Autor Thema: Welcher RR?  (Gelesen 9917 mal)

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Offline dubito

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Welcher RR?
« am: Mi.04.Nov 2009/ 18:39:22 »
Hallo.
Ich melde mich heute das erste Mal auf diesem Forum. Ich bin Jahrgang 1952, verheiratet und von Beruf Arzt (im Ruhestand in Österreich lebend – aber nicht wohlhabend!!)

Einen RR oder B besitze ich nicht, möchte aber gerne einen haben (Baujahre ca. '80 bis '85). Seit 1984(!) fahre ich einen W 116 280 S Baujahr 1976. Mit »normaler« Autotechnik komme ich ganz gut zurecht. Zwischen 1977 und 2000 habe ich mich mit der Restauration eines 55er Oldsmobile herumgeschlagen (und mit einer Moto Guzzi sowie einer Kawasaki Z1). Ich habe ihn dann billig einem Freund überlassen - in sehr unfertigem Zustand, um es milde auszudrücken.

Ich sage das deshalb, um ein Bild davon zu geben, wie ich zur Technik stehe.
Durch den Mercedes habe ich ein Bild davon gewonnen, wie ein gutes Auto (trotz etlicher Schwachpunkte) konstruiert und verarbeitet ist. Am Oldsmobile habe ich erfahren, wie es nicht sein sollte. Auch ein 77er Buick hat uns 1987 auf einer USA-Reise enttäuscht (vorderer linker oberer Kugelbolzen herausgebrochen – und einiges mehr. Aber jedes Mal sofort – sogar über Nacht in einer kleinen Werkstatt – repariert!!!). So viel zu GM.

Nun zum Thema: Ich will viel Auto für wenig Geld. Vor allem, da ich meinen Mercedes im Alltag weiter fahren möchte (das ist allerdings nicht viel), bin ich bereit, die beiden Handicaps für den Verkaufspreis in Kauf zu nehmen: Langer Radstand und Rechtslenker.

Meine Fragen: Wieviel machen diese Eigenschaften bezüglich des Preises aus? Gibt es eine kritische Kilometerleistung (das dritte Handicap)? Die meisten Wagen sind von der Laufzeit her recht jung. Wenn die Marke auch nur annähernd so gut ist, wie der Volksmund spricht, dann dürfte man auch über die 100.000 km hinausgehen können.

Gibt es überhaupt irgendeine typische Crux der Crewe-Autos?

Im Forum wird ausführlich der »Prinzen-Wagen« diskutiert. Die Bilder sind schlecht, einen Eindruck kann man beim besten Willen dadurch nicht bekommen.

Aber ein scheinbar wunderschöner hellblauer Silverspur (RL) ist ebenfalls auf mobile.de.
Der Wagen kostet 12.900 Euro und ist mit 140.000 km angegeben.
Die Fotos sind jedenfalls so gut, dass man schon einen anderen Wagen geknipst haben müsste, um zu täuschen.
Der würde mir gefallen.

Bis dann.

 
 ???

Offline JimKnopf

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Re: Welcher RR?
« Antwort #1 am: Mi.04.Nov 2009/ 22:56:39 »
Zitat
... bereit, die beiden Handicaps für den Verkaufspreis in Kauf zu nehmen: Langer Radstand und Rechtslenker.

Die Rechtslenkung als Handicap anzusehen, ja, das kann ich nachvollziehen, wobei ich persönlich sehr gut und vor allem sehr schnell damit klar kam. Nur ein paar Meilen hat's gedauert, bis ich seinerzeit auf die Autobahn A25 fand und dort entspannt "üben" konnte. :-)

Aber was um Himels Willen ist ist am langen Radstand ein Handicap? Ob als Spirit mit 5,27 m oder als Spur mit 5,37 m - den Unterschied merkt man doch gar nicht? Der kommt allenfalls bei der Garage zum Tragen, da die Standardlänge heute offenbar nur 5 m nutzbare Ausdehnung sind. Da muß man natürlich von Anfang an was Passendes suchen. Aber sonst kann ich dem Spur nur Positives abgewinnen. Im Spirit hat man hinten doch gar keinen Platz!


