Autor Thema: Ferndiagnose?  (Gelesen 29682 mal)

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Offline PDA

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Re: Ferndiagnose?
« Antwort #60 am: Mo.10.Jan 2011/ 21:52:53 »
Übrigens: Claus ist noch im Urlaub und kommt erst nächste Woche wieder.

PDA

Offline Reinhard

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Re: Ferndiagnose?
« Antwort #61 am: Di.11.Jan 2011/ 10:23:09 »
Ach Jürgen,

glaub mir, ich kann Dich gut verstehen.

Ich hatte in meinem Leben schon eine ganze Menge Autos, überwiedend deutsche und britische Fahrzeuge.

Ein paar Franzosen und Amis waren auch dabei.

Aus meiner Sicht prägt jede Nation ihre Fahrzeuge mit einem bestimmten "Charakter", wobei mir die Briten am sympatischten sind.

Somit kann ich nachvollziehen, daß Du Dein Auto nicht hergeben willst.

Allerdings ist meine Erfahrung auch die, daß sich die englischen Fahrzeuge durch Defekte hervortun, die es sonst eigentlich nicht gibt  :).

Das hat mich auch schon einige Nerven gekostet, letztendlich gab es aber immer eine Lösung.

Wie Du schreibst, hast Du ja schon einen Plan, was die technische Frage anbetrifft, dann wünsche ich Dir ein glückliches Händchen beim Gespräch mit Deiner Frau.

Ich habe mal gehört, Champagner würde die Stimmung aufhellen...

Reinhard

MK6

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Re: Ferndiagnose?
« Antwort #62 am: Di.11.Jan 2011/ 11:09:46 »
Reinhard, ich habe es ihr gestern Abend dann einfach so gesagt wie es ist. "Verkaufe ihn nicht. Kann ich nicht. Ist ja genauso wie als wenn ich die Katze ins Heim geben würde, nur weil die jetzt im Alter den ganzen Tag rumköttelt. Geht nicht! Mach ich nicht" Und weiß Du was die sagt: "Ist OK. Der gehört eben einfach mit dazu udn schlimmer kann es ja auch nicht mehr werden damit". Frauen...tssss... Hätte ja wenigstens mal etwas rummotsen können oder so :-)

Sobald er wieder richtig läuft, wird er 2011 aber auch härter rangenommen. Da gibt es keine Ruhephasen mehr sondern wird so fort wie möglich -auch ins Büro etc- gefahren. Der muss sich nun daran gewöhnen, dass das faule Leben vorbei ist. Und wenn er nicht spurrt, dann gibt es Billigöl aus dem Baumarkt zur Strafe statt das teurere Castrol ;-)

Sag mal, wg Anhänger. Fahrschule ist ja schon irre lange her. Wie war das noch mal gleich mit den Achsen?? Kann ich einen Anhänger kaufen und mit meinem normalen Führerschein mitführen wenn dieser zwei Achsen hat? Denke ja, dass für den schweren Wagen ein etwas stabilerer und längerer nötig wäre??

Offline Reinhard

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Re: Ferndiagnose?
« Antwort #63 am: Di.11.Jan 2011/ 11:25:43 »
Na prima, Deine Frau ist wohl genauso verständnisvoll wie meine! (Ist ernst gemeint, nicht ironisch!)

Ich gehe davon aus, daß Du noch den alten 3er Führerschein hast.
Damit darfst Du einen Anhänger bis 3,5 T Gesamtgewicht ziehen, vorausgesetzt, das Zugfahrzeug hat die etsprechende Anhängelast.

Die Tandemachse gilt dann als eine Achse, wenn der Abstand geringer als ein Meter ist.

Wieso willst Du denn gleich einen Anhänger kaufen?
Ich besitze einen halben Autotransporter mit 2,7 T Zgg, der hat ca. 2 T Zuladung, vermutlich reicht das für Dein Auto aus.
Wenn Du den leihen willst, kein Problem, ich brauche aber etwas Vorlauf.
Der andere Besitzer hat eine Autowerkstatt, und muss dann etwas planen.
Die Länge dürfte auch passen, ein 110er Landrover geht noch gut.
Nur beim Suburban war der Radstand zu groß, der hat aber auch fast 6 Meter.

