Autor Thema: Kurz vor Silver Spur Kauf in England, hat noch jemand einen Hinweis für mich?  (Gelesen 18508 mal)

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Offline Roger Royce

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Hallo,

über die Suchfunktion habe ich hier im Forum nicht so richtig das gefunden, was ich suchte.

Bevor ich nächste Woche meine Koffer packe und meinen ersten Silver Spur II in England
abhole, gibt es da noch den einen oder anderen Hinweis, den ich natürlich gerne entgegen nehmen würde?

Worauf sollte man unbedingt achten, gibt es eine LISTE von Dingen die man besser befolgen sollte?

Ich dachte da an das typische: "Achten Sie auf jeden Fall auf......., denn wenn da..............ist, dann lassen Sie besser die Finger davon."
Oder "Vergessen Sie nicht.............".
So etwas in der Art.

Kann ich ein Kurzzeitkennzeichen mitnehmen, oder fahre ich besser mit dem englischen Kennzeichen zurück?
Was ist besser, wer hat Erfahrungen?

Würde mich wirklich über Hilfe freuen.


Viele Grüße,

Volker

Offline corniche

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  • Es gibt kein besseres Forum.
Hallo Volker,
bei soviel Nichtwissen würde ich an Deiner Stelle zuhause bleiben. Es wäre unterm Strich günstiger hier einen Spur mit Garantie bei einem Händler zu kaufen.
Meine Meinung werden sicher viele Insider bestätigen können.
Viel Glück
Walter

MK6

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..oder einen erfahrenen Techniker mitnehmen, der die Marke wirklich kennt, wie z.B. Claus Erbrecht, was vielleicht ein paar Euro kostet, aber letztlich dann ein Vielfaches an teurem Lehrgeld spart.

Hat man gar keine Ahnung, ist es reine Zockerei so ein Auto zu kaufen und es wird Dich u.U. Zehntausende kosten aus einem hochgläzendem Fass ein zuverlässiges Vehikel zu machen.

Und lass Dich vor Ort nicht vom Lack alleine blenden. Die Technik zählt, nicht der schöne Schein oder große Worte des Anbieters und seine Verkaufsmärchen! Ob das Auto immer in einer Schlossgarage parkte oder der Papst auf dem Rücksitz eine Marienerscheinung hatte ist wurscht; Hauptsache das Ding wurde immer ordentlich gewartet und gepflegt und fährt sich so, wie ein Rolls-Royce fahren sollte.
 
Walter hat recht. Besser hier suchen und evtl. hier samt Garantie fündig werden wenn Du noch Markenunerfahren bist. Die Engländer haben ein ganz anders Qualitätsempfinden als wir und es ist dann reine Glückssache, ob es dann auch dauerhaft gut geht.  In jedem Falle also Dir der Rat jemanden Fachkundiges mitzunehmen - der Dich in Deiner Euphorie am Objekt ausbremst und das Auto auf Herz und Nieren prüft, bevor ER (!!) Dir Grünes Licht gibt oder Stopp sagt.

Bonnes Chance!

Jürgen
« Letzte Änderung: Do.07.Apr 2011/ 23:10:29 von MK6 »

Offline -unbekannt verzogen-

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Kann ich ein Kurzzeitkennzeichen mitnehmen, oder fahre ich besser mit dem englischen Kennzeichen zurück?
Was ist besser, wer hat Erfahrungen?

Hallo Volker,

mit deutschen Kurzzeitkennzeichen darfst Du kein Auto aus dem Ausland einführen, dafür ist es nicht konzipert. Es gibt auch kein englisches Ausfuhrkennzeichen, also bleibt nur das normale englische Kennzeichen, um das Fahrzeug auf eigener Achse einzuführen. Darüber hinaus brauchst Du eine Versicherung auf Deinen Namen, hier gibt es lediglich die Möglichkeit einer Grenzversicherung, die über eine ADAC-Geschäftsstelle zu beziehen ist. Dafür mußt Du kein ADAC-Mitglied sein.

