Wenn der Wagen hinten nur langsam hochkommt, die Bremsen jedoch sonst mit Hilfe des Trettests nach Ausschalten des Motors wenigstens 25-30 mal greifen, bevor die Lampen Druckabfall signalisieren, kann es sein, dass die Hydraulik die Niveauregulierung in P oder N statt im Highpressure-Modus nur mit Lowpressure-Modus (sonst nur D und R) versorgt. Somit dauert das Anheben schlicht länger. Prüfen lassen.
@ Udinho: Das Forum hier ist ein offenes Forum. Da habe ich keine Erwartungshaltung.
Anders im Club: Dort bin ich nur, wenn mir auch die Clubfreunde zusagen. Wenn also Technik, Enthusiasmus UND Privates eine nette Mischung ergeben. Am Schlimmsten sind Clubs, in welchen Technik-Schlaumeier und Originalitätsfanatiker das Zepter schwingen. Jene, die immer alles besser wissen und eher dreimal um das Auto eines Neulings laufen und es mies reden, als den Besitzer zu begrüssen. Jene, die - sozial oft inkompetent und deshalb ohne Freundeskreis - dann mit ihrem Wesen unschuldige Clubs und Vereine heimsuchen und dort jede nette Runde sprengen. Ich kann nur sagen: Das vermiest einem den schönsten Sonntagsausflug.
Wahrlich: In einen Club trete ich sicher nicht ein, um dort ständig über RR und B zu reden. Mit gesellschaftlichem "Buhei" hat das vielleicht auch zu tun. Na und? Man schaue sich nur mal die Schützenvereine im Rheinland an. Sowas verstehe ich unter Buhei!
Also: Wo fängt Buhei an und wo hört es auf? Sich mit netten Gleichgesinnten zu sozialisieren, die neben RR und B auch Kultur, Mode, Reise oder soziales Engagement interessiert, ist zumindest für mich und viele Clubfreunde wichtiger, als gebetsmühlenartiges Ausstauschen von technischem und historischem RR-Fachwissen. Oder sollen denn Enthusiasten, die sich eine Werkstatt leisten können, oder selbst nicht schrauben können oder wollen, das Maul halten? Sind denn technische Nieten die schlechteren Enthusiasten, die in einem Club nichts zu suchen haben? Noch dazu bei der Marke Rolls-Royce oder B??? Sollen die sich denn in Clubs erst äussern dürfen, wenn sie wenigstens einmal Fensterhebermotoren publikumswirksam gangbar gemacht haben?
Nun, während es für manchen scheinbar verwerflich ist, sich bei einem Rolls-Royce Anlass kein einziges Mal über Rolls-Royce zu unterhalten, empfinde es als großen Gewinn, beispielsweise mit wechselnden Beifahrer/innen oder selbst als Beifahrer über Gott und die Welt reden zu können und nicht ständig über dämlich Druckakkus zu diskutieren oder zum 100. mal zu hören, warum Doppelscheinwerfer vom Dreiercloud besser sind, als die runden vom Zweier...
In dem Sinne. Ein Club ist immer ein Hort für alle Enthusiasten, nicht nur für die Technik-Freaks. Und nur solche Clubs, die gerade auch einen großen Wert auf nette Events und eine buntes Clubleben legen, wachsen. Die anderen gehen kaputt oder leiden unter Überaltertung. Zu Recht!
Nachgeschoben: Einen Rolls-Royce gäbe es nicht, wenn Neuwagenkäufer nicht auf Buhei abgingen! Also bitte die Kirche im Dorf lassen. Gerade Leute, die einen Rolls-Royce fahren, sollten sich überlegen, anderen Buhei vorzuwerfen. Der Wagen an sich ist schon allein Buhei genug. Ob in den Händen eines braven Schraubers oder eines vulgären Oligarchen - die Wirkung bei Aussenstehenden ist immer die gleiche...