Gruß JimKnopf
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Offline Kutscher

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Re: Welcher RR?
« Antwort #2 am: Do.05.Nov 2009/ 08:41:44 »
Naja, auch auf der Rückbank eines Silver Spirits lässt es sich kommod reisen, aber natürlich tun 10 cm mehr Fußraum dem Komfort keinen Abbruch.  ;)

Nach meiner Erfahrung gibt es verschiedene Details, die den Kaufpreis eines Silver Spirits oder Silver Spurs beeinflussen:
Rechtslenker sind deutlich günstiger als Linkslenker - besonders, wenn man direkt in GB kauft
kurzer Radstand ist günstiger als langer Radstand
besondere Extras machen das Fahrzeug teurer
prominente Vorbesitzer machen das Fahrzeug ebenfalls teurer
...das alles bei vergleichbarem Zustand und vergleichbarer Laufleistung. Natürlich sind Fahrzeuge ohne Wartungshistorie normalerweise günstiger als Fahrzeuge mit nachgewiesenen Wartungen, aber hier sollte man besser nicht sparen. Natürlich kann man auch Pech mit einem gut gewarteten Auto haben, aber das Risiko ist deutlich geringer.
Die Laufleistung ist ein Fall für sich, denn geringe Kilometer- oder Meilenstände sind zwar attraktiv, lassen jedoch darauf schließen, dass die Fahrzeuge wenig bewegt wurden. Und die "Rumsteherei" tut den Autos nicht gut, das kann man hier im Forum massenhaft nachlesen.

Viel Erfolg!
Wer aufhört, besser zu werden, hört auf, gut zu sein.

Offline RRSSII

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Re: Welcher RR?
« Antwort #3 am: Do.05.Nov 2009/ 10:04:02 »
Zu Informationszwecken bitte auch die Suchfunktion benutzen. Im Forum wurde des öfteren ausführlich und intensiv dargestellt worauf ggf. zu achten ist und was Preisfaktoren sind.

Da die Bj. ab 1980 noch technisch identisch mit dem Shadow II waren, auch ruhig in der Shadow - Rubrik nachlesen.

Informationen finden sich zur genüge!

Viel Spaß dabei !!

P.S.: Hinsichtlich langer Radstand: habe vor kurzem mal genossen in einem Silver Wraith II hinten zu sitzen. Die 10 cm mehr machten doch eine Menge aus. Aber ich sitze auch in der Regel hinter dem Lenkrad, insofern bin ich nicht betroffen  ;)

thobaffin

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Re: Welcher RR?
« Antwort #4 am: Do.05.Nov 2009/ 17:27:59 »
im Ruhestand in Österreich lebend – aber nicht wohlhabend!!
Einen RR oder B besitze ich nicht,

Zum ersten: das tut mir leid,
zum zweiten: das kann man ändern.

Wieso Baujahr 80-85?
Die sind zwar günstiger als spätere Baujahre, aber doch nicht wirklich attraktiver?
Ein Linkslenker ist zwar teurer, aber bei einem eventuellen Wiederverkauf besser wegzukriegen und dann auch zu einem höheren Preis.
Für mich würde schon deshalb nur ein Linkslenker in Frage kommen.

Die Länge vom Silver Spur ist schon recht happig, die 10 cm mehr sind aber doch kaum spürbar als Handicap.

Der angebotene hellblaue Spur macht auf den scharfen Fotos einen wirklich guten Eindruck.
Wenn er technisch auch noch o.k. ist und auf den zweiten Blick keine Reparaturen notwendig sind, warum denn nicht mal hinfahren und eine Probefahrt machen.

Zu den Sitzen möchte ich noch was sagen: Ich habe festgestellt, dass es durchaus Unterschiede gibt in der "Rutschfestigkeit" auf den Sitzen.
In einem Mulsanne mit dunkelroten Sitzen konnte ich rutschfest sitzen, in einem Spur mit cremeweissen Sitzen fand ich keinen guten Halt.
Hat jemand eine Erklärung dafür?

Offline Grzmblfxx

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Re: Welcher RR?
« Antwort #5 am: Do.05.Nov 2009/ 17:44:03 »
Zitat
In einem Mulsanne mit dunkelroten Sitzen konnte ich rutschfest sitzen, in einem Spur mit cremeweissen Sitzen fand ich keinen guten Halt.
Hat jemand eine Erklärung dafür?