Zu Deinen restlichen Fragen kann ich nur wenig sagen, da ich vom Silver Spur kaum Ahnung habe, außer ein paar Allgemeinplätzen: Das angestrebte Auto verfügt über eine äußerst komplexe Technik. Während quasi jeder, der einen Schraubendreher unfallfrei halten kann, die primitive Technik eines Clouds reparieren kann, wird es ab der Shadow-Baureihe fortlaufend richtig heftig. Wenn Du kein ambitionierter Schrauber mit soliden Kenntnissen der Spur-Baureihe bist, brauchst Du fachkundige Hilfe. Fachkundig heißt, das derjenige wirklich den vollen Durchblick bei dieser Technik hat. So manchem, der mit diesen Autos handelt oder versucht, erwerbsmäßig daran herumzubasteln fehlt tatsächlich diese Fachkenntnis.

Die erste Herausforderung besteht also darin, erst einmal einen echten Experten zu finden und diesen zum Mitgucken zu bewegen. Wenn Du hingegen allein und ohne fundierte Kenntnisse und handwerkliche Fertigkeiten losziehst, dann wird es vermutlich mittelfristig ein teuer Spaß, den Du Dir aufbürdest.

Ich wünsche Dir aber trotzdem viel Spaß bei Deinem Unternehmen. Mich hat Suche, Kauf und Überführung meines RR auf eigene Faust zwar gefühlt 10 Jahre älter gemacht, aber es war auch ein Riesenabenteuer, von dem ich noch meinen Enkeln erzählen werde.

Gruß

Michael

Offline cferbrecht

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Die englischen Versicherungen sind oft personengebunden, weshalb es dann nicht legal wäre, mit den englischen Kennzeichen zu fahren. Ich bin mal mit den englischen Nummern gefahren, mal habe ich meine Roten Kennzeichen drangehängt und in keinem Fall ein Problem gehabt. Ich hatte allerdings auch nie einen Unfall...

Grenzübergangsversicherungen kann man auch direkt bei den Zolldienststellen abschließen (jedenfalls war das früher so); wenn man dann auch die deutsche Kfz-Steuer entrichtet, kann man legal mit den englischen Kennzeichen fahren. Die Versicherung gilt längstens einen Monat, man kann dann aber über einen beliebigen Makler eine grüne Karte für einen weiteren Monat erwerben. Ich bin früher bis zu einem Jahr so herumgefahren, weil ich die englischen Kennzeichen einfach schicker fand (naja, und weil Strafzettel nicht zugestellt wurden...). Alle diese Informationen beziehen sich aber auf die Zeit vor vielleicht zehn Jahren - ich habe schon ewig kein Auto aus GB geholt...


Grüße aus dem Norden
Claus F. Erbrecht
Heaven's Gate Garage
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Quidvis recte factum, quamvis humile, praeclarum

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Die englischen Versicherungen sind oft personengebunden, weshalb es dann nicht legal wäre, mit den englischen Kennzeichen zu fahren. Ich bin mal mit den englischen Nummern gefahren, mal habe ich meine Roten Kennzeichen drangehängt und in keinem Fall ein Problem gehabt. Ich hatte allerdings auch nie einen Unfall...

Grenzübergangsversicherungen kann man auch direkt bei den Zolldienststellen abschließen (jedenfalls war das früher so); wenn man dann auch die deutsche Kfz-Steuer entrichtet, kann man legal mit den englischen Kennzeichen fahren. Die Versicherung gilt längstens einen Monat, man kann dann aber über einen beliebigen Makler eine grüne Karte für einen weiteren Monat erwerben. Ich bin früher bis zu einem Jahr so herumgefahren, weil ich die englischen Kennzeichen einfach schicker fand (naja, und weil Strafzettel nicht zugestellt wurden...). Alle diese Informationen beziehen sich aber auf die Zeit vor vielleicht zehn Jahren - ich habe schon ewig kein Auto aus GB geholt...

