Servus zusammen!
Ich habe gestern und heute die Anlage in mein Auto gebaut.
Ich habe viel geändert und bin fürs erste Mal zufrieden. Natürlich nur so lange, wie von Euch Kritik kommt, dann muß ich es wohl noch überdenken...

Die Lautsprecher sind in ihren Kistchen und spielen erstaunlich gut.

Die Aluplatten sind exakt so groß wie die Aschenbecher und passen daher perfekt. Ich habe - damit man die Membranen der Lautsprecher nicht sicht, da es mir zu technisch ausschaut - einen uralten Lautsprecherbespannstoff genommen und auf dem Lautsprecher befestigt.
Nun habe ich einen technischen Look mit altem Touch. Bin hier aber noch nicht restlos zufrieden, aber fürs erste ist es mal OK...

Hier einmal etwas größer:

Die Schrauben sind zu dominant, ich werde noch brünierte mit kleinerem Kopf nehmen. Oder das Ganze mit schwarzem Lautsprecherstoff überziehen, aber dann sieht man gar nichts mehr von der Arbeit, die ich mir gemacht habe.
Radio ist jetzt ein Blaupunkt Berlin 8000, wo ich aber nur das Radio mit dem Schwanenhals- Bedienteil nutze.

Das finde ich optisch erträglich und der Empfang und Klang ist sehr gut. Aber die Bedienung: Einfach perfekt!
Das Berlin ist parallel angeschlossen mit einem iPhone Kabel und einem Relais. Steckt das iPhone dran, hat das Berlin Pause...
Das Ganze hängt jetzt am 2/3 Oktaven Equalizer, der unter dem Beifahrersitz untergebracht ist.

Von dort geht eine Leitung zum Pioneer Subwoofer nach vorne, der exakt Mittig unter dem Armaturenbrett angebracht ist. Dadurch kann ich den Subwoofer ohne Probleme bis 135Hz spielen. Das macht genau den Bass, den die kleinen Lautsprecher nicht können.
Auch am EQ angeschlossen ist eine aktive Frequenzweiche, die die kleinen Lautsprecher bei 120Hz mit 12dB/Okt. trennt. Das sind dann die Signale, die zum Blaupunkt BSA-107 Verstärker (2x50W) gehen, der die Lautsprecher mächtig antrebt. Der Verstärker wohnt jetzt unter dem Fahrersitz.

Das ist jetzt schon eine Menge Gerät, aber die Musik, die da aus den Lautsprecherche kommt, ist wirklich erstaunlich. Ich hatte mir letzte Woche ein Meßmikrofon gekauft und morgen werde ich die ganze Sache dann einmessen, der EQ muß ja auch für etwas gut sein!
Die Meßsoftware ist von Audionet, das Mikro ein Behringer.
Zusätzlich habe ich mir noch eine Bluetooth- Freisprecheinrichtung unsichtbar eingebaut, die die originalen Lautsprecher verwendet. Prima Kompromiß!
Ich bin ganz begeistert, wie laut die Konfiguration doch geht, das habe ich nicht erwartet.
Zusätzlich habe ich jetzt schon etwas "Bühne"; ich hoffe das wird nach dem Einmessen noch besser. Ein großer Nachteil ist aber, daß der rechte Lautsprecher sehr nahe am Fahrer ist (RHD) und der linke sehr weit weg. So wird man einen vernünftigen Klang nur für den Fahrer einstellen können, der Beifahrer hat halt Pech gehabt....