Ja, natürlich. Wie wir alle wissen, steigt der Gleitreibungskoeffizient nach DIN 53375 bei dunklen Farben logarhytmisch an (Vgl. u.a.  µ ≥ 0,43 bei dunkelrot , µ =0,33 bei Cremeweiß). Darum sind auch Autoreifen meistens schwarz (µ=0,51).*

Schöne Grüße
Andreas

*So ist es zumindest bei uns in Österreich  ;D

P.S: Achja, um wenigstens etwas vernünftiges beitragen zu können: Ich finde rechtslenken als keinen Nachteil, fast schon Vorteil. Ich habe mein Auto auch aus Kostengründen direkt in England gekauft und die Rechtslenkung zuerst als Handicap gesehen. Mittlerweile finde ich es als sehr angenehm (außer beim Parkticket ziehen in der Tiefgarage  ;D) und denke gerade darüber nach, mein nächstes Auto (RRC alias Range Rover Classic) wegen der Rechtslenkung auch in England zu kaufen!
« Letzte Änderung: Do.05.Nov 2009/ 17:50:09 von Grzmblfxx »
Schöne Grüße
Andreas

Offline *abwesend*

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Re: Welcher RR?
« Antwort #6 am: Do.05.Nov 2009/ 19:23:05 »
und denke gerade darüber nach, mein nächstes Auto (RRC alias Range Rover Classic) wegen der Rechtslenkung auch in England zu kaufen!

Nette Wahl. Dann mit langem Radstand, oder "normal"? Den Classic kann man gut auf Gas umrüsten, hörte ich.

PS: An den Themensteller. Da ich nicht weiß, was für Sie "wenig Geld" bedeutet, kann und will ich keinen spezifischen Beitrag leisten. Fakt ist aber, dass man mit etwas Glück einen verhältnismäßig günstigen Rolls-Royce der SZ Baureihe, also Spirit oder Spur, "schnappen" und einige Zeit ohne große Investionen "vermeintlich repräsentativ" rumgurken kann, ohne auch in nur irgendwas zu investieren. Das rächt sich aber später, eher aber früher. Denn die Investitionen kommen - ob Sie wollen, oder nicht. Der ordnungsgemäße, dauerhafte  Unterhalt eines Rolls-Royce ist für einen Normalverdiener möglich, aber nur bei großer Hingabe und einem gewissen, finanziellen Polster. Sonst macht die Sache bald keinen Spaß mehr. Ich kenne zu viele Fans, die sich ohne Kenntnis mit einem RR oder belasteten und dann aus allen Wolken vielen, als die ersten Werkstattaufenthalte nötig wurden.

Daher mein Rat: Kaufen Sie keinen Rolls-Royce, wenn Sie nur viel Auto für wenig Geld wollen. Das ist bei dieser Marke nicht drin. Zumindest nicht  auf den 2. Blick - tut mir leid.
« Letzte Änderung: Do.05.Nov 2009/ 19:37:32 von shadow2 »

Offline WHirsch

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Re: Welcher RR?
« Antwort #7 am: Do.05.Nov 2009/ 19:47:56 »
aher mein Rat: Kaufen Sie keinen Rolls-Royce, wenn Sie nur viel Auto für wenig Geld wollen. Das ist bei dieser Marke nicht drin. Zumindest nicht  auf den 2. Blick - tut mir leid.

Ich war nahe dran mir die Finger abzusäbeln, ich wollte es nicht schon wieder schreiben. ::)
Dank an Dich für den Erhalt meiner Erwerbsfähigkeit.  ;D

Offline Ex-DRB15051

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Re: Welcher RR?
« Antwort #8 am: Do.05.Nov 2009/ 22:01:02 »
"Ich will viel Auto für wenig Geld."

Tja, das ist eine relative Aussage ... was ist wenig und was viel?

Ich denke, bei unseren Autos rechnet man das Budget so:
1. Kaufpreis
2. Nach-Investition direkt nach Kauf
3. Jährliche Kosten

Shadow/Spirit liegen bei 1. oft niedrig, aber bei 2. und 3. oft hoch

Bei begrenztem Budget scheint mir zunächst das H-Kennzeichen nicht unwichtig, es senkt 3. doch nicht unerheblich. Und wenn man auch für Reparaturen etc. nicht so viel ausgeben möchte, dann landet man doch womöglich bei den Silver Clouds. Zumal, wenn man wenig fahren will und auch Reparaturen selber machen möchte.

