Bei der Revision der Wärmetauscher für das Heizsystem in meinem S1 habe ich angedacht, das gesamte Kühlsystem durch eine zusätzliche elektrische Wasserpumpe aufzurüsten und damit zu optimieren.
In Fahrzeugen jüngeren Datums werden elektrische Wasserpumpen und/oder elektrisch betriebene Zusatzwasserpumpen häufig verwendet.
Mit elektrischen Wasserpumpen kann man dort den Kühlwasserstrom und damit die Wärmeabführung optimieren, die Betriebstemperatur unterliegt unter allen Betriebsbedingungen einer nur sehr geringen Schwankung..
Nach dem Abstellen des betriebswarmen Motors wird dort durch eine Nachlaufregelung ein Wärmestau im inneren des Motors und des ggf. verbauten Turboladers vermieden.
In der Nachlaufregelung sehe ich gerade für die in unseren älteren Fahrzeugen verbauten Sechszylindern, die mit einem drucklosen offenen Kühlsystem ausgerüstet sind, einen entscheidenden Vorteil.
Auch hier würden nach dem Abstellen des Motors und damit auch der mechanischen Wasserpumpe durch die Nachlaufregelung ( einige Minuten sollten reichen ) Temperaturspitzen im inneren des Motors, mit der Gefahr der kritischen Dampfblasenbildung, vermieden.
Eine elektrisch betriebene Zusatzwasserpumpe kann im unteren Kühlwasserschlauch einfach ohne zusätzliche Halter verbaut werden. Die Steuerung kann durch eine manuelle An- Ausschaltung, oder durch eine temperaturgesteuerte Regelung erfolgen.
Entsprechende Systeme werden am Markt für fast alle Schlauchgrößen angeboten.
Bevor ich aber als Pionier tätig werde, greife ich gerne auf bereits vorhandene Erfahrungen zurück.
Deshalb hier meine Fragen:
Hat hier im Forum jemand bereits ein solches Aufrüstsystem verbaut?
Bestehen Bedenken gegen eine solche Aufrüstung?
Es soll, auch wenn es unter Umständen möglich wäre, keinem maroden Kühlsystem ein längeres Leben beschert werden, sondern ein intaktes System soll mit Teilen der Neuzeit optimiert werden.
Mit freundlichen Grüßen Achim