Rolls-Royce & Bentley-Forum
Services / Teile / Fahrzeuge => Fahrzeuggesuche => Thema gestartet von: Sir Henry am Mi.20.Okt 2010/ 16:31:17
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Moin,moin,
wer hat Erfahrungen zum Thema Autokauf in England, und wie sieht es mit den Formalitäten (Einfuhrzoll oder änhliches) in Deutschland aus?
Darf man mit dem Englischen Kennzeichen/Versicherung nach Hause fahren, oder muß man sich ein Kurzzeitkennzeichen für die Überführung besorgen?
Wie sieht es im Allgemeinen mit den Fahrzeugbeschreibungen der Englischen Händler aus?
Ich freue mich über Eure Beiträge!
Gruß
Philip & Sir Henry
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Servus,
das gibts alles schon ausführlich hier im Forum, dazu hilft die Suche.
Kurz: Formalitäten gibt es keine, in D nur TÜV machen und Scheinwerfer umbauen - fertig. Wichtig ist, daß alle Papiere da sind.
Zum Kauf: Die Beschreibungen sind alle gleich: Perfektes Auto ohne Mängel. Da geht die Bandbreite von Müll bis zu richtig guten Autos, hierzu am besten Leihwagen nehmen (oder zB über ebay für 1.500€ einen guten XJ6 kaufen ( ;D)), mit dem die RRs anschauen und ein paar Tage Urlaub machen.
Sehr mit Vorsicht zu genießen sind Autos, die zwar angeblich guten Zustand haben, aber TLC (Time, love and care) brauchen, erfahrungsgemäß ist das Schrott.
Viel Spaß beim Autokauf
Andreas
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Andreas,
vielen Dank für die Tipps!
Das wäre auch meine Idee gewesen: den Bentley zu Kaufen, und dann erstmal schön dort auf Reise gehen...
Aber leider muss dieser Wunsch noch ein Wenig warten.
Grüße
Philip & Sir Henry
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du kannst dir ein 5 Tage kennzeichen in deutschland holen und dafür brauchst du eine Versicherung die je nach anbietet recht viel kostet, aber nachher mit deiner Oldtimerversicherung verrechnet wird.
In England ist die Versicherung auch möglich du brauchst aber eine Anschrift oder musst eine limited gründen mit Virtual Office und darauf die Versicherung abschließen.
Zoll musst du keinen Zahlen und sonst recht einfach du brauchst einen Title und einen aktuellen MOT mehr überprüfen die Verkehrspolizisten.
Was für fragen zum Kauf hast du? Garantie kann man so gut wie nie erwarten und eine Klausel zu der Echtheit der Km Stände steht auch irgendwo meistens
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Ihr solltet auch eine Nebensächlichkeit beachten: Falls Ihr während der Überführung durch Frankreich fahrt, solltet Ihr für jede Person eine Warnweste im Fahrzeuginnern aufbewahren. Bei Vertstößen gibt es speziell in Frankreich eine drakonische Strafe von mindestens 90 Euro! Je nach Anzahl der Personen kann sich dieser Betrag noch erhöhen. Das Bußgeld ist auch zu bezahlen, wenn Ihr die Warnwesten im Kofferraum aufbewahrt! Ach ja: Und Vorsicht beim Tanken in Frankreich: Die schütten inzwischen jede Menge Biosprit ins Gemisch! Die Folgen für ältere Motoren sind bekannt...
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@t2
Danke für den Hinweis sehr gut zu wissen war mir nicht bekannt.... aber ehrlich gesagt bin in Belgien auch viel zuschnell unterwegs gewesen... Vor den Strafen muss man viel mehr warnen... Die Polizei ist sehr konsquent und teuer...
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Das ist alles eine Frage des Glücks. Hier in Luxembourg ist es ja üblich regelmäßig in besagte Länder (Frankreich / Belgien) zu fahren.
Ich halte mal fest das ich diese Jahr schon 6 Mal mit dem Auto in Paris war, und auch mehrfach in Belgien. In meinem Auto befindet sich weder eine Gelbe Warnweste noch ein Fahrer der nicht mal eine Begrenzung übersieht.