Kriegen wir schon hin!
Und täglich fahren wird dem Auto sicher guttun.
Ich werde meinen RR auch mal wieder bewegen, nur bei den gesalzenen Strassen musste er drinnenbleiben.

MK6

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Re: Ferndiagnose?
« Antwort #64 am: Di.11.Jan 2011/ 11:52:31 »
Ach, das mit dem Anhängerkauf ging mir schon länger immer wieder mal durch den Kopf! Alleine schon für die An- und Abreise zu Treffen die weiter weg sind ist das eine gute Sache. Habe irgendwie das Gefühl, dass Autobahnfahrten mit einem so langsamen Wagen, der eben nicht mal so ganz flott zwischen den LKW hin und herflitzen kann schon ein gewisses Risiko ist.

Hölle war letzten Sommer der Ring um Antwerpen, wo selbst der Toyota RAV4 zwischen den ganzen verrückten Lastwagenfahrer benahe Panik bekam. 

Habe aber auch selbst schon lange keine richtigen alten Wagen mehr auf der Autobahn gesehen. Ab und zu mal vielleicht einen Mercedes aus den 1950er, letzten Sonntag den S3 Chinese Eye aus den 60er Jahren, aber z.B. mal wieder einen Vorkriegswagen selbst gesehen auf der Autobahn... das ist lange her. Vielleicht ist das bei der Verkehrsdichte hier in NRW und den hohen Tempi der anderen auch gar nicht mehr sooo eine gute Idee selbst mit einem Auto bei nur Tempo 70, 80 oder 90 unterwegs zu sein??   Ein Mk VI soll ja angeblich durchaus für 160 Km/h gut sein, aber, alleine schon der fehlenden Gurte weg würde ich nicht so rasen. Und ob das für den Wagen gut ist, bezweifle ich. Ein Opa würde ja auch nicht auf die Idee kommen Hürdenlauf oder Stabhochsprung zu beginnen.
 
Im Frühjahr ist auch ein Mk VI Treffen in der Bretagne. Der Gedanke daran, 1000 Km pro Strecke zu fahren,...weiß nicht sowas dann Freud oder Leid ist.... für beide, also für Mensch und Maschine... Lieber vielleicht dann wirklich den Vorwurf hören es sei eine Trailer-Queen als nach so einem Treffen erst mal in den Urlaub zu müssen.

Mal sehen. Erst mal gibt es ja noch was zu tun bevor ich neue Pläne schmiede. Denke aber, den Termin in Frankreich kann ich schon jetzt absagen werde ich ds ganze Jahr sicher brauchen, um wieder Vertrauen fassen zu können
« Letzte Änderung: Di.11.Jan 2011/ 12:05:25 von MK6 »

Offline Reinhard

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Re: Ferndiagnose?
« Antwort #65 am: Di.11.Jan 2011/ 12:05:47 »
Gut, das ist natürlich ein anderer Aspekt.
Mit unserem Buick fahre ich auch nicht mehr auf die Autobahn, das ist mir einfach zu stressig.
Heute schaft ein moderner LKW ja praktisch an jeder Steigung noch seine 85 - 90 km/h, wo ich mit dem alten Auto auf 65 - 70 runter muss.

Wenn ich das richtig verstanden habe, planst Du jetzt aber, einen modernen Bentley als Alltagsauto anzuschaffen.
Gibt es dafür eine in Deutschland zugelassene AHK?

Als Zugmaschine würde ich eher an ein allradgetriebenes Auto denken, Du hattest ja schon mal von einem Range-Rover geschrieben.

Vor zwei Wochen hätte ich mich fast mit unserem Jeep festgefahren, mit nur knapp einer Tonne Anhängelast.
Das war auf der alphaltierten Strasse vor unserem Bauernhof in einer vereisten Schneewehe.
Ohne Allrad hätte ich mich bergen lassen müssen, wie peinlich...

Und nasse Wiesen, wie sie bei Treffen ja gelegentlich vorkommen, sind auch recht tückisch!

