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Silver Shadow, Bentley T-Modelle / Re: Fragen zur Corniche I (Bj. 1983)
« Letzter Beitrag von Amphiranger am Mi.17.Dez 2025/ 14:46:42 »Eine Recherche fördert mitunter Dinge zu tage, die nicht unbedingt gefallen. Bei meiner Recherche zum Vorleben meines angeblich aus adligem 1.Besitz und mit deutscher Erstzulassung stammenden Spurs kamen dann doch mehrere Vorbesitzer in der Geschichte zum Vorschein und diese nahm zu meiner Überraschung auch noch in Belgien ihren Ursprung. Dank Hunthouse und Marinus Rijkers, der RR Garantiekarten sammelt, und weiteren Indizien konnte ich die bewegte Geschichte meines Wagens dann Stück für Stück zusammenfügen. Wobei tatsächlich alles dabei war, vom reichem Geschäftsmann über Adel bis hin zu einer Familie im zwielichtigen Frankfurter Millieu.
Echte Prominenz ist nicht dabei. Ist mir auch nicht wichtig. Auch die beim Kauf erhaltenen Falschinformationen habe ich dem Verkäufer/Händler verziehen, da ich davon ausgehe, dass er es selbst nicht besser wusste.
Aber wie Stephan war ich einfach neugierig, die Geschichte meines Fahrzeugs zu erfahren. Und ich freue mich jedesmal, wenn ich etwas neues aus der Vergangenheit erfahre. Übrigens half mir dabei auch die DIY Schrauberei. So fand ich Reste von Krümelglas in der Tür und Blutspuren im Teppich und an versteckten Stellen der Inneneinrichtung (jetzt natürlich nicht mehr, nachdem ich alles gereinigt habe
). Auch habe ich die Reste einer ehemaligen Nachrüstalarmanlage beseitigt. Mit Blick auf die recherchierte teils dunkle Vergangenheit meines Wagens, bekommen diese Dinge ggf. eine etwas andere Bedeutung.
Auch wenn mir nicht alles gefiel, was ich rausbekommen habe, bin ich doch froh darüber, diese Dinge zu wissen. Obwohl es vielleicht auch völlig unnötiges Wissen ist. Aber es ist irgendwie spannend. So wie eine Detektiv-Geschichte. Und Fragen bleiben am Ende immer noch genug übrig.
Ich denke auch, dass den Fahrzeugen oft und gerne eine schöne Geschichte mit Prominenz und Adel zur Verkaufsförderung angedichtet wird. Wer auf prominenten Vorbesitz Wert legt, sollte die entsprechende Geschichte zum fraglichen Fahrzeug unbedingt vor Kauf prüfen!
Aber selbst wenn sich die Geschichte mit der Prinzessin als groß angelegter Hoax entpuppt, dann gehört auch diese Fake-Story fortan zur Historie deines Fahrzeugs, Stephan. Eine Geschichtsverfälschung, die zum schnelleren Verkauf des Fahrzeugs sogar einen Wiki-Eintrag faked, ist mindestens eine genauso gute Story am Stammtisch, wie die, wenn die Corniche tatsächlich aus Königlichem Haus stammen würde.
Die Königshäuser haben i.d.R. Büros, die die Post vorsortieren und gewisse Dinge in Vertretung beantworten. Ich kann mir gut vorstellen, dass eine schriftliche Anfrage mit zusätzlichem Verweis auf den Wiki-Eintrag (den ich auch etwas seltsam finde) bearbeitet und nicht automatisch dem Rundordner zugeführt wird. Denn schließlich liegt diesen Büros sehr viel daran, Falsch- oder persönliche Informationen zu Mitgliedern des Königshauses aus der Öffentlichkeit herauszuhalten. Der Wiki-Eintrag dürfte ihnen so oder so ein Dorn im Auge sein.
Ein zweiter Ansatz wäre, Wiki zu kontaktieren und nach der Quelle der Info, bzw. nach dem Beitragsverfasser zu fragen.
