"Billiges Winterauto"
Ja, der "Spruch" ist uns allen bekannt, aber so heranzugehen, ist der falsche Ansatz für ein sogenanntes billiges Winterauto. Allgemeinhin ist soetwas als Einmal-/Wegwerfauto einzustufen. Kauft man so einen "Hobel" für 5 kEUR ein, läßt sich das Auto später gut in Einzelteilen verkaufen. Grill, Scheinwerfer, Scheiben, Lederausstattung bringen immer einige hundert Euro zurück, Nebenaggregate kann man sich selbst auf Lager legen, und für eine Roh-Karosserie kriegt man auch noch Geld. Wird, wenn überhaupt, ein ganzer Motor bei Ebay angeboten, geht der IMMER weg. Und, die Schrottpreise haben angezogen! Wer nicht selbst schrauben kann, verkauft halt an einen Verwerter wie "swapper-steve" oder Schindelaer. :-) .
Winterauto heißt weiter für mich, ein Wagen ist ohne weitere Reparaturen technisch auch noch soweit in Ordnung, daß er die nächste Wintersaison durchhält. DANN stört mich auch kein Rostbläschen am Radlauf oder ähnliche Makel, die man am Sommerauto/Showcar sonst nicht haben will.
selbst wenn so ein Wagen für wenig Geld zu enden scheint, so muss ja der Verkäufer den Wagen auch rausrücke. Und ob das ein Profi tut
Per Ebay hat man einen einklagbaren Kaufvertrag abgeschlossen, und dank EU ist der einfacher einklagbar als der Kauf von einem Beduinen. :-) Der Verkäufer des maroon-farbenen Wagens ist offensichtlich ein Privatmann.
@Markus
Wenn man mit einem rostigen Radlauf nicht leben kann, dann sollte man die obige Idee ohnehin gleich ganz verwerfen. Ich sage ja auch nicht, daß man so einen Kandidaten blind kaufen soll. Natürlich muß man sich über den Zustand informieren und genau abwägen, ob der TÜV letztlich nicht doch einen Strich durch die Rechnung macht. Eine ADAC-Grenzversicherung hält ja auch nicht ewig. :-) Wäre der Wagen einwandfrei, stünde er mit 10- 15.000 GBP oder EUR drin! Das ist uns doch allen klar, oder etwa nicht?
Gruss JimKnopf