MK6

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Re: Ferndiagnose?
« Antwort #66 am: Di.11.Jan 2011/ 15:31:17 »
Ja, ich hätte wirklich gerne einen Range Rover, Range Rover Sport oder wenigstens den letzten Discovery in der alten Form (die ganz neue Form gefällt mir nicht). Ich bin mir aber nicht sicher betreffend Zuverlässigkeit. In den einschlägigen Foren war im Grunde nur viel Blabla zu lesen, nichts Konkretes aber. Könnte ja ein gutes Zeichen sein?! Ein Australier, dessen LR-Seite ich fand, schilderte aber, dass er mit dem aktuellen Modell 'nur noch alle zwei Monate' in der Werkstatt ist.

Als Zugmaschine wären die aber sehr schön passend. Alles andere, also BMW X, VW Touareg oder Cayenne - das sind so Modeautos, die mir  nicht sonderlich gefallen. Mein treuer alter Toyota RAV4(der immer noch keinen einzige Mangel hat, trotz jetzt bald 210T Km auf der Uhr) wird aber langsam zu alt und muss ob so oder so aufs Altenteil. Und zu schwach auf der Brust dürfte der auch sein. Diesen Winter aber, bei all den Schneebergen, zeigte sich dann aber wieder, wie praktisch ein hoher Allrad-Wagen ist, und wie sicher. Es gab einige Situationen, in denen ich mit einem 'normalen' PKW nicht weiter gekommen wäre, und wenn es nur das Ausweichmanover war, bei dem ich einen dieser Schneehügel am Straßenrand zu überfahren hatte.

Mit dem "Zweit-Bentley" schiebe ich lieber erst mal ein paar Monate nach hinten. Die vorgesehenen Ressourcen werde ich lieber erstmal in den Mk Vi stecken und sehen, was dann noch übrig bleibt. Bei allem guten Willen sollte ich genau diesen zu Hause auch nicht überreizen damit am Ende der Haussegen dann doch noch schief hängt. 'Weg der kleinen Schritte' dann eben erst mal.

Der RAV ist der erste Wagen, auf den ich regelmäßig Kaufangebote erhalte. Das ist noch der in der alten Form. Der Nachfolger soll wohl nicht ganz  so klasse sein mit all seiner Elektronik.  Sogar unsere RR-Werkstattmann in Köln hatte mal ganz überraschend Interesse bekundet ihn zu übernehmen, sollte ich mal verkaufen wollen. Der war früher bei Toyota in deren Formel1-Team und scheint deshalb intimere Kenntnisse der RAV Qualitäten wegen zu haben, vermute ich. 

Offline Reinhard

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Re: Ferndiagnose?
« Antwort #67 am: Di.11.Jan 2011/ 18:39:41 »
Deine positiven Erfahrungen mit dem Allradantrieb in diesem (und auch dem letzten) Winter kann ich nur voll und ganz bestätigen.

Auch wenn der Toyota RAV sicher ein schönes und zuverlässiges Auto ist, ist er für so einen schweren Anhänger aus meiner Sicht zu klein.
Mit der Laufleistung von 210.000 Kilometern hätte ich bei diesem Auto eher noch kein Problem.

Wie schon geschrieben, haben wir für den Alltag einen Grand Cherokee 4,7 V8 mit Gasanlage.
Mit dem sind wir sehr zufrieden, er hat nun schon fast 160.000 Kilometer ohne Probleme gelaufen.

Einen Cayenne haben wir uns mal angesehen, da passen aber unsere Hunde nicht rein.

Was hälst Du denn von einem Tahoe?
Leider mag meine Frau den nicht, sonst hätte ich den dem Jeep vorgezogen.

Was Range-Rover angeht, kann ich nicht viel dazu sagen.
Ich hatte zwar mal einen der ersten Serie (Bj 1974), der fuhr immer, wollte aber bei wirklich miesen Fahrleistungen immer über 20 Liter Sprit.
Ich kann aber gerne mal versuchen, meine alten Bekannten aus dem Land-Rover Club dazu zu befragen.
Die fahren jedoch ausnahmslos Defender, das Wissen käme also aus zweiter Hand.

