Jetzt noch zum Ruckeln.
Die Traktionskontrolle erfolgt dadurch, daß die Leistung zurückgenommen wird, wenn das EngineECU glaubt, die Hinterräder drehten durch. Das glaubt es dann, wenn es ermittelt hat, daß die Raddrehzahl nicht zur Geschwindkeit paßt. Das kann es nur selbst, kein anderes Teil ist an dieser Einschätzung beteiligt. Daten bekommt es allerdings vom Getriebe und vom ABS, um entscheiden zu können. Die entsprechenden Pinne am Eingang des ECUs wären zu prüfen.
Denkbar wäre jetzt, daß das ZytekECU entweder selbst fehlerhaft entscheidet oder aber fehlerhafte Daten zur Auswertung bekommt, und zwar entweder vom ABS-ECU oder vom GetriebeECU. Auf jeden Fall scheint es immer wieder zu glauben, daß die Hinterräder durchdrehen, und nimmt die Leistung zurück. Dann drehen die Räder nicht mehr durch, und es paßt die Leistung wieder nach oben an. Dann aber kommen gleich wieder Daten rein, die ergeben, daß die Hinterräder zu schnell drehen im Vergleich zur Geschwindigkeit, und die Leistung wird zurückgenommen, um das zu korrigieren. Und so weiter und so fort.
Ist die Traktionskontrolle ausgeschaltet, gibt es keine Anpassung der Leistung mehr. Gleichwohl werden die Daten überwacht, und wenn sie nicht passen, wird ein Fehler gemeldet. Da die beteiligten Komponenten Getriebe und ABS sind, würde ich auch die Fehler des GetriebeECUs und des ABS-ECUs auslesen in der Hoffnung, da was vorzufinden.
Danach erst würde ich weitersuchen, falls der Fehler dann nicht schon erkannt ist.
Vielleicht hilft das schon weiter. Gruß - Udo
