Hallo Christian,
ganz herzlichen Dank für den Hinweis, der für mich, auch wenn es in der Story um einen Autokauf geht, ein klares K.O.-Kriterium ist. Ich habe keine Lust mich mit solchen Leuten im Ausland zu streiten, kommt es zu Problemen, was nach dieser Geschichte fast zu erwarten ist. Nicht nur das Desinteresse am Kunden ist groß nachdem das GEld gezahlt wurde, vorallem die gemachten Aussagen zu Ware, also i.d.F. Fzg, waren wohl nicht ganz ehrlich, was bei seinem Lederangebot vielleicht dann auch der Falls ein könnte.
Das ist übrigens der Hauptgrund weshalb ich gerne bei Claus Erbrecht bestelle, auch wenn er manche Sachen selbst im Ausland zu bestellen hat, aber mir kann es dann eben egal sein, woher die Sachen kommen, denn mein Lieferant hat seinen Sitz in Deutschland und ist somit für mich auch nicht nur erreichbar, sondern spricht die selbe Sprache und nimmt mir das ganze Theater ab. Sollte daher in seiner Kalkulation ein kleines Aufgeld für die Lieferung aus dem UK oder den USA enthalten sein, ist mir das so auch so viel lieber als selbst zig Telefonate führen zu müssen, mich mit Mails abzuquälen oder schlaflose Nächte zu haben, ist etwas im Vorraus bezahlt die Ware aber auch nach Wochen noch nicht da...
Warum aber auch überhaupt in den USA nach Autos suchen, wenn Europa, und auch Deutschland gutes Autos oft auch zu seriösen Preisen bietet?? Lass mich beim Beispiel Erbrecht bleiben, der gerade einen Shadow II im Angebot hat, den ich persönlich als sehr guten, zuverlässigen und sehr vorzeigbaren Wagen aus meinem Club kennen und mit dem sofort losgefahren werden könnte, ohne dass dieser viele Geld kosten soll. Selbst die Farbe (Black Garnet heißt sie) ist optimal und ein Schiebedach hat er auch. Das einzige Mal dass ich selbst mit einem Kauf auf die Nase gefallen bin war im Ausland, genauer gesagt in England, als ich 1994 dort einen Shadow kaufte, gutes Geld bezahlte und erst zu Hause merkte, dass das Heck verzogen ist. Und dieses Auto stammt von einem bekannten Händler aus Essex!
Drum, es mag zwar romantisch sein, seinen Rolli in England oder den USA zu kaufen, aber, in Deutschland gibt es auch sehr gute Autos zu vernünftigen Preisen und man erspart sich hierzulande zusätzlich das ganze Heckmeck mit dem Import, der Vollabnahme usw usw usw.
Zurück zum Thema: Ich habe unterdessen die Adresse eines Sattlers hier in Bonn bekommen, der mit Oldtimern erfahren ist und werde dort mal nächste oder übernächste Woche mein Glück versuchen.
Die Idee aber Lederberzüge fertig genäht, also sozusagen als Konfektionsware, anzubieten halte ich für eine sehr gute, da es vermutlich auch nach dem Kauf einfacher ist diese beim Einbau anzupassen als z.Bsp. Karosserieteile, die ja oft genug erst noch passend gemacht werden müssen, was bei Stahlblech eben doch etwas anders ist als ein bischen Leder stramm zu ziehen und zu vernähen. Vielleicht greift ja hier wer die Idee auf und macht sich damit selbständig?
Schöne Grüße aus Bonn & nochmals herzlichen Dank!
Jürgen