Bei billigen Spirits/Shadows würde ich immer den Anschaffungspreis mal 1,0-2,0 für den Punkt 2. kalkulieren. Und ohne H wird Steuer und Versicherung nicht gerade billig und frsst damit das Reparatur-Budget weg
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Offline dubito

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Re: Welcher RR?
« Antwort #9 am: Fr.06.Nov 2009/ 14:45:00 »
Liebe Forumteilnehmer,

zunächst vielen Dank für Eurer Interesse an meinem Anliegen.

Ich möchte hier einige Meinungen beantworten.

Viel Auto für wenig Geld (ein früherer Ford-Slogan) ist natürlich relativ und bewusst etwas provokativ ausgesprochen.
Aber natürlich habe ich mich am Angebot orientiert. Das tue ich seit -zig Jahren. Ohne bestimmte Kaufabsicht zunächst. Früher in deutschen und englischen Fachzeitschriften und später im Internet – und das nicht nur bezüglich RR und B. Ich tat das nur so aus theoretischem Interesse, denn ich wusste nie genau, wann ich mich entschließen würde, ein exotisches Auto zu kaufen.
Ich stamme aus Wiesbaden. Im Stadtteil/Vorort Wallau (da, wo es die tollen Handballer gibt oder gab) befindet sich die Firma Fusco. Dort schaute ich mir um 2000 einen '77 Silvershadow (Kundenauftrag) an. Nicht überzeugend. Der Wagen wirkte verbraucht, und der Motor wummerte im Leerlauf. Preis damals 15.000 DM.

Nun zum Anschaffungspreis: Unter 20.000,- Euro gibt es einige Angebote (v. a. RHD).  Wenn die Laufleistung nicht zu hoch ist (unter 130.000 km) und der Wagen insgesamt einen guten Eindruck macht (möglichst mit Servicenachweisen), dann müsste es sich eigentlich um ein gutes Angebot handeln.

Thema Nachinvestitionen: Bei einem Wagen von um die 100.000 km erwarte ich eigentlich keine Nachinvestitionen – oder der Mythos von der guten Qualität hat keine Berechtigung.
Und: Wenn das Auto beim Kauf in Ordnung ist, dann wird es das auch bleiben, denn ich fahre jetzt schon sehr sehr wenig. 

Ich gehe durchaus naiv und idealistisch an die Sache heran. Wenn der RR mich enttäuschen sollte, er mit der besagten Laufleistung nicht zurechtgekommen ist, also technisch deutlich schwächelt, dann schreibe ich ihn als Totalverlust ab, und irgend jemand kann ihn sich abholen. Dann schaue ich mich nach einem W220 um. Die schwächeln bei vergleichbaren Anschaffungspreisen nicht.

Jetzt schaue ich ein wenig im Forum nach, worauf man so achten sollte.
Da fällt mir noch ein Handicap ein, das aber betrügerisch ist. Na? Jeder weiß es – der auf Rolls-Royce getrimmte Bentley. Das allerdings kann man an der Fahrgestellnummer erkennen (hoffentlich). Technisch gesehen ist es natürlich nicht schlimm – aber es drückt den Preis.

Tschüß




Offline Ex-DRB15051

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Re: Welcher RR?
« Antwort #10 am: Fr.06.Nov 2009/ 15:22:44 »


Thema Nachinvestitionen: Bei einem Wagen von um die 100.000 km erwarte ich eigentlich keine Nachinvestitionen – oder der Mythos von der guten Qualität hat keine Berechtigung.
Und: Wenn das Auto beim Kauf in Ordnung ist, dann wird es das auch bleiben, denn ich fahre jetzt schon sehr sehr wenig. 


Ach ja ... dann träum' mal schön weiter :-). Ob Mythen stets eine Berechtigung haben, sei mal dahin gestellt ... ein RR ist jedenfalls ein Mythos. Aber er war nie billig, auch nicht im Unterhalt, und nie technisch so simpel - wie etwa der W220. Alleine das bringt bei Autos, die dann ja auch so 25-35 Jahre alt sind, eben Komplexitäten. Die Teilepreise tun ein übriges und Leute, die mit echtem Sachverstand an diesen Autos arbeiten, die tun das auch nicht für lau - warum sollten sie auch.