Ein dritter Ansatz wäre, Marinus die Garantiekarte begutachten und die Echtheit bestätigen oder widerlegen zu lassen. Möglicherweise hat er eine ganz andere zu der Fahrgestellnummer in seinem Archiv.
https://www.rrsilvershadow.com/EAlg/contact.htm
Jedenfalls eine spannende Geschichte und Danke Stephan, dass Du uns daran teilhaben lässt. Bin gespannt, was Du noch alles rausfindest.
Echte Prominenz ist nicht dabei. Ist mir auch nicht wichtig. Auch die beim Kauf erhaltenen Falschinformationen habe ich dem Verkäufer/Händler verziehen, da ich davon ausgehe, dass er es selbst nicht besser wusste.
Aber wie Stephan war ich einfach neugierig, die Geschichte meines Fahrzeugs zu erfahren. Und ich freue mich jedesmal, wenn ich etwas neues aus der Vergangenheit erfahre. Übrigens half mir dabei auch die DIY Schrauberei. So fand ich Reste von Krümelglas in der Tür und Blutspuren im Teppich und an versteckten Stellen der Inneneinrichtung (jetzt natürlich nicht mehr, nachdem ich alles gereinigt habe
). Auch habe ich die Reste einer ehemaligen Nachrüstalarmanlage beseitigt. Mit Blick auf die recherchierte teils dunkle Vergangenheit meines Wagens, bekommen diese Dinge ggf. eine etwas andere Bedeutung. Auch wenn mir nicht alles gefiel, was ich rausbekommen habe, bin ich doch froh darüber, diese Dinge zu wissen. Obwohl es vielleicht auch völlig unnötiges Wissen ist. Aber es ist irgendwie spannend. So wie eine Detektiv-Geschichte. Und Fragen bleiben am Ende immer noch genug übrig.
Ich denke auch, dass den Fahrzeugen oft und gerne eine schöne Geschichte mit Prominenz und Adel zur Verkaufsförderung angedichtet wird. Wer auf prominenten Vorbesitz Wert legt, sollte die entsprechende Geschichte zum fraglichen Fahrzeug unbedingt vor Kauf prüfen!
Aber selbst wenn sich die Geschichte mit der Prinzessin als groß angelegter Hoax entpuppt, dann gehört auch diese Fake-Story fortan zur Historie deines Fahrzeugs, Stephan. Eine Geschichtsverfälschung, die zum schnelleren Verkauf des Fahrzeugs sogar einen Wiki-Eintrag faked, ist mindestens eine genauso gute Story am Stammtisch, wie die, wenn die Corniche tatsächlich aus Königlichem Haus stammen würde.
Die Königshäuser haben i.d.R. Büros, die die Post vorsortieren und gewisse Dinge in Vertretung beantworten. Ich kann mir gut vorstellen, dass eine schriftliche Anfrage mit zusätzlichem Verweis auf den Wiki-Eintrag (den ich auch etwas seltsam finde) bearbeitet und nicht automatisch dem Rundordner zugeführt wird. Denn schließlich liegt diesen Büros sehr viel daran, Falsch- oder persönliche Informationen zu Mitgliedern des Königshauses aus der Öffentlichkeit herauszuhalten. Der Wiki-Eintrag dürfte ihnen so oder so ein Dorn im Auge sein.
Ein zweiter Ansatz wäre, Wiki zu kontaktieren und nach der Quelle der Info, bzw. nach dem Beitragsverfasser zu fragen.
Ein dritter Ansatz wäre, Marinus die Garantiekarte begutachten und die Echtheit bestätigen oder widerlegen zu lassen. Möglicherweise hat er eine ganz andere zu der Fahrgestellnummer in seinem Archiv.
https://www.rrsilvershadow.com/EAlg/contact.htm
Jedenfalls eine spannende Geschichte und Danke Stephan, dass Du uns daran teilhaben lässt. Bin gespannt, was Du noch alles rausfindest.

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