Zwei Antworten, rechnen wir doch mal zu dritt...
Je nach Versicherung gibt es ja maximal pro Jahr erlaubte Kilometer, nehmen wir mal einfach eine Jahreskilometerleistung von 6000 an (die habe ich in den letzten 12 Monaten auf jeden Fall übertroffen).
Weiter nehmen wir einen Verbrauch von 18 Litern auf 100 km für diese 6000 Kilometer an.
Das macht 6000 / 100 * 18 = 1080 Liter, lassen wir es bei 1000 das rechnet sich einfacher.
Nehmen wir die Preise für Ultimate (169,9) Super Plus (149,9) und GAS (70,9) in Cent.
Für den GAS Betrieb schlagen wir nochmals 20% Mehrverbrauch auf, hätten somit 1200 Liter.
Damit fahren wir ab heute bei gleichbleibenden Preisen (

!!!) in den kommenden 12 Monaten mit GAS für 850,80 Euro hingegen mit Ultimate für 1699,- Euro und Super Plus noch immer mit 1449,- Euro.
Damit hätten wir mit GAS gegenüber Ultimate eine Ersparnis von 849,- und mit Super Plus noch immer 599,- Euro.
Bei Umrüstkosten von knapp 2000,- Euro wäre das innerhalb von höchstens 4 Jahren amortisiert.
Für einen Alltagswagen kommen womöglich noch höhere Kilometerleistungen zustande, die Schere Benzinpreis GAS könnten noch deutlicher auseinandergehen.
Das Umstellen auf Super Plus durch den Fachmann habe ich schon hinter mir, ein anderer Fachmann hat mir dann die statt auf spät nach früh verstellte Zündung wieder auf den Orginalzustand eingestellt, seitdem tanke ich 100 Oktan und der Motor läuft so gut wie nie zuvor. Dabei bleibe ich auch erst mal, weil wieder ein anderer Fachmann mir was über Motorräume, Sprit und Verbrennungstemperaturen erzählt hat und ich mir letztlich nicht den Kopf darüber zerbrechen möchte welcher der drei denn nun recht hat um dann pro Jahr 200 Euro an Spritkosten zu sparen (ich tanke ab und zu Super Plus, Ultimate gibt es nicht immer).
Bei einer Umrüstung auf GAS liegt die Ersparnis schon in einer anderen Größenordnung und der geringere Schadstoffausstoß kommt ja noch oben drauf.
Die Tankgröße ist ja wohl bei Shadow / T1 kein Problem, mir würden die 60 Liter in der Radmulde reichen denn die nächste GAS Tankstelle ist nur 400 Meter weg von mir und ich fahre viel in der Stadt.
Reichweite hat man zur Not immer, der Benzintank bleibt und damit kommt man ggf. auch noch ein Stück (zu Lasten der Ersparnis).
Ein größerer Tank im Kofferraum ist ja auch möglich, wenn's sein müsste ja auch je einer in der Radmulde und im Kofferraum.
Bei soviel Recihweite könnte man ja auch auf den Benzintank verzichten und 'nen Reservekanister anschließen

Also das einzige Problem bezüglich des Umbaus liegt in den Bestimmungen zum H-Kennzeichen und ein paar seeehhhhrrr breiten Hintern beim TÜV die da drauf sitzen...
Ich habe an anderer Stelle gelesen, daß ähnliches für die Nachrüstung mit Katalysatoren gilt/galt, aber hier gab es offenbar bereits erfolgreiche Klagen zugunsten der Umrüstung aufgrund des Umweltgedankens.
Leider hört man zu solchen Themen von den Clubs / Interessenverbänden recht wenig (eher gar nichts).
Gruß
Winfried Hirsch