Fazit: Bis dato durfte ich nicht mal einen Polizisten kennenlernen. :)
Das Geschwindigkeitsmessungen in Belgien tagsüber bei Trockenheit von Zivilfahrzeugen durchgeführt werden (unter anderem auf dem Mittelstreifen stehend) dürfte ja bekannt sein. Die Strafen sind dort auch absurd , an Ort und Stelle wird einem eine Kaution von 150€ abverlangt, der Rest wird einem nachgeschickt (Kann aber nicht eingetrieben werden).
Gruß aus dem Großherzogtum
/David
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Hallo Zusammen,
leider muß ich an dieser Stelle mal ein wenig Kritik üben: zu meiner doch sehr klaren Frage, habe ich eine einzige Antwort bekommen (und zwar die 1.), die mit dem Thema etwas zu tun hat. >:(
Und weiterhin ist es fehl am Platz, über die Belgische Polizei zu lästern: die Luxemburgische ist keinesfalls besser, sie halten gerne deutsche Grenzgenger ab (die dort arbeiten) um abzukassieren.
Grüße
Philip & Sir Henry
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Moin,moin,
wer hat Erfahrungen zum Thema Autokauf in England, und wie sieht es mit den Formalitäten (Einfuhrzoll oder änhliches) in Deutschland aus?
Nein es gibt keine Zölle die dich interessieren müssen.
( Es gibt Britische Hoheitsgebiete (z.b. Jersey), die autonom sind, aber als Kronbesitz irgendwie auch zu England gehören und Sonderstatus haben und nicht zur EU gehören. Ware von dort aus in die EU müssen dann aber durch den Zoll.)
Sonst ebend
EU > Europäische Union -> keine Zölle
Darf man mit dem Englischen Kennzeichen/Versicherung nach Hause fahren, oder muß man sich ein Kurzzeitkennzeichen für die Überführung besorgen?
Du kannst es machen, dich hindert keiner dran es ist eine Frage des Muts, des Risikowillens und der Uhrzeit.
Ich bin aus England ohne deutschen Pappierkram nach Düsseldorf gefahren und habe noch fröhlich Mittagspause in Paris auf dem Avenue des Champs-Élysées gemacht sowie das erste Mal falsch geparkt und habe bin gut und ohne Probleme in Düsseldorf angekommen.
Faktum ist du bist OHNE VERSICHERUNGSSCHUTZ außerhalb der Insel unterwegs, den die Englische Versicherungsregel für Händler gilt nur bei Fahrten auf der Insel
Auf der anderen Seite kann es Probleme beim Flughafen gehen wenn du mit einem Nummerschild unterwegs ist. (mögliche Waffe usw.) Zudem würde ich in England sowie nicht mit einem englischen Auto und deutscher Nummer rum fahren.
In Frankreich kassieren sie dir deinen Wagen sofort ein wenn du keine gültige Zulassung hast als Ausländer.
Daher sicherste ist eine Versicherung abschließen (80 Euro), Straßenverkehrsamt 30, Nummernschilder (26)... Also Strafbar machen oder viel nerviges Rumstehen und Theater mit dem Amt wenn du nämlich eine Blanco 5 Tage zulassung haben willst.
Wie sieht es im Allgemeinen mit den Fahrzeugbeschreibungen der Englischen Händler aus?
Ein Vertragstext ist immer binden ob in Deutschland und selbst im Land der Gelben Gefahr. Nur denk dran bei Ghost ist der Vertrag das Ding was er dir ausstellt wo drauf steht das die KM Zahlen anders sein können usw. Also nicht das bla bla blub aus dem Internet.
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Bei mir ist das alles schon was länger her (1994) dass ich in UK ein Auto kaufte, aber es war recht einfach damals schon. Nachdem die Entscheidung fiel, welches Auto ich kaufen möchte, hatte ich mir vom Händler den Vertrag faxen lassen und aufgrund der Daten darin mir ein Rotes Kennzeichen besorgt sowie eine Grüne Versicherungskarte un dzweit One-Tickets nach Heathrow. Das war alles. Lediglich die Menge an Cash war vorher zu bestellen und ich musste extra bis nach Düsseldorf (von Aachen aus) fahren, um die Bündel an 20 Pfund-Noten rechtzeitig zu bekommen
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Für die Überführung aus England kann beim ADAC eine sogenannte Grenzversicherung abgeschlossen werden. Mit dieser Grenzversicherung kann mit der existierenden englischen Zulassung noch 29 Tage in ganz Europa gefahren werden. Kostet 105,-.
