Autor Thema: Erfahrungen - Vergaser oder Einspritzer?  (Gelesen 8866 mal)

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Offline Udinho

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Re: Erfahrungen - Vergaser oder Einspritzer?
« Antwort #15 am: Sa.20.Aug 2011/ 11:12:59 »
Na bitteschön, verstanden hast Du's ja  :)

Die Aufgabe eines "Lehrers" ist es, sich überflüssig zu machen - erst wenn er überflüssig geworden ist, hat er sein Ziel wirklich erreicht. Bei Dir war ich erfolgreich. Auf die Glocke mußt Du also gar nicht mehr haben.  ;)

Gruß - Udo


P.S. Klingt so, als hättest noch nicht gemerkt, daß wer da mit wem identisch ist.
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Re: Erfahrungen - Vergaser oder Einspritzer?
« Antwort #16 am: Sa.20.Aug 2011/ 11:37:12 »

P.S. Klingt so, als hättest noch nicht gemerkt, daß wer da mit wem identisch ist.

So früh am Tag krieg ich noch nicht alles mit ... :-)
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Offline prinzcharles

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Re: Erfahrungen - Vergaser oder Einspritzer?
« Antwort #17 am: Mo.22.Aug 2011/ 12:02:41 »
Nur der Verbrauch von rund 20 l/100km nervt mich etwas, mein ähnlich motorisierter Cadillac, der noch mehr wiegt, kommt fast mit der Hälfte aus.

Das würde mich jetzt sehr interessieren, was denn das für ein Verbrauchwunder-Cadillac sein soll.
Den gibt es doch gar nicht oder war das einfach ein etwas überzogener Vergleich?
  (Die letzten Caddys die über 2 Tonnen wogen waren die fast 6 Meter langen Strassenkreuzer aus den 70ern mit klar über 20l/100km.)
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Re: Erfahrungen - Vergaser oder Einspritzer?
« Antwort #18 am: Mo.22.Aug 2011/ 15:13:54 »
Ein Verbrauch von knapp über 10 Litern/100km ist bei amerikanischen Fahrzeugen weiter verbreitet, als es allgemein angenommen wird. Ich habe einen 1989er Cadillac Fleetwood Brougham Bestattungswagen mit 5,0 l-V8, eine Vergaserversion mit geregeltem Kat. Das Auto ist 6,30 Meter lang und etwa 2500 Kilo schwer. Das Teil verbraucht auf Langstrecken unter 10 Liter/100km, wenn eine Geschwindigkeit von 110 km/h konstant gehalten wird (Tempomat). Bei normaler Fahrweise liegt der Verbrauch um 13 Liter.

Viele Grüße,

David
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Offline prinzcharles

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Re: Erfahrungen - Vergaser oder Einspritzer?
« Antwort #19 am: Di.23.Aug 2011/ 12:50:20 »
O.k., dass es sich um eine Lang-Version handelt, davon bin ich nicht ausgegangen.
Die späten 80er waren ja auch schwächer und sparsamer motorisiert, aber unter 10L hätte ich jetzt nicht gedacht - erstaunlich!

Genauso erstaunlich ist auch, dass z.B. französische moderne Autos nicht für hohe Geschwindigkeiten gebaut sind und man sein blaues Wunder erlebt, wenn man mit einem neuen kleinen Citroen über die Autobahn rast.
Dann gehen über 20 Liter durch! :D
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Re: Erfahrungen - Vergaser oder Einspritzer?
« Antwort #20 am: Di.23.Aug 2011/ 14:20:40 »
Dann gehen über 20 Liter durch! :D

Ja, das hatte ich auch mal mit einem BMW 116i. Aber nur bei dauerhaftem Vollgas. Umgekehrt war ich erstaunt vom BMW 320dx, der (allerdings nicht bei Vollgas) deutlich unter 6 Liter/100km benötigte.

Es ist ein bisschen wie der Vergleich von Äpfeln und Birnen, aber im Endeffekt geht es doch darum, dass man allein oder zu zweit möglichst komfortabel und schnell von A nach B kommt. Und wenn ich da statt 20 Litern SuperPlus auch mit 5,8 Litern Diesel auskomme, ist das für mich Grund genug, den Rolls-Royce nur noch als Hobby anzusehen und für Fernreisen gar nicht mehr zu nutzen. Das finde ich schade, es ist aber so. meistens zumindest. Manchmal komme ich um den Rolls nicht herum, hihi.
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Offline prinzcharles

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Re: Erfahrungen - Vergaser oder Einspritzer?
« Antwort #21 am: Di.23.Aug 2011/ 18:04:36 »
...den Rolls-Royce nur noch als Hobby anzusehen und für Fernreisen gar nicht mehr zu nutzen. Das finde ich schade, es ist aber so.

Bei Fernreisen weiß man auch nie, ob man nicht urplötzlich in eine schmale Gasse gerät und man seinen Kreuzer nicht mehr wenden kann.
Ein Suzuki Jimny ist dann schon idealer, aber der Fahrkomfort ist halt auch deutlich eingeschränkter.
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Re: Erfahrungen - Vergaser oder Einspritzer?
« Antwort #22 am: Di.23.Aug 2011/ 21:06:08 »
...aber der Fahrkomfort ist halt auch deutlich eingeschränkter.

Nein, es geht mir NUR um den Fahrkomfort. Den halte ich im 30 Jahre alten Silver Spirit für vergleichbar mit einem neuen 3er BMW. Einer meiner Mitarbeiter hat einen neuen 5er BMW, da halte ich den Fahrkomfort sogar für besser als im Rolls-Royce. Und es gibt bestimmt noch etliche andere aktuelle Autos, die das bei einem Verbrauch von deutlich unter 10 Litern noch viel besser können. Oder anders gesagt: es gibt heute viele andere Autos, die mindestens gleichen Fahrkomfort bei deutlich weniger Verbrauch bieten. Dafür liegen aber auch etwa 30 Jahre dazwischen.
Aber natürlich hat das alles nichts mit Passion oder Enthusiasmus zu tun. Also bitte nicht falsch verstehen, was ich da schreibe. Ich liebe meinen Rolls-Royce. Das Leder, das Holz, die vielen Details, das Design, der Ausblick über die Haube, das Gefühl, etwas Schweres zu bewegen, nicht zuletzt auch den Motor und dessen seidigen Klang (im Vergleich zum bollernden Cadillac-V8, welchen ich aber auch liebe). Der Rolls ist so ein wunderbar feines Auto - und das ist unübertroffen, höchstens durch einen noch besseren Rolls-Royce.

Und: Der Tag, an dem ich in einen Suzuki Jimny einsteige, muss erst noch kommen. Dass ich diesen Namen überhaupt schreibe ... tststs...
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