Hallo Michael,
früher war in Coca Cola so allerhand, davon ist nicht mehr viel übrig geblieben.
Das ist auch nicht die Fragestellung.
Die Frage ist was heute drin ist.
Bis vor kurzem war in Cola als Konservierungsmittel Benzoesäure ( findet sich häufig
in Zubereitungen mit hohem Wassergehalt), die wurde jetzt aber durch Phosphorsäure
abgelöst. Das hört sich nicht so ungesund an, da Benzoesäure im Verdacht steht
Allergien auszulösen.
Also:
Phosporsäure reduziert das oxidierte Metall wieder retour bis zum Eisenphosphat.
Dazu ist auch gar kein konz. Säure nötig, es reicht was in der Cola ist.
Diesen Reduktionsvorgang wirst Du also auch an Deinem Probanden erleben, so Du es
durchführst.
Damit erreichst Du dann das, in milder Version, was ich mit der Bremsflüssigkeit vorgeschlagen
habe. Die macht das nämlich auch so.
Der Vorteil den Du dann haben wirst ist eben die milde Vorgehensweise.
Falls Dein Chrom Kleinstlöcher hat, unter denen schon etwas Oxid liegt, wird dieses reduziert.
Das tolle an der Cola ist, daß Phosphorsäure und Eisenrost (sofern der Ring keine Kupferlegierung ist)
Eisenphosphat bilden. Das ist zwar nicht so hart wie Eisen, aber dafür wasserunlöslich.
Rostbildung findet nicht mehr statt.
Bei meiner Version hättest Du gediegenes Eisen gehabt, hart, aber eben wieder rostend, sofern kein
weiterer Schutz aufgebracht wird.
Da der in der Cola vorhandene Zucker stark wasserlöslich ist, musst Du das ganze eben einfach mit
Wasser abwaschen, fertig.
Stefan