Hallo,

erfreulicherweise sind meine Erfahrungen erst eineinhalb Jahre alt und stammen alle aus erster Hand, da ich damals ausgiebig mit Zulassungsbehörde und DVLA kommuniziert habe. Ich wollte halt nichts falsch machen, da im Fall der Fälle die belgische oder französische Polizei auch mal gerne ein Fahrzeug stillegt, wenn es mit nicht sauberen Papieren durch ihr Gebiet rollt - dazu braucht es nicht die Verwicklung in einen Unfall.

Vorsichtig

Michael

p.s.: Hier länger als absolut nötig mit einem ausländischen Kennzeichen rumzufahren ist übrigens auch keine gute Idee. :o
p.p.s.: Völlig unproblematisch ist übrigens doch das Nutzen der englischen Kennzeichen, da dies meist an ein bestimmtes Auto gebunden ist, welches dann ja überführt wird. Wichtig ist nur der in England mitgeführte Nachweis, daß die dortige Steuer durch den Vorbesitzer bezahlt wurde. Der englische Staat braucht halt genau so dringend die Kohle wie unser.
« Letzte Änderung: Fr.08.Apr 2011/ 11:08:24 von Odin »

Offline Silver Cloud

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Roger Royce,

du kannst dir einen "Technical Consultant" in der Nähe des Fahrzeugstandorts suchen. Da gibt es eine Google-Funktion (ich weiss die exakte Bezeichnung nicht Google-Map oder ähnlich) bei der du Begriffe wie "Rolls Royce" u.ä. eingibst und auf einer Karte (die aus England) Firmenangaben häufig mit Website mit passenden Treffern siehst.

Dort einfach anrufen und Termin vereinbaren. Das funktioniert ganz gut. Vielleicht solltest du nicht genau den Techniker zum Ortstermin bitten, welcher exakt dass Fahrzeug deines Interesses gewartet hat. So ging es mir  ;)

Zur Versicherung kenne ich die Möglichkeit, dass Fahrzeug ab deinem Wunschtag versichert zu haben (Rückdatierung) ohne zusätzliche Kosten, dazu musst du der Versicherung natürlich alle Daten faxen um die Doppelkarte zu erhalten usw.

D. h. i.d. R. 2 x nach England. 1 x zum checken ob das Fahrzeug überhaupt in Ordnung und Fahrzeugdaten einholen und das zweite mal zum abholen des Fahrzeuges, dann schon mit den deutschen Kennzeichen.

Gruss
uwe

Offline -unbekannt verzogen-

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Hm, Uwe,

der Technical Consultant sollte dann aber auch Ahnung von dem Fahrzeug haben. wie kriegt man das raus?

Zur Versicherung kenne ich die Möglichkeit, dass Fahrzeug ab deinem Wunschtag versichert zu haben (Rückdatierung) ohne zusätzliche Kosten, dazu musst du der Versicherung natürlich alle Daten faxen um die Doppelkarte zu erhalten usw.

D. h. i.d. R. 2 x nach England. 1 x zum checken ob das Fahrzeug überhaupt in Ordnung und Fahrzeugdaten einholen und das zweite mal zum abholen des Fahrzeuges, dann schon mit den deutschen Kennzeichen.

Das habe ich jetzt nicht verstanden. Wie kriegt man denn deutsche Papiere ohne TÜV und Co.? Gilt das nur für neuere Fahrzeuge, die allein mittels EU-Unbedenklichkeitsbescheinigung zugelassen werden?

Neugierig

Michael

Offline Silver Cloud

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Mal sehen ob ich das fehlerfrei erklären kann  ;D

Über Google-Map suchst du einen Fachbetrieb unter dem Stichwort "Rolls-Royce etc.". I. d. R. erhälst du (wir sind jetzt auf einer Karte in England) zahlreiche Ergebnisse, kenntlich gemacht durch rote Markierungen. Klickst du diese Markierungen an, erhälst du i. d. R. die vollständige Firmenadresse (häufig mit Websiteverweis). Nun ruftst du dort an und klärst, ob der Fahrzeugtyp von jemandem aus dem Hause zu deinem Wunschtermin an dem Ort X in Augenschein genommen werden kann.

