Autor Thema: Kaltstart nach ein paar Tagen Standzeit  (Gelesen 15980 mal)

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Offline WHirsch

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Re: Kaltstart nach ein paar Tagen Standzeit
« Antwort #15 am: Fr.28.Sep 2007/ 21:10:13 »
Wir hatten das gleiche Problem (Motor geht in der Warmlaufphase aus) bei einem SSII; der war einfach zu mager eingestellt. Auf wieviel % CO ist denn Ihr T1 eingestellt? Eine zu magere Einstellung würde ja auch den sehr niedrigen Verbrauch erklären.

Ich weiss nicht was genau der Wert jetzt ist, ich habe die Messung nicht gesehen (mir wurde eine Spanne genannt,  wenn ich mich recht erinnere 4-4,5%), bin aber überzeugt derjenige der eingestellt hat weiss nicht nur wie es geht, sondern hat es auch sauber erledigt (die falsche Zündverstellung gleich mit).

Ich (als Laie) bin auch nicht der Meinung, dass ich hier weiter nach dem Fehler suche denn wie bereits geschildert funktioniert der Choke, der Motor läuft wenn warm super und den niedrigen Verbrauch führe ich auf die jetzt korrekte Einstellung Vergaser/Zündung, die elektronische Zündanlage und meine verhaltene Fahrweise zurück.

Meine Überlegung geht eher genau in die entgegengesetze Richtung, nämlich mich zu fragen warum mir der Wagen von Ihnen mit dieser katastrophalen Gemischeinstellung, bei der 8% CO2 im Abgas gemessen wurden, übergeben worden ist. Mit dieser Einstellung hat der Wagen natürlich keine Kaltstartprobleme.

Ich habe inzwischen einen Tip für eine mögliche Ursache warum der Wagen länger braucht bis er warm wird:  Ein evtl. permanent offener Thermostat. Das werde ich als nächstes mal prüfen, mal sehen ob überhaupt einer verbaut ist...

Winfried Hirsch

Offline cferbrecht

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Re: Kaltstart nach ein paar Tagen Standzeit
« Antwort #16 am: Sa.29.Sep 2007/ 03:09:44 »
8% sind natürlich zu viel; wir stellen auf 4-4,5% ein. Der TÜV hätte 8% auch nicht akzeptiert...

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Claus F.Erbrecht
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Offline WHirsch

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Re: Kaltstart nach ein paar Tagen Standzeit
« Antwort #17 am: Di.16.Okt 2007/ 12:17:40 »
Ja schon klar, der TÜV prüft ja auch bei einem Baujahr 68 die Abgaswerte. Ich kann mich noch sehr genau erinnern wer mir erklärt hat, dass es erst ab Zulassungsjahr 69 (welchen Monat weiss ich nicht mehr) eine ASU Pflicht gibt, ich wusste das vorher nämlich auch nicht.

Gestern habe ich meinen Thermostaten getauscht (der Verdacht hatte sich manifestiert und ich hatte vorsorglich Ersatz beschafft). Beim eingebauten Thermostaten war nur noch eine Sicherheitsöffnung verschlossen wodurch der Thermostat praktisch überbrückt war und der Motor ständig gekühlt wurde.
Den Motor muss ja dann wohl mal einer ordentlich überhitzt haben, so dass die Plomben durchgeschmolzen sind...

Nun wird der Motor zügig warm, es dauert gerade mal 5 Minuten anstatt 20 bis man ein bischen Warmluft aus der Heizungsklappe spüren kann und meine Kaltstartprobleme haben sich fast in Luft aufgelöst. Eventuell bekommt der Motor nochmal ein etwas höheres Standgas, das aber erst nachdem nächsten Monat die Vergaser überholt wurden und nicht mehr den Sprit in der Umgebung verteilen, also rund um den Motor dann (hoffentlich) alles repariert ist.

Offline cferbrecht

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Re: Kaltstart nach ein paar Tagen Standzeit
« Antwort #18 am: Di.23.Okt 2007/ 14:39:56 »
Ja schon klar, der TÜV prüft ja auch bei einem Baujahr 68 die Abgaswerte. Ich kann mich noch sehr genau erinnern wer mir erklärt hat, dass es erst ab Zulassungsjahr 69 (welchen Monat weiss ich nicht mehr) eine ASU Pflicht gibt, ich wusste das vorher nämlich auch nicht.