Die Versicherung für ein 5 Tage Kurzeitkennzeichen bekommt man schon für 33,- (ebenfalls beim ADAC) oder online unter www.arisa-direkt.de. Die Anbringung von deutschen Kurzzeitkennzeichen an ein Fahrzeug in England wäre allerdings eine widerrechtliche Fernzulassung. Auch akzeptieren nicht alle europäischen Staaten das Kurzzeitkennzeichen als reguläre Zulassung (Versicherungsschutz besteht aber).
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Regelmäßig wird für die Überfahrt auch einfach eine Rote Nummer eines deutschen Händlers verwendet. Wenn man bei einer Werkstatt bekannt ist leihen die einem eine solche Nummer durchaus mal übers Wochenende aus. Das kostet einen evtl. auch nur ein paar Euro für die Kafeekasse.
Und auch Enland ist in der EU, also kein Zoll. (http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Union#Gemeinsames_Zoll-_und_Handelsgebiet)
Gruß
/David
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Wow!
Jetzt habt Ihr mir aber gezeigt, wo der Hammer hängt :)
Vielen Dank für diese sehr präzisen Auskünfte!
Gruß
Philip & Sir Henry
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...lohnt es sich denn überhaupt in UK zu kaufen??
Die Auswahl mag ja größer sein an Farben, aber Spitzenautos kriegt man auch da nicht für weniger Geld als in Deutschland, hat dafür aber sodann einen RHD in der Garage und je nach den Umständen ggf auch eine zweifelhafte Anschaffung getätigt. Es geht zwar in den meisten Fällen gut, aber der deutsche Markt bietet ja auch ein riesiges Angebot.
Auf meiner eigenen HP befindet sich z.B ein linksgelenkter T2, der nicht nur scheckheftgepflegt ist sondern sowas von pingelig gepflegt wurde dass ich glaube, dass es kaum einen anderesn T2 geben könnte, der auch nur ähnlich gut ist, und das für recht wenig Geld.
Die Masse an mittelmäßigen bis schlechten Autos für unter 20TSD Euro täuscht aber eben darüber hinweg, dass es auch die wirklich sehr guten und problemlosen Wagen gibt, die zwar zunächst ein paar Euro mehr kosten, am Ende aber das bessere Geschäft sind, hat man sich die ganzen Reparaturen etc ersparen können die letzlich dann ja doch viel teurer kommen.
Bin zwar selbst auch ein Billigheimer, würde aber nie wieder den Fehler machen bewußt einen RR oder B zu kaufen, an dem noch "Kleinigkeiten" in Ordnung zu bringen sind - bisher endete das immer darin, dass die Folgeausgaben so hoch waren, dass ich alleine schon nur für den Gegenwert der Werkstattrechnungen einen Spitzenwagen hätte kaufen können!
Das gilt a.m.S. zumindest für die "Volumenmodelle", also Cloud, Shadow, Spirit, Arnage.
Coachbuilt, Raritäten wie T1/2 LWB, Pre War und Exoten wie Phantom VI, Camargue oder auch Corniche etc bekommt man auf der Insel gewiss häufiger und ggf. dann auch günstiger Angeboten als hier.
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@Mk6
Ja Nein ich gebe dir bedingt recht und du hast auch in meinen Augen etwas unrecht. günstige SC Schlachtwagen gibt es eher bei uns als dort.
Klar gibt es schon Wagen in Deutschland wo es sinnvollsein kann nicht nach England zu fahren, aber das stellt nur eine Ausnahme dar.
