Autor Thema: Ergebnis Gespräche Initiative Kulturgut, ASC mit Umweltministerium  (Gelesen 14473 mal)

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Das Thema ist da: Zukunft unserer Autos. Hier ein Beitrag von Herrn Göhr von der Initiative Kulturgut Mobilität, der den politischen Stand der Dinge klar aufzeigt.

LG ULI
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Die Initiative Kulturgut Mobilität und der ASC hatten gestern ein gemeinsames Gespräch im Bundesministerium für Umwelt. Gesprächspartner war Ministerialdirektor Dr. Lahl, Abteilungsleiter Umwelt und Gesundheit, Immissionsschutz, Anlagensicherheit und Verkehr, Chemikaliensicherheit (BMU).

Der Sachstand stellt sich momentan wie folgt dar: Die Möglichkeit zur Einrichtung von Fahrverbotszonen ist zementiert. Es handelt sich hierbei um Ministerialbeschlüsse, die auch keiner Zustimmung durch den Bundestag bedürfen, sondern lediglich durch den Bundesrat bestätigt werden müssen. Die Ministerialbeschlüsse werden vom Bundesministerium für Umwelt und vom Bundesverkehrsminsterium gleichermaßen getragen. Der öffentliche Druck zu diesem Thema ist so groß und wird auch als derart berechtigt empfunden, dass es hier kein Zurückweichen geben wird. Dr. Lahl gibt an dieser Stelle auch einen kleinen Ausblick zum Thema CO²-Ausstoß und bezeichnet dies als nächstes dringendes Thema, das Opfer verlangen wird. Auch hier ist der politische Druck europaweit und aus der Bevölkerung so stark, dass sich die Bundesregierung dem nicht verschließen kann. Sollte der Oldtimerszene daran gelegen sein, an diesen Beschlüssen noch zu rütteln, wäre dies nur über eine Bundesratsmehrheit möglich. Letztlich wäre dies allerdings nur ein Aufhalten. Auch sieht Dr. Lahl es als wenig aussichtsreich an, bei dem nur noch kurzen Zeitfenster hierfür eine Bundesratsmehrheit zu erhalten.

Der Antrag der FDP wird als eher kontraproduktiv gesehen. Kurze Begründung: Der Antrag wird mit der Koalitionsmehrheit abgelehnt werden. Warum? Schon allein aus dem Grund, weil dieser Antrag von der Opposition kommt und sich hier die große Koalition nicht teilen lässt. Schlimmer ist aber, dass damit ein Thema, das überhaupt nicht in den Bundestag gemusst hätte, jetzt im Bundestag ist und nun abgeschmettert wird. Hier hätte man auf ministerialer Ebene Lösungen für uns finden können. Es wird auch allein schon aus Parteidisziplin niemand aus der Koalition für diesen Antrag stimmen. Ergebnis wird dann sein: "Der Bundestag hat beschlossen, dass es keine Ausnahmen geben wird." Der FDP wird das egal sein, die stellt den Antrag nur aus taktischen Gründen, um dann ihren Oldtimerwählern sagen zu können: Seht Ihr, wir wollten ja was für Euch tun.

Es wurde dann auch nochmals versucht, auf das Zahlenwerk, die geringe Teilname der Oldtimer am Verkehr und den Wert von historischen Fahrzeugen als Kulturgut einzugehen, was aber schon in Ansätzen als nutzlos dargestellt wurde. Man kennt die Zahlen zwischenzeitlich sehr gut und wäre hier auch nicht weit von der Oldtimerszene entfernt. In den Überlegungen der beiden Ministerien spielen zwischenzeitlich aber auch Themen wie CO²-Ausstoß usw. eine viel erheblichere Rolle. Auch müsse ein „Rutschbahneffekt“ verhindert werden. Es gibt neben den Oldtimerfahrern ca. 20 weitere Gruppen geben, die zum Teil sogar weitaus größere existentielle Gründe für Ausnahmegenehmigungen hätten. Es gehe vom Gemüsehändler an der Ecke bis zum Behindertenfahrzeug.

Auf ein mögliches Beschreiten des Klagewegs eventuell bis nach Brüssel reagiert man seitens der beiden Ministerien gelassen. Man hätte sich auf mögliche Klagen eingestellt und deren Wirksamkeit vorab geprüft (hier spielen eben nicht nur die Oldtimer eine Rolle). Das Thema Volksgesundheit und in Zukunft auch immer mehr der Klimaschutz seien eben das höhere Gut, für das es bei allem Verständnis für unsere Sichtweise keine politischen Mehrheiten – auch nicht in der Bevölkerung – geben würde.