Aus meiner Sicht am zuverlässigsten in dieser Klasse dürfte der Toyota Landcruiser sein. Der hat sich ja vom echten Wüstenfahrzeug zum Luxusallrader gewandelt, ich wundere mich allerdings immer, welcher Preis da noch für Gebrauchte aufgerufen wird.

Ach so, ein schöner, schwarzer Mercedes G mit dem grossen V8?
Hier in Krefeld läuft Einer mit einer geänderten Auspuffanlage. Vom Sound her wie ein alter Ami mit Bigblock.
Gut, mag nicht jeder, aber mir gefällts.
Allerdings ist der G von Hause aus durstig.

Ja, Jürgen, hier offenbart sich mein wahres Gesicht, eigentlich mag ich (fast) alle Autos mit V8, ich gebe es ja zu.

Aber bei der Überlegung nach einem Allrad-Zugfahrzeug kann ich mich leider nicht zurückhalten.
Und so Vorschläge wie Ford F 650 und Chevrolet C 4500 habe ich ja gar nicht erst gemacht :D.

MK6

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Re: Ferndiagnose?
« Antwort #68 am: Di.11.Jan 2011/ 19:24:46 »
@B57AJ: Andreas, habe bei Youtube eine Seite mit Filmchen -sicher auch für die andere hier von Freude- eines der Ausflüge der BDC Western Region gefunden.

http://www.youtube.com/user/RogerUT1

Eine Idee wäre, die Deutschland-Tour mit den Classic Days am Schloss Dyck enden zu lassen (immer erstes Augustwochenende).  Für die Britons ein fulminantes Finale. Habe ein paar erste Ideen - müssten aber generell sprechen hinsichtlich Jahr (2012?), Jahreszeit, Umfang etc..

Habe da jetzt so richtig Lust drauf bekommen :-)


Offline B57AJ

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Re: Ferndiagnose?
« Antwort #69 am: Di.11.Jan 2011/ 22:28:34 »
Lieber Jürgen,
da ist ja wieder eine Menge zusammengekommen seit gestern - und die beste Nachricht ist, dass Du Deinen Mk.6 behalten willst. Wenn Du wüsstest, wie oft ich in den Anfangsjahren unsere "Karre" am liebsten angezündet hätte, weil sie wieder mal Zicken hatte! Und dann habe ich sie doch behalten und immer mehr liebgewonnen. Und jetzt ist sie ein Familienmitglied mit über 35 Jahren in meinem Besitz!
Das ist eben so mit alten Autos: sie machen Schwerstarbeit beim Fahren, so ganz ohne Servos und mit hundsmiserabler Straßenlage. Sie "tanzen" in den Spurrillen und in zu schnell angefahrenen Kurven stehen einem die Haare zu Berge, weil sie einfach über die Vorderräder geradeaus weiterschieben. Alles nicht sehr bequem und entspannt. Sie zicken, denn das haben sie übrigens immer gemacht, auch als sie neu waren. Sie sind unhandlich, man kann nach hinten nichts sehen und wenn man steht, kann man die Vorderräder nicht einschlagen, denn entweder bricht man sich die Arme oder die Spurstange. Und in engen Kurven kommt man nicht in einem Zug rum und bei Regen regnet's rein, die Scheibenwischer sind ein Witz und die Beleuchtung auch. Man muss ein gerüttelt Maß an Masochismus aufbringen, um do etwas überhaupt schön zu finden. Und sich an diese Nachteile gewöhnen, oder man scheitert. Aber irgendwann hat man den Bogen raus, lernt, sich auf die alte Krücke einzustellen und dann fängt sie an, sogar Spaß zu machen. Man wird ihr Meister und sie tut das, was man will - meistens. Wir haben unseren BENTLEY nun mittlerweile über 27000 Meilen bewegt seit ich ihn 1989 fertiggestellt habe. Das klingt nicht nach viel - manche Leute reißen 27000 Meilen in ihrem Neuwagen innnerhalb eines Jahres ab - aber unser Mk.6 hat sie nur in Urlauben zurückgelegt. Und im Winter schläft er vier Monate. Wir sind damit -zig Mal nach England gefahren, als wir noch kein Haus in Devon hatten und jetzt fahren wir damit alle zwei Jahre mit dem Club in die Betagne. Also: lass es wachsen, mach' Frieden mit Deinem Mk.6 - und vergiss es, ihn als Alltagsgefährt zu missbrauchen und über Autobahnen jagen zu wollen. Er ist kein Alltagsgefährt - nicht mehr. Er ist ein in Ehren ergrauter "Alter Herr", ein liebenswertes Relikt aus längst untergegangenen Zeiten mit einer Technik, die schon veraltet war, als er gebaut wurde und unsere Eltern noch nicht einmal ahnten, dass sie überhaupt unsere Eltern werden würden, geschweige denn, uns in die Welt zu setzen. Er ist eine Antiquität, von der man Respekt zu haben hat, gebaut in einer Zeit, als seine Höchstgeschwindigkeit von heutzutage lächerlich klingenden 160km/h ihn zum schnellsten Serienwagen der Welt machten. Und so muss er behandelt werden. Mit Nachsicht und mit Fingespitzengefühl und nicht, wie Du selbst sagst, zum Hürdenlauf gezwungen werden. Oder würdest Du täglich von 200-jährigem Meissner Porzellan essen?
Zum Thema Deutschland-Tour müssen wir mal die Köpfe zusammenstecken. Wir fahren jetzt übermorgen erst mal kurz für 10 Tage nach Newton Pop., um dort nach dem Rechten zu schauen, aber dann können wir mal telefonieren: 0241-9973802.
Happy motoring!
Andreas
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Offline corniche