War das jetzt Ironie? Es gibt keine AU-Pflicht für die älteren Fahrzeuge, aber der CO-Wert wird natürlich bei der TÜV-Abnahme auch gemessen. Ist er zu hoch, gibt es keine TÜV-Plakette; bei leichter Überschreitung wird es als "geringer Mangel" notiert.

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Claus F.Erbrecht
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Offline Udinho

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Re: Kaltstart nach ein paar Tagen Standzeit
« Antwort #19 am: Fr.26.Okt 2007/ 13:46:24 »
Sag mal, Winfried, war bei Deinem Bentley nicht gerade vorher der Motor komplett überholt worden? Wie kann da der Thermostat so ein verbrauchtes Teil sein? Ich weiß ja nicht mehr genau, was da war, aber bei einem überholten Motor hätte ich eigentlich auch mit einem neuen Thermostaten gerechnet, oder? Das kann doch seitens der Werkstatt nur ein Versehen sein!? Hast Du denen das mitgeteilt? Und haben die dann nicht Ersatz angeboten und eine Entschuldigung oder so? Ist doch eigentlich ein Unding, einen überholten Motor zu bekommen, in dem ein Thermostat mit lauter geschmolzenen Notöffnungen drin sitzt!? Also wirklich!

Gruß - Udinho
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Offline cferbrecht

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Re: Kaltstart nach ein paar Tagen Standzeit
« Antwort #20 am: Fr.26.Okt 2007/ 18:52:29 »
Warum soll man Teile ersetzen, die einwandfrei funktionieren? Es gibt in der Peripherie des Motors eine ganze Menge Dinge (von Anlasser über Wasserpumpe bis Zündverteiler), die man ersetzen könnte, aber das kostet bei einem Shadow einiges, und deshalb lässt man es meistens. Im Falle des Autos von Herrn Hirsch war der Thermostat bestimmt in Ordnung, es gab aber nach der ersten Übergabe eine Situation, wo der Motor heiss geworden ist (ich glaube, durch einen defekten Schlauch). Hier könnte das Problem entstanden sein; der Thermostat ist danach jedenfalls nicht überprüft worden, soweit ich weiß.

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Claus F.Erbrecht
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Offline Udinho

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Re: Kaltstart nach ein paar Tagen Standzeit
« Antwort #21 am: Fr.26.Okt 2007/ 21:16:19 »
Aha! Man lernt ja nie aus: Der Thermostat gehört zur Peripherie des Motors - vielleicht auch das ganze Kühlsystem, das dann ja bei einem überholten Motor dann auch nicht unbedingt zu funktionieren braucht.

Also wirklich, so eine Bemerkung wie die hier von Herrn Erbrecht abgegebene finde ich persönlich mehr als befremdlich. Ich kann mir nicht vorstellen, daß das ernst gemeint ist. Aber ich bin ja auch nur ein interessierter Laie, kein Fachmann.

Erstaunlich bleibt es für mich gleichwohl.

Gruß - Udinho
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Offline WHirsch

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Re: Kaltstart nach ein paar Tagen Standzeit
« Antwort #22 am: Fr.26.Okt 2007/ 23:10:45 »
Lass man Udo, das hat keinen Sinn.
Ich lese mich hier teilweise zur Weissglut bei den Statements, aber es hilft ja nichts.

Die technische Frage die ich ursprünglich gestellt hatte ist ja soweit durch, trotz stellenweiser 'Täuschungsmanöver'.
Der Wagen heizt sich wieder schön auf und ich kann das nächste Problem angehen (es gibt noch genügend davon).

Eines Tages werde ich hier allerdings auch mal einen Werkstattbericht hier reinsetzen, das will ich aber erst machen wenn der offiziell bestätigt ist.
Dazu wurde das Thema heute beim AG Buxtehude eingekippt.

