Ganz einfach, Werner:
Die Prüflampge (oder was immer Du da hast) kommt an das Kabel, und das andere Ende der Prüflampe an eine Stelle, wo sicher 12 V anliegen, z.B. die Zündspule, wenn die Zündung eingeschaltet ist. Aber die Seite der Zündspule, die nicht zum Verteiler führt. Oder such Dir eine andere Stelle mit Hilfe der Prüflampe, die 12V hat, z.B. eines der Kabel unter dem Bremsflüssigkeitsbehälter abziehen (mit dem die Meldung "low fluid" erzeugt wird).
Es geht auch ganz anders: Laß das Plus-Kabel am Magneten und trenne das andere Kabel. Das freie Ende am Magneten legst Du einfach mit einem Stück Draht an Masse (blanke Stelle am Federbeingehäuse oder an der Feder am Motorhaubenverschluß oder so). Dabei sollte der Magnet arbeiten, und das merkst Du, wenn sich die Starterklappe schließt und Du versuchst, sie wieder anzuheben. Dann muß sie sozusagen etwas klebenbleiben - weil der Magnet an ihr zieht.
Wenn der Magnet auf diese Weise funktioniert, aber mit der korrekten Kabelei nicht, dann weißt Du ja, daß das richtige Massekabel irgendwo unterbrochen ist.
Versuch's mal. - Ich weiß schon gar nicht mehr, ob Du denn den Eindruck hast, daß der Magnet versagt!? Hüpft der Hebel/die Stange der Starterklappe außen am Vergaser, wenn Du den Anlasser betätigst? Du sagtest, er springt gut an, wenn Du auf die Stange drückst. Also schließt die Klappe nicht richtig. Der Magnet sollte sie eigentlich beim Starten halten. Aber wenn die Feder zu wenig Spannung hat, reißt der Ansaugluftstrom die Klappe gleich vom Magneten weg, der ist nicht so besonders stark. Dann geht die Klappe also gleich nach dem Starten zu weit auf, und der Kaltleerlauf ist trotz guten Starts miserabel. Aber so nähert man sich halt dem Problem, kreist es ein und hat es bald eliminiert.
Bis später denn - Udinho