Die breite Masse ist einfach nur schlecht und die Verkäufer sind gierig, dreist und naiv. Es gibt sogar Leute die Versuchen Wagen aus den USA von http://www.schmitt.com/gallerycars.asp?ManufacturerID=15 zu kaufen. Dann hier für 39 anzubieten, obwohl sie dort in den USA nicht für 18 oder 17t nicht weg gegangen sind über eine lange Zeit.
oder sieh dir sowas an und lass ihn dir genau auf der Zunge zergehen
http://www.autosalon-singen.de/de/fahrzeugk88050001-Rolls-Royce-Silver%20Shadow%20II.html
so viel unschöner sieht der nicht aus
http://www.carandclassic.co.uk/car/C172102/
Oder denk doch nur an deinen Wraith... das waren schon harte dinge und bei etwas geduld und suche wäre die dir nicht für 9t pfund in england untergekommen
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Hallo SRH... also, ich rede hier nicht über überteuerte Möhren oder Schlachtwagen sondern über Qualitätswagen und den geringen Preisunterschied in der Anschaffung vs Folgekosten bei "Billigmobilen". Trotzdem vielen Dank für das Teilhaben lassen an Deiner Expertise.
Der Silver Wraith II war übrigens der klassische Blender. Sowas passiert leider manchmal und hier war es dem Anbieter selbst auch nicht klar, hatte dieser schon einige zehntausend im Wagen stecken das Auto aber zu selten bewegt um etwas zu merken. Deer konnte da also auch nix für. Deshalb in jedem Falle den (markenkundigen) Gutachter VOR dem Kauf befragen. Egal wie leise der Motor säuselt oder wie schön der Lack glänzt.
Ach ja, es gehört natürlich auch ein Faktor dazu, den man kalkulieren kann, zählt man zu denen, die es gepachtet haben: Glück. Man kann Glück haben und für 5000 Pfund bei eBay einen tollen Wagen ersteigern der rostfrei ist, kein Öl verliert und der über Jahre gut fährt und der außer Wartung und Pflege keine Kosten verursacht. Sowas gibt es! es kann aber auch anders kommen. Will man sich darauf nicht verlassen und lieber auf lange Sicht nicht zu viel ausgeben, dann lieber direkt einen ordentlichen Wagen kaufen und dafür mehr ausgeben, statt nach 18 Monaten zu inserieren "Shadow 1 zu verkaufen wegen Hobbyaufgabe"
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@SRH 13175
Habe lang überlegt, ob es überhaupt Sinn macht zu erwidern, aber das war doch ein wenig zu pauschal:
Da mir der Anbieter eines Wagen aus Amerika bekannt ist und die Behauptung - für unter $ 20.000 gekauft und nun TEUR 39 angeboten wird - es erscheinen lässt, dass es sich um seinen Wagen handelt, kann ich soviel 'interna' bekannt geben: in den Wagen wurden in Deutschland bei einer Fachwerkstatt über TEUR 12 investiert, er läuft hervorragend und wird täglich benutzt. Von daher erscheinen mir die Vokabeln gierig, dreist und naiv fehl am Platz. Also bitte immer sachlich bleiben und sich mit Pauschalurteilen zurückhalten - wenn negative Erfahrungen / Erkenntnisse bestehen, bitte posten. Aber nicht in Bausch und Bogen urteilen.
Und was den 'Verkäufer' des Wraith von MK 6 angeht: mir ist der Mann persönlich bekannt und es geht mir mächtig gegen den Strich ihn in dieser Form hier zu beschreiben.
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...Sowas passiert leider manchmal und hier war es dem Anbieter selbst auch nicht klar, hatte dieser schon einige zehntausend im Wagen stecken das Auto aber zu selten bewegt um etwas zu merken. Der konnte da also auch nix für...
@RRSSII: Was geht Dir gegen den Strich? Dass er (Vorbesitzer) sich selber nicht im Klaren war, dass das Auto Mängel hat, oder hab ich grad den Zusammenhang missverstanden und Du meintest SRH?? Falls das, was ich schrieb missverständlich war: Den Wraith-Mann trifft keine Schuld, da es weder Absicht noch Vorsatz war. Er wusste es auch nicht besser und musste nach all dem Geld das da reinfloss schon der Meinung sein, dass das Auto 'Spitze' ist. Das war für uns beide leider Pech. Wie gesagt, sollte das missverständluch formuliert sein, dann möge es somit hier klargestellt sein. Vielleicht aber habe ich auch nur RRSSII missverstanden
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Klar die 5000 euro optik möhre mit solider Technik wird es sicher geben. Du weißt was ich bezahlt habe und daher auch nicht ganz dran geglaubt habe kleines Geld gutes Auto.
