Neue Reifen für den Shadow oder: Avon-Alternativen

[-unbekannt verzogen-]

Da gäbe es die Maxxis "MA-1" Reifen im 235/75R15 Format. Damit haben viele Ami-Oldtimer gute Erfahrung.

Naja, Joschka,

die Maxxis MA1 laufen zwar ganz gut, haben aber nur einen mäßigen Grip. Ich habe die seit ein paar Jahren drauf und bin nur halbwegs zufrieden. Dabei bin ich mit meiner dicken Kuh nur recht gemütlich unterwegs. Bei einem Heizer wie Andreas sieht das schon wieder ganz anders aus. 

Skeptisch

Michael

[Falcone]

Ich habe letztes Jahr AVON Turbosteel für 615,47 Euro (vier Stück) gekauft, Lieferung innerhalb 48 Stunden vom Reifengroßhandel www.pnebo.de
Derzeit sind sie dort allerdings teurer (224 Euro incl. Versand u. MWSt.), warum auch immer. Aber sie haben noch 9 Stück auf Lager.

[Rollirolf]

Habe gerade aus Neugier bei mir mal geschaut: SCHOCK!
Ich habe auch Maxxis drauf, aber M+S und dann in 225er!
 Aber der Wagen ist schon zweimal ohne Probleme durch den Tüv. Grip spielt bei mir keine Rolle, da ich Cruise. Der Geräuschpegel hält sich in Grenzen, aber ich fahre selten über 120 km/h auf der Bahn.

Holger

[Udinho]

Kein Problem mit 225er Reifen, 70 und 75 sind äquivalent zu 235 70 15 und 205 80 15, vorausgesetzt Last- und Geschwindigkeitsindex passen. Sollte ich mich vielleicht auch mal nach umsehen, wenn es keine 235er Alternative zu Avon und Michelin gibt - die Contis gibt es zur Zeit nicht. Aber Winterreifen - nee, und das womöglich im ewigen Sommer.

Gruß - Udo

[Rollirolf]

OK, mal abgesehen von den Winterreifen, wären dann ja vieleicht 225er eine Alternative. Der cm in der breite dürfte ja wohl kaum auffallen. Dann sind vielleicht auch andere Preise zu realisieren.

Holger

[Greypoupon]

Hallo,

habe gerade diese gefunden:
http://www.ebay.de/itm/201748561915?_trksid=p2055119.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

[Udinho]

Die wären geil! Genau richtig für den, der H-Reifen braucht.

Aber wie laut mögen die sein? Wer von den leisen Avon-Reifen verwöhnt ist, wird mit Winterreifen nicht glücklich. Selbst die Conti Eco Contact mit M+S Kennung sind noch leise - wenn's die man bloß wieder gäbe.

Gruß - Udo

[Gert]

OK, mal abgesehen von den Winterreifen, wären dann ja vieleicht 225er eine Alternative. Der cm in der breite dürfte ja wohl kaum auffallen. Dann sind vielleicht auch andere Preise zu realisieren.

Holger

Nein, muss eingetragen werden.
Sonst erlöscht der Versicherungsschutz.

[Udinho]

Gelesen habe ich, daß man in Deutschland, wenn man einen äquivalenten Reifen montiert, den zwar nicht eintragen lassen, aber eine sog. Unbedenklichkeitsbescheinigung des Reifenhändlers mitführen muß. Stimmt das?

In Spanien muß der Reifen einfach nur äquivalent sein. Der TÜV-Onkel prüft immer die Reifen und hat die Äquivalenzen im Kopf oder schaut in einer Liste nach. Paßt der Reifen, braucht es nichts weiter. Unser TurboR hat 255 65 15V eingetragen und 235 70 15V. Äquivalent (und montiert) sind außerdem 255 55 17V, die sind nicht eingetragen, werden aber immer akzeptiert.

Was würde in Deutschland beim TÜV passieren?

Gruß - Udo

[-unbekannt verzogen-]

Nein, muss eingetragen werden.
Sonst erlöscht der Versicherungsschutz.

Genau so ist es.

Ich habe meine 225er eintragen lassen, nachdem ich vorher 235er drauf hatte. 

Zustimmend

Michael

[Rollirolf]

Tja, dann muss ich wohl mal beim Tüv oder der Dekra vorsprechen....

[Udinho]

Aachener Zeitung von heute:

"Auch die Internetseiten der Reifenhersteller geben Auskunft. Hier gibt es entsprechende Datenbanken. Entscheiden sich Autofahrekönr für eine Reifengröße, die zwar zugelassen, aber nicht im Fahrzeugschein eingetragen ist, können sie diese nachtragen lassen. „Das kann man auf dem Landratsamt machen lassen”, erklärt Lucà. Autofahrer bringen dann am besten eine Bescheinigung des Herstellers mit, in der steht, dass die alternative Reifengröße freigegeben ist. Allerdings ist dieser Nachtrag keine Pflicht."

Inhaltlich gleiche Info findet sich auf der Website des ADAC.

Gruß - Udo

[Gert]

In Deutschland: Zugelassene Reifengrößen stehen in den COC-Papieren des Autos.Im alten Fahrzeugbrief. Oder Im Feld Bemerkungen der Zulassungsbescheinigung. Nicht beim Reifenhersteller.

[Falcone]

Es gibt verschiedene Möglichkeiten: Eine Freigabe kann der Reifenhersteller erwirken, aber natürlich auch der Fahrzeughersteller, und man kann einen Reifen per Einzelabnahme durch einen aaS beim  TÜV (alte Bundesländer) oder Dekra (neue Bundesländer) eintragen lassen, letzteres auch ohne Bescheinigung des Herstellers. Der Sachverständige kann aufgrund von Tragkraft, Abrollumfang, Freigang und Felgengröße entscheiden, ob er den Reifen als geeignet ansieht.
CoC-Papiere gibt es für den Shadow natürlich nicht, da kann also auch nichts drin stehen.
Freigaben sind aber bei den Herstellern der in Frage kommenden hinterlegt und man kann sie sich dort herunterladen.
Besteht eine Freigabe, entfällt die Eintragung in die Papiere. Die Freigabe muss dann aber mitgeführt werden.
Alternativ kann man sich die Reifen auch eintragen lassen. Notwendig ist das nicht.

Den Versicherungsschutz verliert man durch eine falsche Reifengröße nicht gleich. Lediglich wenn die Reifen ursächlich an einem Schadensfall beteiligt sind, kann die Versicherung den Halter bis zu 5000 Euro in Regress nehmen.

[-unbekannt verzogen-]

Tja, dann muss ich wohl mal beim Tüv oder der Dekra vorsprechen....

Das wirst Du wohl müssen, Holger,

es sei denn, Du hast anderweitige offizielle Bestätigungen, dass Du die gewünschten Reifen montieren darfst. Bei einigen meiner anderen Oldtimer liegen mir solche Listen vom Hersteller vor und dem entsprechend kann ich dort fröhlich wechseln. Für die dicke Kuh habe ich leider nichts und so blieb mir nur der Weg zum TÜV-Onkel. 

Seufzend

Michael