Versicherungstechnisch habe ich über einen grossen Anbieter folgendes erfahren (wollte ja SC Hooper in England kaufen). Ich solle der Versicherung alle relevanten Daten zum Fahrzeug mitteilen und diese Rückdatiert den Versicherungsbeginn ab Zeitpunkt der Übernahme (auch im Ausland), so dass für die Fahrt nach D bereits Versicherungsschutz besteht. Ich bringe es aber nicht mehr auf die Reihe zu erklären, wie dass mit einem Kenzeichen aussieht. Klang vor ein paar Wochen alles ganz plausibel, nichts "getürkt" geriet aber ein bißchen in Vergessenheit bei mir, weil ich ja kein Fahrzeug fand, also bisher  ;)

Mehr gerne als PN

Gruss
uwe

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Über Google-Map suchst du einen Fachbetrieb unter dem Stichwort "Rolls-Royce etc.". I. d. R. erhälst du (wir sind jetzt auf einer Karte in England) zahlreiche Ergebnisse, kenntlich gemacht durch rote Markierungen. Klickst du diese Markierungen an, erhälst du i. d. R. die vollständige Firmenadresse (häufig mit Websiteverweis). Nun ruftst du dort an und klärst, ob der Fahrzeugtyp von jemandem aus dem Hause zu deinem Wunschtermin an dem Ort X in Augenschein genommen werden kann.

Das habe ich verstanden, Uwe,

doch ab der Prüfer Ahnung vom zu besichtigenden Fahrzeug hat, bleibt dabei auf immer sein Geheimnis. Ablehnen wird er den Auftrag natürlich nicht, nur weil es sich um eine Exotenkarre handelt.

Versicherungstechnisch habe ich über einen grossen Anbieter folgendes erfahren (wollte ja SC Hooper in England kaufen). Ich solle der Versicherung alle relevanten Daten zum Fahrzeug mitteilen und diese Rückdatiert den Versicherungsbeginn ab Zeitpunkt der Übernahme (auch im Ausland), so dass für die Fahrt nach D bereits Versicherungsschutz besteht. Ich bringe es aber nicht mehr auf die Reihe zu erklären, wie dass mit einem Kenzeichen aussieht. Klang vor ein paar Wochen alles ganz plausibel, nichts "getürkt" geriet aber ein bißchen in Vergessenheit bei mir, weil ich ja kein Fahrzeug fand, also bisher  ;)

Der Berater meiner damaligen Versicherung (Allianz) hat mir gesagt, das sie das Fahrzeug für die Überführung nicht versichern können, darauf hin bin ich dann bei weiteren Recherchen auf die Grenzversicherung gestoßen. Möglich, daß eine andere Versicherung das Fahrzeug trotz englischer Kennzeichen auf Deinen Namen versichert.

Das mit dem Kennzeichen hingegen kriegst Du bei einem alten Auto nicht hin - ohne Vollabnahme keine Zulassung und dafür muß das Fahrzeug schon in Deutschland sein. Ich glaube nicht, daß die mich bei meiner Zulassungsstelle belogen haben, denn die sind dort sehr service- und kundenorientiert und haben mir auch bei der späteren Zulassung keinerlei Probleme bereitet.

Gruß

Michael

Offline Silver Cloud

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Odin,
beim Recherchieren über das WWW siehst du i. d. R. die Websiteadresse und kannst dort schon mal sehen, ob der Händler etwas mit dem gewünschten Fahrzeugtyp anzufangen weiss. Im persönlichen Telefongespräch (gute Sprachkenntnisse sicher notwendig) machts du dann die Detaills fest.

Hier z. B. ein Suchergebnis von vielen:
http://www.royceservice.co.uk/

Also ich weiss sicher, dass der Mann von der Oldi-Versicherung mir dass nachvollziehbar erklärt hat. Ich brings nicht mehr auf die Reihe, aber letztendlich hätte ich mir die ca. 107,- Euro über den ADAC (sonst die einzige Möglichkeit) gespart. Rote Nummer geht nicht und das englische Kennzeichen ist ja auf eine Person, nicht auf das KFZ zugelassen.