Es sei ja auch nur ein Teil der Oldtimerfahrer betroffen. Der weitaus größere Teil wohnt weder in einer Fahrverbotszone noch dort eine Werkstatt besuchen. Auch trete man weiterhin für den Erhalt der Oldtimer ein, eben nur nicht in den ausgewiesenen Fahrverbotszonen. Spätestens jetzt war uns klar, wie verhärtet die Fronten hier sind und dass an den grundsätzlichen politischen Entscheidungen nicht mehr zu rütteln ist.

Das Wort „grundsätzlich“ wurde dann nochmals aufgenommen, um vielleicht noch Einfluss darauf zu nehmen, wie die geplanten Fahrverbote abgemildert werden können. Hier kam es dann zu weiteren Gesprächsangeboten seitens des Ministeriums. Es gibt zwischen den Ministerialerlässen und den Bundesratsbestätigungen noch ein erhebliches Zeitfenster, in dem Einfluss genommen werden kann, inwieweit sich die Fahrverbotszonen auf Oldtimer auswirken. Im Rahmen dieses Zeitfensters bietet man uns (ich denke mal dem Ladenburger Kreis) weitere Gespräche an und würde seitens des Bundesumweltministeriums als weiteren Gesprächspartner das Bundesverkehrsministerium mit an den Tisch holen, um gemeinsam mit den jetzigen Gesprächsführern (wobei der Kreis auch gerne auf Seiten der Oldtimerszene noch minimal erweitert werden könnte) konkrete Abmilderungen zu verhandeln.

Grundlage für diese Gespräche müsste aber die Bereitschaft der Gesprächsführer sein, die Sichtweisen der beiden Ministerien mehr in die Szene hineinzutragen. Aktionen „pro Oldtimer“ sind in Ordnung, zu heftiger Protest ist jedoch den Entscheidern in der Politik nicht zu vermitteln und man sollte seitens der Oldtimerszene jetzt Gesprächsbereitschaft zeigen. Es wurde die Zusage von Initiative Kulturgut und ASC gegeben, in dieser Form auf die Szene zuzugehen und die Gesprächsbereitschaft der Ministerien positiv zu nutzen.

Konkret wurde vereinbart, dass die Gesprächsführer ein Papier mit „Essentials“ erarbeiten und dieses möglichst umgehend an ihn weiterreichen. Dann wird sehr schnell die Einladung gemeinsam von Bundesumweltministerium und Verkehrsministerium ergehen. die genannten Essentials zu könnten z.B. sein

• Die weitere Möglichkeit der Durchführung von Oldtimerveranstaltungen auch in den Fahrverbotszonen.
• Werkstattbesuche
• Regelung für Anwohner in Fahrverbotszonen
• Zufahrt zu Oldtimermuseen mit Oldtimern
• usw.

Die initiative Kulturgut Mobilität und auch der ASC will diesen Weg der Gespräche gehen.
Mir wurde gestern zum ersten Mal wirklich klar, wohin die Richtung unserer Bundesregierung geht. Wir stehen hier erst am Anfang und die Oldtimer sind nur ein ganz kleines Problemchen.

Wir leben halt in einer Welt, in der ein amerikanischer ExVize einen Oskar bekommt, weil er einen Film über den Klimawandel drehte. Seht Euch doch nur einmal den Spiegel von vor zwei Wochen und die Focus der letzten Woche an.
Ja, ich sehe Tempolimit, Co2-Beschränkungen, einen Benzinpreis von 6 Euro bei Wegfall der Kfz-Steuer als realistisch an.
Der VDA, ADAC und bislang auch AvD schlafen. Ich habe gestern erst die Anfänge kennen gelernt. Volksgesundheit, Klimaschutz, Luftreinhaltung werden die Themen der nächsten Zeit sein.

Wir haben diese sich verändernde Welt noch nicht begriffen. Die Wirtschaft sieht Ihre Zukunft nicht mehr im Automobil, das ohnehin aus Japan kommt, sondern in der Entwicklung alternativer Stromerzeugung und ähnlichem, wo Deutschland Weltmarktführer ist. Das Automobil wurde aufgegeben.
Meine Tochter wird mal in einer Welt mit Erdgasfahrzeugen, einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h auf Autobahnen und dem so genannten "2/3 Konzept" leben, bei dem maximal bei Fahrzeugen nur noch 1/3 durch Verbrennung erfolgen darf und zwei Drittel durch alternative Energie erbracht werden muss. Wenn wir jetzt die angebotenen Gespräche mit den beiden wichtigen Ministerien nicht annehmen werden wir uns in ein paar Jahren unsere Versäumnis vorwerfen.

Gruß
Peter-David Göhr
Initiative Kulturgut Mobilität

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Re: Ergebnis Gespräche Initiative Kulturgut, ASC mit Umweltministerium
« Antwort #1 am: Fr.02.Mär 2007/ 17:09:35 »
Hallo Uli,

ich hatte den Beitrag heute morgen auch gesehen.

