Es war auch nur ein Spaß, ich würde mir so einen Kalender jedenfalls nicht aufhängen. Aber es ist schon bezeichnend, wie viele Forenmitglieder bereits dieses zweifelhafte Vergnügen hatten. Und ein bisschen wundere ich mich darüber, dass selbst in komplett überholten Fahrzeugen, die angeblich super zuverlässig sind, zur Sicherheit Ersatzverteiler und andere Teile mitgeführt werden. Und dass es auch in diesen Autos immer noch Details gibt, die nicht funktionieren. Vor der Fahrt ins Gebirge wird die Spritversorgung neu justiert und wenn es zur Dampfblasenbildung kommt, ist eine Pulle Wasser über die Vergaser zu entleeren. Ansonsten fährt man zur Vorsicht lieber mit offener Haube durch die Gegend.
Ich muss mich an diese Leidensfähigkeit, die man offenbar mit britischen Fahrzeugen besitzen muss, erst noch gewöhnen. Bisher hatte ich nur Mercedes (und einen Lancia, der aber nicht zählt, weil es ein Neuwagen war) und kenne das so gar nicht. Letztes Jahr war ich mit meinem 300D (W123) am Nordkap, insgesamt über 8000 Kilometer. Was die Zuverlässigkeit des Autos angeht, kann man die Reise so beschreiben: hinfahren, Foto machen, zurückfahren. Keine besonderen Vorkommnisse am Auto (sonst natürlich reichlich Erlebnisse).