Aber die Wagen die Wagen haben fast alle ein Hartes Leben hinter sich selbst die Wagen beim 1. Besitzer.
Ich selbst bei mir nun einige Probleme gehabt einen Riss im Oberteil des Gehäuses vom Thermostat, der irgendwann gelötet wurde und dann nicht ewig gehalten hat und bei mir durch vielen Gebrauch wieder aufgegangen ist.
Nun habe ich noch das Problem, dass sich mein Hydrauliköl verfärbt und ich mich frage wieso die Brühe rot anstelle von Gelb ist obwohl sie nicht alt ist.
Herr Erbrecht vermutete falsche Schläuche dem werde ich in den nächsten Tagen nachgehen.
Dank viel telefonieren mit der Wartungs Werkstatt und dann endlosen Auskunfts anrufen (192.com) habe ich dann doch den Fahrer meines aufgespürt und der Berichte mir auch unerfreuliche Dinge über die Nutzung des Wagens, wie das er nur als Reserve und Schlechtwetterwagen im Einsatz war.
Man muss auch für sich überlegen wofür man Geld bezahlen möchte. Ich selbst suche gerade für Papa einen Fahrbaren Untersatz unserer Markenfamilie und kann daher auch ein andere Preisklassen mit guten Gewissen mir ansehen, aber man sollte in meinen Augen schon viel mehr bekommen.
Für mich sind Themen wie folgende wichtig.
-ungeschweißt sowie Rostfrei
-orginal Leder inc Himmel
- Klare echte Dokumentation (der man auch hinterher telefonieren kann, das sie nicht nur ausgedruckt sind und mit dem Computer gebastelt sind)
-Orginal Holz unüberarbeitet lieber mit leichten bestoßungen, als diese Moderenen Hochglanz Lacke
Klar schön wäre wenn die Technik top klappt, aber z.b. einen Motor kann man tauschen kostet nur Geld und die Authentizität geht nur bei den Matching Numbers verloren.
Nen totes Lack und Farbenmoster bekommt man nie wieder hin, den Connolly gibt es nicht egal wie viel man bezahlen möchte und zu einem echten Silver Shadow gehört einfach Connollys, TPA Lack und eine bestimmte Sorte verbotene Holzlack.
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@MK 6:
richtig; das der Eindruck vermittelt wird das die betreffende Person auch ein unseriöser Anbieter ist. Finde es halt immer etwas negativ wen pauschaliert Urteile abgegeben werden, obwohl weder die betreffenden Personen noch der Sachverhalt hinreichend bekannt sind. Deswegen war es auch unter @SRH 13175 erwähnt - nicht unter MK6
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Danke, RRSSII, für die freundliche Klarstellung.
:)
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Ich habe hier niemanden öffentlich bloß gestellt bzw diffamiert und einen bestimmten Wagen habe ich auch nicht genannt und bei vielen tausenden Corniche über 22t produzierten Shadows und Clouds sehe ich Diskussion als müßig an.
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...Nen totes Lack und Farbenmoster bekommt man nie wieder hin, den Connolly gibt es nicht egal wie viel man bezahlen möchte und zu einem echten Silver Shadow gehört einfach Connollys....
@SRH..., das ist nicht richtig. Ich habe 2008 meinen Mk6 mit Connolly-Leder neu beziehen lassen, das hinsichtlich Farbe und Körnung dem alten Leder zu 100% entsprach. Mein Sattler konnte es jedenfalls binnen Tage beschaffen! Und um es vorwegzunehmen: Ja, es war wirklich CONNOLLY Leder, und auch die Sorte Vaumol.