Zurück zum eigentlichen Thema (dem Thermostaten, dem Wagen):

Ich habe jetzt das Gefühl das er wieder richtig warm / heiss wird, werde wohl zwei Dinge tun:

1. eine Temperaturanzeige die genauer ist einbauen um zu sehen ob der Motor nach den 2 Motorüberhitzungen evtl. nicht wieder sauber in Ordnung gebracht wurde und grundsätzlich zu heiss wird.
2. Auf das Warmlaufverhalten des Motors genauer achten da ich jetzt weiss wie es sein sollte um so ein evtl. Durchschmelzen der Plomben zu erkennen

Bezüglich der Temperaturanzeige hattest Du schon mal was erwähnt, hast Du Bezugsquellen, Einbauanleitung o.ä. ?

Gruß

Winfried

Offline cferbrecht

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Re: Kaltstart nach ein paar Tagen Standzeit
« Antwort #23 am: Sa.27.Okt 2007/ 01:02:18 »
Das Kühlsystem gehört zur Peripherie, klar – und ebenso klar ist, dass es funktionieren muss. Ich verstehe die Polemik in diesem Zusammenhang nicht.

Auch wenn ich davon ausgehe, dass Herr Hirsch auf mich sauer ist, beteilige ich mich nach wie vor an der Diskussion und gehe auf die angesprochenen Probleme sachlich ein – darin sehe ich jedenfalls den hauptsächlichen Sinn dieses Forums. Ich werde mich also durch ironisches Geplänkel nicht abschrecken lassen, denn zum einen wünsche ich mir, dass auch Herr Hirsch irgendwann Freude an seinem Bentley hat, zum anderen soll ja jedes Thema auch für andere als Informationsquelle dienen.

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Offline WHirsch

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Re: Kaltstart nach ein paar Tagen Standzeit / neue Probleme
« Antwort #24 am: Do.15.Nov 2007/ 00:04:05 »
Heute war's wieder an der Zeit Standschäden zu vermeiden...

Angesprungen ist er nicht alleine durch Zündung und 2x Gaspedal drücken, ich musste schon ein bisschen mit dem Pedal pumpen.
Ist ja aber auch nicht tragisch, nachdem er an war lief er schön, jedenfalls die paar Sekunden wie ich auf dem Gaspedal war.
Sobald ich mit dem Fuß weg bin ging er sofort aus, als ob ich den Schlüssel wieder nach links gedreht hätte.
Und sprang auch wieder sofort an (mit Gas) und so ging es dann, an, aus, an, aus.

Ich bin ja inzwischen Schumacher like das Fahren mit zwei Beinen (eins für's Gas und eines für die Bremse) gewohnt, deshalb wäre es nicht weiter problematisch gewesen. Bin also aus der Garage rausgefahren (um dem kleinen Stadtrutscher Platz zu machen) und siehe da nach 10 Metern aus der Garage heraus ging der Bentley auch nicht mehr aus. Ich habe dann mal die Stange des Choke geprüft, die war schön unten (mit Druck nach unten). Habe die Stange mal nach oben gezogen und es gab keine Veränderung der Drehzahl, egal wo die Stange stand. Standgas war niedrig so als ob der Choke nicht arbeiten würde.

Ich habe den Wagen dann ausgemacht und den kleinen in die Garage gefahren, danach sprang mein Bentley nicht mehr an.
Für mich sah's so aus als ob der Starter hängt, es hat nur kurz geklackt, passiert ist nichts. Habe dann ein paar mal den Schlüssel gedreht, dann hat auch der Starter die Kurve gekriegt. Gelaufen ist der Wagen dann wieder mit jedem Kilometer besser, als der Motor warm war war die Welt auch wieder in Ordnung.

Bis auf den 'hängenden' Starter, das ist mir bei dieser Ausfahrt noch zweimal passiert.

Ich befürchte ich habe da mal wieder mehr als ein Problem.  :-\

Gruß

Winfried Hirsch

Offline Udinho

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Re: Kaltstart nach ein paar Tagen Standzeit
« Antwort #25 am: Do.15.Nov 2007/ 09:45:14 »
Hallo Winfried!

Daß Du manchmal genervt bist mit Deinem Bentley, glaube ich Dir gern. Aber Du hast nun mal ein 40 Jahre altes Auto, und da wird immer wieder was sein, was in Ordnung zu bringen ist.

