Halten Sie sich nicht zu lange mit der Fgst.-Nr. auf. Gut, damit kann man das Modelljahr einkreisen, wenn dieses nicht aus den Unterlagen hervor geht. Dieser dürfte als US-Wagen mit dem Baujahr/MY 1971 die Anfangsbezeichnung SRX tragen. Danach folgt eine Nummer im Bereich rund um die 10.500. Sollte sie mit SRA... beginnen, stammt der Wagen jedoch schon aus 1972.
Allgemein für Shadow "I" ab 1969: Alle haben den großen V8 mit 6,75 Liter, und "Ihr Auto" hat auch schon die sinnvollere 3-Gang-Automatik. Aber halten Sie sich nicht mit solchen Nebensächlichkeiten auf. Sie interessieren sich für einen Shadow, nicht für einen seltenen Rolls-Royce aus der Vor- oder frühen Nachkriegszeit.
Wichtiger: Die Basics müssen stimmen. Motor, Nebenaggregate, Hydraulik, Body. Nur eine ausführliche Probefahrt (Kaltstart am frühen Morgen bei offener Haube, Warmlaufenlassen, Horchen (immer langen Schraubenzieher fürs Abhorchen dabei haben) , dann Fahrt (vorsichtig beginnen, Bremskraft streng beachtend) mit anschließnder Durchspielung aller erdenklichen Betriebssituationen) und anschließende Begutachtung (dann ist es schon Nachmittag...) auf einer Bühne helfen, die wahre Güte des Autos zu bestimmen.
Aber: Für 10k € können Sie nicht viel erwarten - ich befürchte aber, Sie tun es.
Mich würde irritieren, dass ein Rolls-Royce Mitarbeiter (was verstehen Sie darunter?) scheinbar keine Ahnung von den Motoren hat. Von was dann? Woran machen Sie seine Kompetenzen fest? Vor allem, wenn er nicht mal weiß, woher man Teile beziehen kann.
Ich empfehle Ihnen: Halten Sie sich erstmal hier auf diesen Seiten auf, lesen Sie, gehen Sie zu den technischen Seminaren der Clubs. Lernen Sie Menschen und Autos kennen - UND DANN KAUFEN SIE EIN AUTO. Bis dahin haben Sie dann evtl. auch schon 5.000 Euro mehr beisammen. Ein Mehr an Kohle, was sich in der deutlich besseren Auswahl bezahlt macht....