interessant für Dich ist vielleicht, daß der österreichische Staat bei Autoimporten für Autos, die jünger als 30 Jahre sind, zusätzlich zur MwSt- Differenz (EU) auch die Nova (Normverbrauchsabgabe) berechnet.
Bei unseren Autos ist das der Höchstsatz von 16%. Zusätzlich wird das auf den "Gemeinwert" berechnet. Das ist insofern "gemein" ( ;)), weil der Beamte sich auf seinen Bemessungsspielraum berufen kann. Das bedeutet, wenn er der Meinung ist, ein Rolls Royce kann trotz seinen günstigen Kaufpreises einen höheren Gemeinwert aufweisen (zB Neid auf den jungen Schnösl...), dann zahlst Du halt ein bisserl mehr...

Also bedeutet das für ein Auto, daß etwa 25.000€ kostet und aus Deutschland importiert wurde, inklusiv  Einzelgutachten (etwa 700€) für die Zulassung etwa 20% draufzurechnen. Das wären da schon stolze 5.000€!


Rechtslenker sind mir deshalb "unsympathisch", weil ich in einem solchen Wagen entspannen möchte. Und das kann ich bei einem Rechtslenker nicht wirklich, alleine die Umgewöhnung bei Blinker und Scheibenwischer.

Du bist noch nie Rechtslenker gefahren? Alle haben die gleiche Blinker/Scheibenwischer- Anordnung. Der RR/B sogar die gleiche Schaltung... ::)

RHD hat viele Vorteile und nur drei Nachteile:
1. Beim Überholen sieht man nicht weit genug in den Gegenverkehr
2. Im Parkhaus und beim McDonalds ist es etwas unkommod
3. Es sieht so aus, als ob das Auto aus GB importiert wurde, weil man sich kein Europäisches Modell leisten kann (Da muß man halt drüber stehen und das geht (***Vorurteil***) mit vortgeschrittenem Alter leichter...  8) )

Ganz allgemein; Es ist nicht wirklich dringend, im Notfall kann ich ja auch ein Fahrzeug mieten, aber ich wollte mich diesbezüglich schon erkundigen, also welches Modell das Beste wäre und was der Spaß denn so kostet. Dazu hört man ja jede Menge Horrorgeschichten, Fahrzeuge, die ihre Besitzer in den Ruin getrieben haben und Ähnliches. Ist soetwas realistisch oder reine Panikmache?

Wenn sich der Rost in Grenzen hält, alle mechanischen und eletrischen Teile funktionieren und der Innenraum schön ist, kann man etwa 5.000€ pro Jahr für Wartung, Inspektion und Reperatur einplanen. Wenn man kein großes Pech hat, bleibt man auch darunter...

Das gilt Modellunabhängig.
« Letzte Änderung: Do.15.Nov 2012/ 09:20:33 von Grzmblfxx »
Schöne Grüße
Andreas

Offline Sara Benedict

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Re: Welches Modell?
« Antwort #5 am: Do.15.Nov 2012/ 13:24:29 »
RHD hat viele Vorteile...

Hallo Andreas,

nenn doch bitte mal ein paar Vorteile von RHD - mir fallen spontan keine ein.

Gruß

Michael
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Re: Welches Modell?
« Antwort #6 am: Do.15.Nov 2012/ 14:01:14 »

nenn doch bitte mal ein paar Vorteile von RHD - mir fallen spontan keine ein.



Als Fahrer steigt man immer zum Gehweg hin aus, das empfand ich immer als recht angenehm. Und in Parkhäusern kam meist ein Pförtner angesprungen, um mir das Ticket anzureichen ;)
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Offline Sara Benedict

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Re: Welches Modell?
« Antwort #7 am: Do.15.Nov 2012/ 14:09:58 »
Als Fahrer steigt man immer zum Gehweg hin aus, das empfand ich immer als recht angenehm.

Das ist mir noch nie aufgefallen, Peter,

aber Du hast recht, das ist ein echter Vorteil.

Und in Parkhäusern kam meist ein Pförtner angesprungen, um mir das Ticket anzureichen ;)

Das mir noch nie passiert. Vielleicht liegt es daran, daß mein Auto so leise ist. Es bemerkt schlichtweg kein Pförtner, wenn ich einfahre. Die röhrenden 8-Zylinder hingegen wecken jeden Pförtner auch aus dem tiefsten Dienstschlaf. ;)

Gruß

Michael
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Offline Grzmblfxx

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Re: Welches Modell?
« Antwort #8 am: Do.15.Nov 2012/ 14:31:59 »
Hallo Andreas,

nenn doch bitte mal ein paar Vorteile von RHD - mir fallen spontan keine ein.

Gruß

Michael

Wer RICHTIG Denkt, fährt Rechtsgelenkt  ;D
Schöne Grüße
Andreas

Offline RR-SS

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Re: Welches Modell?
« Antwort #9 am: Do.15.Nov 2012/ 16:18:04 »
eeeehm eigentlich kann man sehr gut mit einem Rechtslenker alles vom Straßenrand weibliches auflesen ---ob weiblich oder männlich, Professionell oder Zivil.

-Eigentlich ist es sehr praktisch ;) also man kann damit auch gut das Geld von den Damen einsammeln...

-Man hat eine erklärung warum man gegen die Fahrrichtung parkt.