Und, nur mal am Rande, genau weil Du extrem wenig fährst, wird das die häufigste Ursache für Probleme mit Deinem RR sein. Kaputt fahren kann man die kaum, kaputt gestanden haben sie sich schnell.

Denk' lieber nochmal drüber nach, ob es nicht doch besser gleich ein W220 sein sollte ...?
Bentley Continental GLC Azure Bj. 2023

Offline Project_C

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Re: Welcher RR?
« Antwort #11 am: Fr.06.Nov 2009/ 15:26:41 »
Jetzt schaue ich ein wenig im Forum nach, worauf man so achten sollte.

Schauen Sie nicht nur ein wenig nach, lesen Sie, lesen Sie! Und lesen Sie noch viel mehr. Und dann werden Sie merken (müssen), dass Ihre o.a. Thesen und Erwartungen keinesfalls zwingend sind, die Praxis i.d.R. völlig anders aussieht und die Laufleistung ein sehr zu vernachlässigendes Kriterium für die Erwartungen an einen alten RR oder B ist. Es ist immer der Zustand des einzelnen Fahrzeugs unmittelbar zu begutachten und zu werten. Egal, was wer mit welchen Worten zu suggerieren versucht oder wie toll die Bilder erscheinen. Nur dann haben Sie die Chance, an einen Wagen zu geraten, der Ihrem Ideal überhaupt nahe kommt. Und Naivität ist das Letzte, was Sie sich bei der Suche oder gar beim Kauf erlauben sollten. Die sollte Ihnen wie schon gesagt bei der Lektüre dieses Forums eh abhanden kommen. Aber damit beginnt dann auch der Spaß an der Suche!

Alles weitere ist hier in diesem Thread und an vielen Stellen anderswo erschöpfend zum Thema gesagt worden.

Viel Erfolg!

Jörn
Geboren am 4. Mai, dem Jahrestag des 1. Treffens von Charles S. Rolls &  Frederick H. Royce. Zufall?

Offline Grzmblfxx

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Re: Welcher RR?
« Antwort #12 am: Fr.06.Nov 2009/ 15:32:02 »
Zitat
Bei einem Wagen von um die 100.000 km erwarte ich eigentlich keine Nachinvestitionen

Naja, meiner (SSII) hat jetzt 45000mls, seitdem ich ihn habe brach ein Hydraulikschlauch und jetzt ist der Auspuff undicht. Da brauche ich demnächst einen neuen.
Abgesehen von normalen Serviceleistungen, die aber jedes andere Auto auch hat, ist der RR eher einer der günstigeren Autos, die ich habe.
Ich denke, du musst beim Kauf sehr genau schauen, denn die Marktlage im Moment für jüngere RR (SS und SZ) spült auch so manchen guten RR Preislich nach unten.

Zitat
Na? Jeder weiß es – der auf Rolls-Royce getrimmte Bentley
...das laß mal nicht den Udinho hören... ;D

Schöne Grüße
Andreas
Schöne Grüße
Andreas

Offline Grzmblfxx

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Re: Welcher RR?
« Antwort #13 am: Fr.06.Nov 2009/ 15:37:34 »
Zitat
technisch so simpel - wie etwa der W220

so simpel: Zylinderblockabschaltung, Luftfederung, Distronic, Pre-Safe, Active- Body Control, Fahrdynamischer Sitz, dutzende Airbags mit zweistufigen Zündern, usw...

Wenn ich dagegen Die Technik des RR anschaue... ;D

Andreas
Schöne Grüße
Andreas

Offline *abwesend*

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Re: Welcher RR?
« Antwort #14 am: Fr.06.Nov 2009/ 16:11:59 »
Meinen nach oben gerichteten Daumen für DRB und project_c

Andreas, warte mal ein paar Jahre ohne ordnungsgemäße Durchführung der Wartungsintervalle (mit Austausch diverser Verschleißteile) ab - dann könnte Deine Einschätzung sich evtl. noch etwas ändern  :)