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Re: Ferndiagnose?
« Antwort #70 am: Mi.12.Jan 2011/ 06:50:07 »
Hallo Andreas,
Deine Aussagen zu unseren Fahrzeugen und die Einstellung dazu ist absolut richtig. Nur so kommt auch richtig Spaß und Freude auf. Deckt sich zu 100 % mit meiner Einstellung und natürlich mittlerweile auch die von meiner Frau.
Gruss, Walter
Hallo Jürgen,
als zuverlässiges Alltagsauto und natürlich Zugfahrzeug 3 tonnen Anhängelast kann ich Dir nur einen Cayenne empfehlen.
Fahre seit 5 Jahren Cayenne , es gibt nichts besseres. (sind auf dem Gebrauchtwagenmarkt relativ günstig)
(Hatte zuvor auch schon Toyota, Nissan ectr.)
« Letzte Änderung: Mi.12.Jan 2011/ 06:55:42 von corniche »

Offline ex.BentleyDriver

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Re: Ferndiagnose?
« Antwort #71 am: Mi.12.Jan 2011/ 09:43:27 »

...Sobald er wieder richtig läuft, wird er 2011 aber auch härter rangenommen. Da gibt es keine Ruhephasen mehr sondern wird so fort wie möglich -auch ins Büro etc- gefahren. Der muss sich nun daran gewöhnen, dass das faule Leben vorbei ist. Und wenn er nicht spurrt, dann gibt es Billigöl aus dem Baumarkt zur Strafe statt das teurere Castrol ;-)...



Hallo Mk6,

also bei der Einstellung ist viel Frust vorprogrammiert, auch wenn's leicht ironisch gemeint ist.

Diesen Erwartungen wird Berti nicht gerecht werden können und Du wirst wenige Zeit später und um viele, viele tausende Euros ärmer feststellen, dass Ihr beide doch nicht zueinander passt.

Berti, ist ein fast 60 Jahre alter ergrauter Herr. Ihn diesen Deinen Absichten unterziehen zu wollen, wird er nur mit noch mehr Zickerei quittieren.  Hart rannehmen kann man diese Wagen schon (habe ich selbst in den Alpen mit meinem MK V1 mehrfach gemacht), aber der Preis ist hoch ( z.B. Bremsverschleiß, etc.). Zudem bin ich persönlich der Meinung, dass ein Oldtimer mit den nur unzureichenden Sicherheitseinrichtungen im Alltagsverkehr nix verloren hat. Die fehlenden oder nur mäßig anzubringenden Sicherheitsgurte, die starre Lenksäule, etc. sind nicht ungefährlich. Alleine schon die Bremsen der heutigen Alltagsautos sind um Welten besser als das was Du im MK V1 fährst. Mit Berti musst Du reisen wie es User B57AJ beschreibt und nicht im Alltagsverkehr mitschwimmen wollen.