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Martin,
ich pflichte Deinen beiden anfänglichen Anmerkungen voll bei! Und verkneife mir ansonsten wie immer, auf inhaltlich wie orthografisch nicht nachvollziehbare Beiträge einiger hier einzugehen. - Aber das hier kürzlich ein Verkäufer für Mängel- die wohl bei ordentlicher Begutachtung und im Rahmen einer Probefahrt vor dem Kauf oder Tausch selbst für einen technischen Laien, der schon seit Jahren Fahrzeuge unserer Marken fährt, erkennbar sein mußten- in einer Weise angemacht wurde, die ich zumindest schon als ehrabschneidend empfinde, macht die Lektüre hier auch für mich nicht angenehmer und ist auch mir sehr sauer aufgestoßen. Und an diesem damaligen Eindruck ändern auch jüngste Beteuerungen nichts.
Um so mehr freue ich mich dann über die vielen sachlichen und informativen Beiträge, für die man dieses Forum ja besucht. Und auch dieser Thread zeichnet sich ja auch durch solche aus.
Gruß
Jörn
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Vielen Dank für die richtig Stellung. Mir war nur bekannt, dass seit der Pleite 2002 nur Rest verscherbelt wurden und dann oft heute im Großhandel Begriffe in Art usw angeboten werden.
Und Begriffe wie "Connollising" heute durch den neuen Markeneigentümer geschützt sind.
Wenn ernsthaftes Interesse besteht kann ich aber gerne mal, wenn ich die Uni verlassen habe also heute Nachmittag rumtelefonieren was es wirklich zu kaufen gibt.
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Habe lang überlegt, ob es überhaupt Sinn macht zu erwidern...
Hallo Martin,
ich denke es macht keinen Sinn. Bei dem jungen Kollegen handelt es sich um einen 22 jährigen Spezialisten, der keinen Wettbewerb fürchtet, bis zu 5 Jahre Führerscheinpraxis und seit einigen Monaten einen Rolls Royce hat. ;)
Ich hatte vor meinem ersten Beitrag hier erst fast ein Jahr lang mitgelesen und meinen Rolls schon vorher besessen, aber man muss das ja nicht so machen. Man ja auch als junger Kollege den Leuten hier erklären wo's lang geht, man muss dazu nur ein bisschen googeln können.
Gruß
Winfried
-> ready for the next yellow card ;D
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Aaach aus meiner sicher nicht Polemik freien Diskussion wird doch schon wieder eine reinunsachliche persönlich angreifender Wort-Matsch.
Meiner Ansicht nach ist der Vorwurf der schlechten Rechtschreibung nicht unbegründet und auch sachlich, da einfache Während des Zuhörens in der Vorlesung die Worte runter geschrieben werden. wie sie einem gerade einfallen, Professionalität weist dieses Verhalten sicher nicht auf, aber der Schwerpunkt sollte doch auf dem Aspekt der Nachfrage über den Kauf eines Wagens liegen.
Und ich vertrete ganz klar die Meinung, dass eine große Restauration dem Wagen eher schadet. Nun mögen sich Leute angegriffen fühlen die so etwas durch geführt haben, aber das kann man nicht umschiffen und man darf doch noch seine Meinung äußern?
Sich zu irren kann ja nun auch nicht strafbar sein, ein Forum sollte doch eigentlich eher dafür da sein von einander zu lernen und Erfahrungen auszutauschen.
Den möglichen Fehler des Leders werde ich sicher nachgehen und nicht nur weil man im Internet irgendwelche Anbietet findet die ihr Leder so schimpfen dem Glauben schenken.
Man findet auch Shops wo es „echte“ Markenuhren und Kleidung für 30% ihres Verkaufspreises zu erwerben gibt. ;)
--Von daher sollte man doch den Einträgen von google eine gewisse Vorsicht schenken.
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.., die ich zumindest schon als ehrabschneidend empfinde, ....
Hallo Jörn, dann darf ich bitten die "ehrabschneidenden" Stellen zu zitieren. Ich habe solche in dem anderen Thread nicht herauslesen können. Alle Deine anderen Aussagen hinsichtlich Erkennbarkeit von Mängel an dem i.R.s. Fzg. sind im Übrigen spekulativ. (Anders wäre es auch nicht erklärbar, dass z.B. Gutachter A von Zustand 2 spricht und Gutachter B von Note 3-, wäre es so leicht, wie Du hier darlegst.)
