Ich habe da auch lange rumgebogen - es hat bloß dazu geführt, daß es immer an einer anderen Stelle weiter geklappert hat.
Karosseriedichtmasse ist wie zähes Knetgummi. Hier im Patio hängen z.B. bunte Teller an der Wand, bei Wind klapperten die auch munter vor sich hin - bis ich ihnen einfach ein klein wenig Dichtmasse verpaßt habe, zwei erbsengroße Kugeln reichen. Bei der Radkappe ist es vielleicht soviel wie eine Haselnußgröße. Drückt sich platt und paßt sich der Form an, die von ihr verlangt wird. Abziehen ist kein Problem.
Bei den Alufelgen der späteren Modelle hüpfen immer gern die Deckelchen für die Schlösser der Radkappen raus - ein winziger Klecks Dichtmasse hält sie da, wo sie bleiben sollen.
Übrigens wurden damit bei mir vor jetzt fast 12 Jahren z.B. die Radläufe von innen abgedichtet, unter dem Auto wurden alle Ecken und Winkel mit Dichtmasse ausgefüllt. Überall, wo Feuchtigkeit sich einnisten kann z.B. in Form von feuchtem Schmutz, sitzt Karosseriedichtmasse. Keine Chance für Feuchtigkeit. Überall dort, wo Karosserieteile aneinandergeschraubt werden, hat man früher diese Dichtmasse eingefügt, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann.
Geringe Spuren von Dichtmasse auf dem Finger helfen wunderbar, eine Mutter auf dem Finger zu fixieren und dann an den unmöglichsten Stellen in den unmöglichsten Lagen halten zu können, ohne daß sie einem auf Nimmerwiedersehen in den Tiefen des Motorraums klackernd verschwinden, bevor man sich mit der anderen Hand mit der zugehörigen Schraube hinreichend genähert hat.
Diese Dichtmasse taugt auch prima, um verschwundene Schrauben oder Muttern aus nahezu unerreichbaren Stellen hervorzuangeln: Eine Erbsengröße Dichtmasse auf das Ende eines langen Stabs oder steifen Drahtes gedrückt, fertig ist der auf einen ganzen Meter oder so verlängerte Finger!
Na, jetzt bin ich ja ganz vom Thema abgekommen ...
Gruß- Udinho