Hol Dir was Gutes aus der Shadowreihe, dann hast Du Hänger, Zugfahrzeug und Zweitoldtimer auf einen Schlag eingespart. Ansonsten, nimm‘s wie ein Mann und stell Dich der Sache MK V1. ;)

Eine weise Entscheidung, so oder so, wünscht der
BentleyDriver
Beste Grüße
ex.BentleyDriver

MK6

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Re: Ferndiagnose?
« Antwort #72 am: Do.13.Jan 2011/ 12:16:56 »
Ich muss jetzt sehen, was die Werkstatt sagt. Dass es über etwas Banales hinausgeht, kann ich mir aber auch nicht vorstellen. Da wird also alles gut. Wenigstens ist der Wagen dann ab Anfang Feb wieder voll fahrbereit (hoffe ich jedenfalls stark) und könnte, je nach dem was dann sein wird, dann wenigstens auch ausführlich probegefahren werden. Tendentiell behalte ich ihn natürlich - festlegen darauf kann ich mich aber nicht. Zumal die Idee mit einem (linksgelenkten) Shadow 1  durchaus Charme hat und vor den geschilderten Hintergünden für die Zukunft mehr Sinn macht.

Ich habe zwar selbst bisher nur einen einzigen SS1 besessen, aber auch zig davon gefahren - es sind wunderschöne Autos mit grenzenlosem Fahrspaß. Ein LHD in sehr gepflegtem Originalzustand und vernüftiger Farbe ist daher als "Problemlöser" wirklich sehr gut vorstellbar. Coffeebean-Braun oder Garnet gefiele mir, gerne mit rotem oder cognabfarbenem Leder.... Jetzt warten wir aber erstmal ab was die Werkstatt sagt und wie ich mich danach fühle :-)

MK6

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Re: Ferndiagnose?
« Antwort #73 am: Do.13.Jan 2011/ 14:17:50 »
Ach ja, Peacock Blue, Carribean Blue und Velvet Green sind auch ganz tolle Farben.

MK6

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Re: Ferndiagnose?
« Antwort #74 am: Mi.02.Feb 2011/ 14:29:30 »
... so eine Dichtung hält normalerweise Jahrzehnte.

Also, liebe Gemeinde, trotz Schneefall ging Bertie heute in die Werkstatt. Mein Herr Seidenberg brachte ihn zum Laufen und fuhr ihn auf eigener Achse herab ins Tal. Das war schon ein Trauerspiel, mit der dicken weißen Wolke aus dem rechten der beiden Rohre, die mich als Hinterherfahrenden an ein in Nebel gehülltes London erinnerte.

In jedem Falle scheint es wohl so zu sein, dass es Wasserdampf ist. Und da es das rechte Rohr ist, dürfte das Wasser bei einem der vorderen drei Zylinder eintreten.

Die Kopfdichtung wurde im August 2008 bei 66627 Meilen erneuert. Tachostand heute ist 69238.
Bei Tachostand 68082 kam er im Mai 2011 aus der anderen Kölner Werkstatt - und lief wie ein Neuwagen. Kurz danach, ca. 300 Miles später, wurde er an den Interimsbesitzer verkauft. Bei ca 69100 bekam ich ihn -bereits sofort bei Abholung mit Problemen (unruhiger Lauf etc)- zurück.

Die Werkstatt wird jetzt erstmal den Kopf abnehmen und gucken müssen, woher das Wasser kommt. Am wahrscheinlichsten ist ja die Kopfdichtung als Übeltäter. Der Kopf wurde übrigens beim letzten Durchgang in 2008 'druckgeprüft' (wie immer das auch geht) und als in sehr gutem Zustand befunden.

Was kann da passiert sein in der Zwischenzeit?? Oder: Was führt dazu, dass eine Kopfdichtung nach so kurzer Zeit überhaupt kaputt geht??


@Claus: Herr Seidenberg wird Dich der benötigten Teile wegen gewiss anrufen in diesen Tagen. Er kann haben, was er will. Carte Blanche also für Teilelieferungen an ihn.