Autor Thema: Material der Kühlergrilllamellen  (Gelesen 10722 mal)

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Offline Udinho

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Re: Material der Kühlergrilllamellen
« Antwort #15 am: So.05.Jan 2014/ 16:10:57 »
Genau! Heiß machen und abkühlen, mehrfach wiederholt. Da müßte doch so ein "Flammenwerfer" aus der Küche, mit dem man Creme brulée macht, reichen - oder zum Löten mit kleiner Famme.

Gruß - Udo
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Offline Ex-DRB15051

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Re: Material der Kühlergrilllamellen
« Antwort #16 am: So.05.Jan 2014/ 19:59:48 »
Ich würde da gleich ans Ausbohren gehen. Edelstahl-Schrauben sind so weich, dass man sie im normalen Gebrauch schon ständig abdreht am Schlitz. Wenn die auch noch fest sitzen ist man ziemlich chancenlos, fürchte ich.

Vielleicht noch einen Versuch mit WD40 24h eingewirkt. Beim warm machen könnte man leicht den Edelstahl verfärben, was irreversibel ist, da muss man extrem vorsichtig sein.
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Offline seppdemba

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Re: Material der Kühlergrilllamellen
« Antwort #17 am: So.05.Jan 2014/ 20:14:23 »
Vielen Dank für Eure Vorschläge.

Da die Lamellen ja am Ende blank sein sollen, ist Erwärmen wohl ziemlich riskant. Ich werde das ganze erstmal laaaange in WD-40 baden und schauen, ob es was nützt.

Ich halte Euch auf dem Laufenden ...
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Offline Sara Benedict

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Re: Material der Kühlergrilllamellen
« Antwort #18 am: Mo.06.Jan 2014/ 08:59:14 »
Ich werde das ganze erstmal laaaange in WD-40 baden und schauen, ob es was nützt.

Hallo,

an Deiner Stelle würde ich das WD40 durch einen leistungsstarken Rostlöser, z.B. Innotec Deblock, ersetzen, die leisten nach meiner Erfahrung in dieser Hinsicht mehr als das Allroundmittel WD40.

Gruß

Michael
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Offline seppdemba

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Re: Material der Kühlergrilllamellen
« Antwort #19 am: Di.25.Feb 2014/ 00:44:35 »
Hallöchen,

es ist geschafft, die Lamellen sind ausgebaut. Allein eine ordentliche Arbeitshaltung, bei der man auch Kraft aufbauen kann, hat dann doch gereicht, ich musste nix ausbohren. Nun aber direkt zum nächsten Problem. Ich will die Teile chemisch entlacken lassen, aber meine Werkstatt und einige angefragte Lackierbuden machen das nicht. Wenn überhaupt nur durch strahlen. Trockeneisstrahlen haben wir aber schon probiert, das brachte nichts. Andere Strahlmittel scheiden wegen der Oberflächenveränderung aus.

Kennt ihr eine zuverlässige Firma? Vielleicht auch bei Erbrechts?

Beste Grüße


Matze

PS.: Laut google finde ich Näherungspreise um 40€ für beide Teile, ist das wirklich realistisch? (Diese Angabe bezog sich auf zwei Fahrradfelgen, diese Firmen denken offenbar nicht an uns Bentleyfahrer mit unoriginal lackierten Kühlergrilllamellen  ;D)
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Offline cferbrecht

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Re: Material der Kühlergrilllamellen
« Antwort #20 am: Di.25.Feb 2014/ 10:15:10 »
Wir haben bei Tauchentlackungen mit der Firma K&B Industrieservice GmbH & Co. KG in Nienstädt gute Erfahrungen gemacht - sie sind relativ günstig und gründlich, und die Teile werden sehr geschont.

Grüße aus dem Norden
Claus F. Erbrecht
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Offline Sara Benedict

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Re: Material der Kühlergrilllamellen
« Antwort #21 am: Di.25.Feb 2014/ 10:27:50 »
Hallo Matze,

warum nicht selber entlacken? Bei solchen Kleinteilen ist das doch kein Problem. Ich würde Dir dazu dieses Mittel empfehlen:

http://www.korrosionsschutz-depot.de/shop_xtc/product_info.php?info=p1516_KSD-UBS---1K-Entferner-1-Ltr.html

Gruß

Michael
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Offline Gert

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Re: Material der Kühlergrilllamellen
« Antwort #22 am: Di.25.Feb 2014/ 18:57:55 »
Die lacker hab`n da was: Löser scharf
Damit leg`ste das Blech blank.
LRE23184 16 Jahre rumgestanden und ich muß es ausbaden

Offline seppdemba

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Re: Material der Kühlergrilllamellen
« Antwort #23 am: Fr.28.Feb 2014/ 00:22:19 »
Hallo,

Danke für Eure Tips. Ich versuchs dann doch erstmal mit dem von Michael vorgeschlagenen Mittelchen. Wenn das Zauberpüree nicht so recht hilft, kann ich die Sachen immer noch einschicken.