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Aber das hier kürzlich ein Verkäufer für Mängel- die wohl bei ordentlicher Begutachtung und im Rahmen einer Probefahrt vor dem Kauf oder Tausch selbst für einen technischen Laien, der schon seit Jahren Fahrzeuge unserer Marken fährt, erkennbar sein mußten- in einer Weise angemacht wurde, die ich zumindest schon als ehrabschneidend empfinde, macht die Lektüre hier auch für mich nicht angenehmer und ist auch mir sehr sauer aufgestoßen.
Ich weiss zwar jetzt nicht worauf genau Du Dich beziehst. Aber Mängel, wie Du sie schilderst, die also leicht wahrnehmbar sind bei Prüfung, die sollte doch ein fairer Verkäufer gleich offen benennen. Und nicht darauf warten, dass der Käufer sie entdeckt. Oder?
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Und ich vertrete ganz klar die Meinung, dass eine große Restauration dem Wagen eher schadet.
Also, nichts gegen Deine Meinung. Aber warum eine Restauration einem Oldtimer schaden sollte, ist mir ziemlich unbegreiflich. Restaurationen halten Oldtimer am Leben und ohne gäbe es keine, die noch im Alltag bertriebstauglich sind.
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Ich möchte meine Aussage von oben verbessern
Connolly Autoleder
Connolly Leder ist teilweise und begrenzten noch erhältlich hauptsächlich bei einem deutschen Anbieter an der Grenze, dieser weiß aber nicht bei allen Lederstücken, um welche Farben es sich handelt und hat nicht überall zu die Codes.
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Ein Silver Shadow der aufwendig restauriert wurde hat viel der Authentizität verloren hat, zumindest in meinen Augen. Viele dieser überarbeitet Neuwertigen Oldtimer sind ohne
Wert für mich, da sie Neuwagen sind ohne moderne Technik darstellen.
Ein altes Auto wird erst durch die Kombination von altmodischer Linienführung, seinen Lebensspuren und seinen kleinen (!!) Macken was anderes als ein Neuwagen. (also Lampen die Flackern wenn man den Fensterheber runter macht usw) erst etwas Besonderes.
Es zeigt durch seine Patina sein Leben auf und seine persönliche Geschichte, daher ist das zerstören dieser in meinen Augen der Tot des Objektes. Aus dem weichen alten Objekt wird ein harter Gegenstand ohne eine Oberfläche die lebendige wirkt durch seine Geschichte.
Gehe mal bitte aus der Sicht der Kunst oder anderer "Kulturgüter" daran.
Du kannst etwas so wieder in Stand versetzen: Nur das Echte und Intakte zu zeigen und das zu konservieren.
http://www.hellenica.de/Griechenland/Bauwerk/Aphaia1.jpg
oder nun die fehlenden Teile ersetzen und dadurch einen wieder Neuwertigen Eindruck schaffen.
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Kann ich so nicht nachvollziehen .... wenn ich ein Auto so wiederherstelle, wie es vor zig Jahren mal aus der Fabrik kam, dann ist das ja immer noch kein "Neuwagen ohne moderne Technik" oder so. Und sein ursprünglicher Charakter ist natürlich ebenso vorhanden, wie er es einmal nach der Produktion war. Zusätzlich erlangt er ja seinen ihm zugedachten Gebrauchswert wieder und verschönert damit unser Strassenbild.
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Das hat zwar mit dem ursprünglichen Thema nichts zu tun, aber ich bin der Meinung, es muß bei einem Oldtimer beide Varianten geben - das perfekt restaurierte Exemplar, das so aussieht, wie der seinerzeitige Neuwagen, den wir uns nicht leisten konnten und das fahrende Auto, das uns den Typen nicht vergessen läßt.
Wer kennt den zB noch einen renault 18 (obwohl ich den nicht restaurieren würde... ;D)
Andreas
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...das fahrende Auto, das uns den Typen nicht vergessen läßt.
Den Typen, der mir 1994 den SS1 mit dem schiefen Heck verkaufte, habe ich nie vergessen! Der hieß Tony.