Der Anlasser scheint im Niedergang begriffen, oder besser gesagt: Der Magnetschalter. Ich weiß nicht, ob es den bei Erbrechts einzeln gibt, kostet in England etwa 60 GBP. Ansonsten leg Dir mal den passenden japanischen Anlasser zu, der ist leiser, widerstandsfähiger, leichter, kleiner.

Die Kaltlaufschwierigkeiten sind seltsam, lassen sich aber keinesfalls durch Pumpen mit dem Pedal angehen. Du hast SU-Vergaser, da machst Du mit dem "Pumpen" nichts weiter als die Drosselklappen immer auf und zu und auf und zu. Bei den Solex-Vergasern war das anders, denn mit jedem Pedaltritt wurde eine kleine Pumpe betätigt, die einen Spritzer Benzin  in den Ansaugbereich abgab. Zuviel Pumpen konnte deshalb den Motor zum Absaufen im wahrsten Sinne des Wortes bringen. Aber bei Deinen SU-Vergasern geht das nicht. Einmal Treten reicht. Jedes weitere Treten ist allenfalls Gymnastik für Dich, aber hat sonst keine Wirkung.

Wenn trotz geschlossener Starterklappe und trotz wirksamer Nockenscheibe (hast Du die geprüft? Die kann sich lösen und auf der Welle so verrutschen, daß sie keine Wirkung mir auslöst) der kalte Motor ausgeht, der warme aber nicht, dann liegt es offenbar daran, daß der warme Motor genug Sprit bekommt, der kalte aber nicht. Banal, oder?

Aber der Gedanke führt vielleicht auf die richtige Spur: Ich bin sicher, auch Dein Bentley hat einen irgendwie gearteten Weakener. Und wenn der nicht in der Warmlaufphase abgeschaltet wird, dann bekommt der kalte Motor zu wenig Sprit, weil der Benzinspiegel in den Schwimmerkammern zu hoch ist bzw. in den Düsen zu niedrig - was für den warmen Motor genau richtig ist, damit er nicht zu fett läuft, ist für den kalten der Exitus.

Das ganze Problem macht sich erst bei Temperaturen unter etwa 14 °C bemerkbar, dann aber um so mehr, je kälter es ist. Die ganze Vorrichtung soll nur bei Kälte arbeiten.

Aber schau erst mal nach der Nockenscheibe. Dann können wir weiter suchen.

Gruß - Udinho

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Re: Kaltstart nach ein paar Tagen Standzeit
« Antwort #26 am: Do.15.Nov 2007/ 11:50:39 »
Hallo Udo,

dass hier kein falscher Eindruck entsteht: Ich bin gar nicht genervt von meinem Bentley, aber von dem Umstand, dass ich jemand 25T€ auf den Tisch lege und davon ausgehe (weil zugesichert und allgemein auch hier im Forum so anerkannt) dass ich damit von jemand einen Wagen bekomme der einen nicht übers Ohr haut und der die ganzen Problemchen der 15 T€-Klasse nicht mehr hat. Die aktuelle Schilderung hat damit nichts zu tun, ich formuliere gerne plakativ, aber von meinem Bentley bin ich nicht genervt.

Das mit dem Starter habe ich verstanden, es steht ja jetzt die Vergaserrevision an da kann ich das zumindest prüfen, ggf. gleich beheben lassen.
Tendentiell würde ich gerne Orginalteile erhalten, es sei denn ich bekomme den Hinweis, dass das aus irgendwelchen Gründen keinen Sinn macht.

Mit dem Weakener sind wir ja schon seit einiger Zeit auf der Suche :-)
Insgeheim habe ich immer noch die Hoffnung, dass die Arbeiten am Vergaser neben dem Spritverlust dieses Probleme auch mit beheben.
Gerade fällt mir ein, dass es gestern wieder heftig nach Sprit gerochen hat als ich ihn nach der ersten Etappe kurz abgestellt hatte. Als ich wieder in die Garage gefahren habe war das weg, bzw. ich habe es nicht mehr wahrgenommen.

