Moin,
Herr Erbrecht sprach mal das Aufsteigen des Wassers an der C-Säule,
unter dem Everflex, an.
Hier meine Gedanken
Im Falle einer unterseitigen Gewebsarmierung des PVC.
Der dahinterstehende Effekt nennt sich K a p i l l a r e f f e k t.
So etwas nutzt man z.B. in der Dünnschichtchromatographie, oder man kann es
auch an Häusern beobachten die auf feuchtem Grund stehen, o. Docht in Petroleumlampe.
Das Wasser (die Flüssigkeit) steigt entgegen der Schwerkraft auf.
Einzige Abhilfe wäre ein Abtragen der, wenn vorhandenen, unterseitigen Gewebelage
der Dachbespannung jeweils einige cm zu den jeweiligen äußeren Enden des Tuches.
Also an allen Scheiben, Türen, Säulen.
Die so vom Transportvektor befreite Bespannung dann bündig ankleben.
Die Technik wäre an bespannten Dächern unglücklich durchzuführen.
Bei Neubespannung zu empfehlen.
Ein dauerhaftes probates Mittel zur Abdichtung, ohne vorübergehendes Abheben des äußeren
Randes der Bespannung, ist mir nicht bekannt.
Im Falle des Vorhandenseins von Schadstellen im Dach, so etwa Schürfungen, Risse, Löcher,
empfiehlt es sich, diese zu verschließen.
So etwa mit dem PVC-Flickwerkzeug aus dem Campingsektor.
Ansonsten wandert aufliegendes Wasser bis zum Filmriss, Sättigung oder Quellermangelung unterhalb
des PVC das Dach entlang, wohl nicht ohne Anreicherung, mit bekannten Folgen.
Stefan