Beste Grüße


Matze
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Offline Sara Benedict

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Re: Material der Kühlergrilllamellen
« Antwort #24 am: Fr.28.Feb 2014/ 14:11:58 »
Hallo,

Danke für Eure Tips. Ich versuchs dann doch erstmal mit dem von Michael vorgeschlagenen Mittelchen. Wenn das Zauberpüree nicht so recht hilft, kann ich die Sachen immer noch einschicken.

Hallo Matze,

denk dran, dem Abbeizer genügend Zeit zu geben (mindestens 24 Stunden bei Zimmertemperatur). Der Lösungsvorgang ist abgeschlossen, wenn sich dicke Blasen im Lack bilden, dann kannst Du ihn mit einem Spachtel einfach vom Blech schieben. Bei mir hat er bisher alle Lacke geknackt.

Ich drück' Dir die Daumen, dass es klappt.

Gruß

Michael
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Offline seppdemba

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Re: Material der Kühlergrilllamellen
« Antwort #25 am: Fr.28.Feb 2014/ 23:24:19 »
Danke :)

Wie geruchsintensiv ist das Zeugs eigentlich? Kann ich das im Zweifel auch in der Wohnung verarbeiten? Unsere Halle ist leider unbeheizt, hat also tagsüber gerade 10°C.

Beste Grüße


Matze
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Offline Sara Benedict

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Re: Material der Kühlergrilllamellen
« Antwort #26 am: Sa.01.Mär 2014/ 21:34:04 »
Hallo Matze,

mir ist bisher nie ein besonders agressiver Geruch aufgefallen, aber ich habe es auch nur in meiner Halle eingesetzt.

Gruss

Michael
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Offline seppdemba

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Re: Material der Kühlergrilllamellen
« Antwort #27 am: Sa.08.Mär 2014/ 17:46:23 »
Odin, das Zeug ist der Hammer. Es ist jetzt etwa zwei Stunden Drauf und der Lack ist schon fast ab. Ich bin echt beeindruckt  :o
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Offline seppdemba

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Re: Material der Kühlergrilllamellen
« Antwort #28 am: So.09.Mär 2014/ 12:44:59 »
Hallo,

ich hätte da noch eine andere Frage, Michael. Wie hast du die gelöste Pampe dann von den Teilen bekommen? Klar, mit nem Spachtel holt man das meiste runter, allerdings bleibt ja doch ein Film von dem Zaubermittel übrig. Kann ich das einfach abwaschen?

Beste Grüße


Matze
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Offline Sara Benedict

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Re: Material der Kühlergrilllamellen
« Antwort #29 am: Mo.10.Mär 2014/ 09:06:35 »
Hallo,

ich hätte da noch eine andere Frage, Michael. Wie hast du die gelöste Pampe dann von den Teilen bekommen? Klar, mit nem Spachtel holt man das meiste runter, allerdings bleibt ja doch ein Film von dem Zaubermittel übrig. Kann ich das einfach abwaschen?

Hallo Matze,

wenn man das Zeugs am Fahrzeug direkt anwendet, dann muss man höllisch vorsichtig sein, dass es beim Reinigen nicht spritzt, weil jeder Spritzer gleich den umliegenden Lack beschädigt. Aber das ist ja bei Dir nicht der Fall.

Nimm einfach einen trockenen Lappen und wisch den groben Glibber runter, den Rest kannst Du dann mit mit viel Wasser, Spüli und einem Schwamm runter holen. Einen demontierten und entlackten Kotflügel habe ich auch schon mit dem Hochdruckreiniger gesäubert - das geht noch besser, ich weiss aber nicht, ob diese Methode bei den einzelnen Kühlerlamellen taugt.

Ist denn alles runter oder sind da noch Reste von der Grundierung? Diese sind manchmal sehr hartnäckig.

Gruß

Michael
Rolls Royce Silver Cloud 1, 1958