Gruss
uwe

Offline Project_C

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Damit ist doch wahrscheinlich das Kurzkennzeichen gemeint, dass auch ohne Vollabnahme etc. nur auf Grundlage weniger Daten und unter Zugrundelegung des Versicherungsnachweises für fünf Tage ausgestellt wird. Der Versicherungsschutz besteht dann auch über die fünf Tage hinaus. Die notwendigen Unterlagen- z.B. Gutachten- werden dann nachgereicht. Das Kennzeichen kann aber nicht für die Zukunft besorgt werden. Es ist also vom Tag der Entgegennahme bei jeder x- beliebigen Zulassungsstelle in Deutschland plus vier Tage gültig. In der EU ist meiner Erinnerung nach auch die Nutzung im Ausland möglich.

Das geht natürlich nur, wenn eben das heimzuholende Fahrzeug schon bekannt ist.

Gruß

Jörn
Geboren am 4. Mai, dem Jahrestag des 1. Treffens von Charles S. Rolls &  Frederick H. Royce. Zufall?

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Oh je,

hier sind aber plötzlich viele Fehlinformationen im Umlauf. Das war damals in allen besuchten Foren auch so, als ich selber importieren wollte, darum habe ich mir auch alle Informationen aus erster Hand besorgt - so konnte nichts mehr schief gehen.

Ich verweise nochmal auf meinen Kenntnisstand (Stand Herbst 2009) aus der Hand der britischen und deutschen Behörden/Versicherungen, wie ich ihn schon weiter oben wiedergegeben habe und klinke mich dann mal zügig aus diesem Thread aus:

mit deutschen Kurzzeitkennzeichen darfst Du kein Auto aus dem Ausland einführen, dafür ist es nicht konzipert. Es gibt auch kein englisches Ausfuhrkennzeichen, also bleibt nur das normale englische Kennzeichen, um das Fahrzeug auf eigener Achse einzuführen. Darüber hinaus brauchst Du eine Versicherung auf Deinen Namen, hier gibt es lediglich die Möglichkeit einer Grenzversicherung, die über eine ADAC-Geschäftsstelle zu beziehen ist. Dafür mußt Du kein ADAC-Mitglied sein.

Schmunzelnd

Michael

Offline Silver Cloud

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"Dann schon mit deutschen Kennzeichen" ist falsch von mir.
Ich glaube mich zu erinnern, daß der Anbieter mir eine Grüne Versicherungskarte nach Erhalt der Fahrzeugdaten zugesandt hätte und ich damit dass Fahrzeug mit englischem Kennzeichen geholt hätte.
Hoffe keinen Unsinn zu schreiben  ;D
Gruss
uwe

Offline Didi13109

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Hallo. Zur Klarstellung. Das Kurzeitkennzeichen gilt für eine Dauer von 5 Tagen. Es besteht im Ausland zwar Versicherungsschutz, eine Anbringung an ein Fahrzeug IM AUSLAND ist aber eine verbotene Fremdzulassung. Es kann weiterhin zu Problemen bei Polizeikontrollen kommen, da der Fahrzeugschein per Hand ausgefüllt wird und sich auch kein Länderkürzel D auf dem Nummernschild befindet. Es muss bei Ausstellung durch die Zulassungsstelle NICHT angegeben werden, welches Fahrzeug damit bewegt werden soll. Die Festlegung geschieht handschriftlich in den Blankofahrzeugschein vor Fahrtantritt.
Die elektronische Versicherungsbestätigung für Kurzzeit gibt es für 33,- bei den ADAC Geschäftsstellen oder online bei www.arisa-direkt.de. Oder noch günstiger bei anderen Unternehmen, wenn ein Folgevertrag für das Fahrzeug abgeschlossen wird.
Die ADAC Grenzversicherung hingegen ist fahrzeugbasiert, in Deutschland Ansässige müssen sie über den ADAC erwerben. Alle anderen können direkt die Arisa Versicherung in Luxemburg kontaktieren. Kosten 105,- EUR für 29 Tage. Nachteilig ist, dass die Fahrzeugdaten vor der Abholung des Fahrzeuges bekannt sein müssen. Das Fahrzeug MUSS sich zudem noch in UK befinden. Viel Erfolg Didi13109