Also der Anlaufstrom kann hier sicher ein Problem sein. Das ganze ist analog zu den langsam laufenden Fensterhebern. Wenn der Motor laufen soll hat er wenig induktiven Widerstand, das führt zu dem hohen Anlaufstrom. Wenn die Spannung einbricht, geht der Strom auch mit und das Moment des Motors reicht nicht, die Mechanik zu betätigen, so verharrt der Motor in dem Zustand. Mit der Lichtmaschine hebt man die Spannung um 2 Volt etwa, das kann schon reichen, damit alles läuft.
Daher kam auch mein Vorschlag mit einem Kondensator. Der wird nahe am Motor platziert und kann für den Anlaufmoment die Spannung halten und dem Motor die Kraft geben loszulaufen.
Umstecken des Regler hilft vermutlich nicht, da im Leerlauf wohl schon nicht genug Spannung erzeugt werden kann. Andernfalls würde Gasgeben nichts helfen. Es ist sicher interessant einmal die Spannung der Batterie bei erhöhtem Standgas zu messen, um zu schauen wo man ist.
Saubere Kontakte überall können die Batteriespannung mit geringeren Spannungsverlusten zum Motor tragen. Im Motor können Kohlen durch Korrosionsschichten teilweise isoliert sein und so den Verlust steigern. Insgesamt wird alles zusammen kommen, sodass die Kraft nicht mehr reicht.
Ein (großer) Kondensator kann zumindest für den Anlaufstrom helfen. Für alles andere braucht man dann bessere Kontakte bis zur Batterie. Das Dach öfter zu bemühen hilft die Kohlebürsten sauber zu halten.
Wie hoch ist denn der Motor abgesichert, um abschätzen zu können von welchen Stromniveau wir hier reden?
Viele Grüße,
Michael