Ich kann aber Stein und Bein schwören, dass ich den Wagen durch pumpen mit dem Gaspedal am Laufen halte. Wenn ich das nicht mache geht er aus!
Das betrifft die Situation die ich gestern erstmalig hatte (beim Starten hat er keinen Leerlauf, geht sofort aus) und wenn er in der Übergangsphase ist, d.h. der Choke ist aus (Klappe offen) aber Motor noch nicht warm. Für den letzteren Fall hatte ich mir schon überlegt, dass ich evtl. durch das zusätzliche Spannen der Bimetallfeder hier ein Problem geschaffen habe indem dass die Feder zwar nachlässt aber noch nicht komplett aufmacht und so die Klappe für eine Minute oder zwei in einem nicht gewollten Zustand 'durchhängt'.
Aber ich will hier erst mal die Vergaserrevision abwarten.

Gruß

Winfried

Offline Udinho

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Re: Kaltstart nach ein paar Tagen Standzeit
« Antwort #27 am: Do.15.Nov 2007/ 12:14:36 »
Winfried, daß Du den Motor mit "Pumpen" am Laufen hältst, wenn er erst mal läuft, ist klar. Mit dem Auf und Zu der Drosselklappen wird ja jedes Mal ordentlich angesaugt.

Es klang aber so, daß Du vor dem Anlassen "pumpst", und das ist witzlos.

Schau wirklich erst mal nach der Nockenscheibe. Wenn dieser kleine auf der Welle befestigte Hebel mit der Einstellschraube für den Kaltleerlauf, sich löst oder etwas verrutscht, weil er nicht ganz festgeschraubt war/ist, dann hast Du auch keinen erhöhten Kaltleerlauf mehr, und der Motor geht aus. Ist doch schnell und leicht geprüft. Mit der Bimetallfeder der Starterklappe hat das sicherlich nichts zu tun, wo Du doch sagst, daß die Klappe schließt.

In Sachen Weakener: Wir suchen nicht den Weakener, sondern den Filter, den zumindest die späteren Modelle haben. Die Leitungen, die vom Vergaser oben wegführen und als Überlauf dienen, sind Teil davon. Irgendwo in der Nähe der Zündspule ist wahrscheinlich das Abschaltventil für die Weakenervorrichtung. Das Ding kann klemmen. Es sollte mich wundern, wenn es dieses Teil nicht gibt. Aber bei RR gibt's andererseits nichts, was es nicht gibt.

Von dem Lucas-Anlasser würde ich mich jedenfalls verabschieden, so bald es sich anbietet. Vergiß nicht: Lucas ist der Erfinder der elektrischen Finsternis!

Gruß - Udinho
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Re: Kaltstart nach ein paar Tagen Standzeit
« Antwort #28 am: Do.15.Nov 2007/ 14:08:51 »
hoffe ich darf mich da einklinken, habe das selbe phänomen
hat jmd. vielleicht eine explosionszeichnung dieser nockenscheibe
stehe da momentan im wald - wo ist die ?

Offline WHirsch

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Re: Kaltstart nach ein paar Tagen Standzeit
« Antwort #29 am: Do.15.Nov 2007/ 14:54:08 »
hoffe ich darf mich da einklinken, habe das selbe phänomen
hat jmd. vielleicht eine explosionszeichnung dieser nockenscheibe
stehe da momentan im wald - wo ist die ?

Dazu ist das Forum da, wenn auch mit all den Club-, Stammtisch- und Markenphilosophiethemen das nicht immer den Anschein hat  ;)

In einem anderen Forumsbeitrag gibt es ein Bild von Werner Deck, guckst Du hier:http://www.bentley-forum.de/board/index.php?topic=115.msg3627#msg3627

Dort ist die Stange abgebildet, die die Choke-Klappe im Ansaugkanal steuert. Unten an der Stange wird die Nockenscheibe gesteuert die wiederum das Standgas für den Kaltlauf anhebt. Die Nockenscheibe ist auf dem Bild nicht mehr zu sehen (verdeckt). Ich denke das Gestänge sitzt auf der jeweiligen Fahrerseite (bei mir rechts, das Photo sieht für mich nach Linkslenker aus).

Gruß

Winfried