-Je nach Blitzer kann es keine Fotos geben

-Wer mit Rechts raucht kommt an den Ultra Praktischen Ascher im Fensterbrett

-Beim Einparken kann man leichter die Distanz zum Straßenrand sehen... zumindest hat man mir das gesagt... Parke immer in der 2. Reihe.

- Bei Engen straßen kann man viel leichter an den Rand fahren und wenn der andere an einem Vorbeischrammt ist das sein Problem usw...

Und wer auf dem Deutschen Fahrersitz einen Riesenteddybär hat und den mit der Karten lampe beleuchtet wird nachts für einen Wahnsinnigen gehalten....

Offline Sara Benedict

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Re: Welches Modell?
« Antwort #10 am: Do.15.Nov 2012/ 16:28:29 »
Mir fällt auch noch einer ein:

Wenn man mit rechts raucht, wird der ganze Rauch bei leicht geöffnetem Dreiecksfenster nach draußen gesogen.  :) Leider ist der Weg zum Aschenbecher in der Mitte, bei mir gibt's vorne nur einen, recht weit.  :'(

Gruß

Michael
Rolls Royce Silver Cloud 1, 1958

Offline RR-SS

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Re: Welches Modell?
« Antwort #11 am: Do.15.Nov 2012/ 16:45:58 »
Wenn man mit rechts raucht, wird der ganze Rauch bei leicht geöffnetem Dreiecksfenster nach draußen gesogen.  :) Leider ist der Weg zum Aschenbecher in der Mitte, bei mir gibt's vorne nur einen, recht weit. 

Raucher und Kiffer sollten einfach Shadow II fahren :D dann ist da ein Ascher ;) direkt unter dem Fenster :D

Offline Ex-DRB15051

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Re: Welches Modell?
« Antwort #12 am: Do.15.Nov 2012/ 17:16:06 »

Das mir noch nie passiert. Vielleicht liegt es daran, daß mein Auto so leise ist. Es bemerkt schlichtweg kein Pförtner, wenn ich einfahre. Die röhrenden 8-Zylinder hingegen wecken jeden Pförtner auch aus dem tiefsten Dienstschlaf. ;)


Mein Rechtslenker war der Jaguar Daimler mit dem winzigen 8-Zylinder-Motörchen mit nur 2,5l Hubraum. Und selbst den haben die gehört ...

Richtig durcheinander war ich damit nur in England. Auf einmal war ja alles richtig rum, das hat mich total verwirrt

Die Corniche ist normal und links gelenkt, weil wir hier ja auf der richtigen Seite fahren. Und seit der Fensterheber revidiert ist gibt's auch keine Probleme im Parkhaus mehr ;)
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Offline Brit Driver

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Re: Welches Modell?
« Antwort #13 am: Do.15.Nov 2012/ 19:35:36 »

nenn doch bitte mal ein paar Vorteile von RHD - mir fallen spontan keine ein.


- Man bekommt vor dem Ritz-Carlton auch als Fahrer die Tür geöffnet wenn man vorfährt  ;)

- Man hat eine größere Auswahl an Autos, die meist auch noch günstiger sind

Zurück zum Anfang: T1/2 sind natürlich auch als Daily Driver gut geeignet, warum auch nicht? Wer möchte bekommt einen Nachrüst-Kats mit Gutachten von der Fa. Matrix auf Euro1 bzw. 2, die Dinger können im heutigen Verkehr gut mitschwimmen, sind langstreckentauglich und verbrauchen weniger als ein Porsche Cayenne >:D

Viel Spaß bei der Jagt

Brit Driver
49er Bentley Mk VI Donington, 76er Bentley T-Series, 97er Triumph Speed Triple

Offline JimKnopf

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Re: Welches Modell?
« Antwort #14 am: Do.15.Nov 2012/ 21:07:47 »
Zurück zum Thema (SZ - ja oder nein):

Seit mehr als sechs Jahren, nun schon die siebte Sommersaison, fahre ich einen Silver Spur. An richtig teuren Reparaturen ist noch nie etwas angefallen, nur Kleinkram, wie mehrere Hydraulikleitungen erneuern, Kühlsystem spülen, zwei Niveaukugeln erneuern, zwei Bremskugeln erneuern, eine neue Lichtmaschine, nachdem die Reparatur der alten keine zwei Jahre gehalten hat, ein Satz Zündkerzen. Teurer waren dagegen der Satz Avon-Reifen sowie die Restauration des Holzes im Innenraum. Diverse Schönheitsreparaturen und um die Fahrzeugelektrik habe ich mich selbst gekümmert, sofern überhaupt etwas anfiel. Es ist natürlich kein Concoursfahrzeug, aber das wollte ich auch nie, denn so kann ich ohne mir groß Gedanken ums Auto zu machen, im Berufsverkehr durch die Innenstadt oder abends auch zum Ausgehen damit fahren.

Eine neue C-Klasse, 3er BMW oder A4 wäre jeweils deutlich teurer geworden, das Fahren damit völlig "unerotisch", ja geradezu langweilig. So günstig hatte ich mir das nicht nie und nimmer vorgestellt. Ich würde und werde mir jederzeit wieder einen Rolls-Royce der SZ-Baureihe zulegen. Die Autos passen einfach besser ins aktuelle Straßenbild und fallen längst nicht so sehr auf wie ein Cloud oder Shadow ...

Gruß JimKnopf
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