Eigentlich schaudert es mich, was wohl noch kommen wird. Denn klar ist wohl, dass mit den Autos nur ein Anfang gemacht wurde.

Wird eine interessante Zeit in den nächsten Jahren.

Gruß
BentleyDriver
Beste Grüße
ex.BentleyDriver

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Re: Ergebnis Gespräche Initiative Kulturgut, ASC mit Umweltministerium
« Antwort #2 am: Fr.02.Mär 2007/ 18:00:02 »
Ich überlege tatsächlich auch LPG. Ein Freund mit zwei Caddillacs (58er Sedan und 59er Eldo) hat nun seinen nagelneuen A8 auf Gas umgebaut. Läuft erstklassig, hat reduzierte Emmission und kostet 63 ct. / Liter. Allerdings hat er nun einen Mehrverbrauch von ca. 1,5 Litern/ 100.

Nun wollen wir mal mit unserem Oldies bei der Werkstatt vorbei schauen und uns Informationen holen.

LG

Offline corniche

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Re: Ergebnis Gespräche Initiative Kulturgut, ASC mit Umweltministerium
« Antwort #3 am: Fr.02.Mär 2007/ 19:22:10 »
Schauderhaftes Szenario für unsere RR und Bentley`s, :(
habe mich schon schlau gemacht bzgl. LPG für meinen SC II. kostet ca. 2100.-€. Umbau dauert ca. 2 Tage.
Nun habe ich aber weiter das Problem das unsere Fahrzeuge trotz LPG nicht in die Fahrverbotszonen dürfen.
Evtl. können wir ja einen neuen Tread aufmachen mit dem Thema  - Umbaumaßnahmen LPG-
Wer hat bereits Erfahrungen und welche Werkstätten sind zu empfehlen.
Gruß, Walter

Offline ex.BentleyDriver

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Re: Ergebnis Gespräche Initiative Kulturgut, ASC mit Umweltministerium
« Antwort #4 am: Fr.02.Mär 2007/ 21:45:02 »
Ich überlege tatsächlich auch LPG.

Hallo Uli,

habe ich auch mal überlegt. Aber 60 Jahre alte Oldtimer mit LPG? Ich weis nicht.

Um meine "Umweltbilanz" aufzubessern, habe sauberere Fahrzeuge z.B. auch mit Partikelfilter angeschafft habe.

Somit sind die "dailydriver" zumindest diesbezüglich up to date.

Schauderhaftes Szenario für unsere RR und Bentley`s, :(
@Walter, wenn es tatsächlich zu umfangreichen Fahrverboten für die Oldies kommt, kommen diese ins Museum und ich suche mir ein anderes Hobby. Alte Dampflokomotiven fahren z.B. ;D


Grüsse
BentleyDriver
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ex.BentleyDriver

Offline JimKnopf

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Re: Ergebnis Gespräche Initiative Kulturgut, ASC mit Umweltministerium
« Antwort #5 am: Fr.02.Mär 2007/ 23:52:24 »
Nach einer Woche in den Schweizer Bergen melde ich mich zurueck mit einem Beitrag aus dem W111-Mercedes-Forum:

Das Europäische Parlament (oder das jeweilige Landesparlament) legt Wert auf die Erhaltung des kulturellen Erbes in Form historischer Fahrzeuge und dringt daher darauf, dass die zukünftige Gesetzgebung jegliche unbeabsichtigten, potentiell negativen Auswirkungen auf die Nutzung und dementsprechend auch auf die Erhaltung historischer Fahrzeuge berücksichtigen soll.

Das ist aber leider nur eine Empfehlung, welcher die Bundesregierung nicht zwangsläufig folgen muß. Wenngleich Deutschland immer der Streber der EU ist, bei den für uns angenehmen Sachen wollen sie offenbar keine Vorreiterrolle übernehmen.



Hier das EU-Papier:
http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+TA+P6-TA-2005-0366+0+DOC+XML+V0//DE



Und hier ein Bild aus den Bergen:
http://www.silverspur.eu.org/images/DIV-other/DSC_5678.JPG


Gruss JimKnopf
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Re: Ergebnis Gespräche Initiative Kulturgut, ASC mit Umweltministerium
« Antwort #6 am: Sa.03.Mär 2007/ 09:56:59 »
Ist der Schnee echt?  8)

Offline WHirsch

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Re: Ergebnis Gespräche Initiative Kulturgut, ASC mit Umweltministerium
« Antwort #7 am: Di.06.Mär 2007/ 20:06:58 »
Laut Abendschau (rbb) heute abend soll es für Berlin eine Ausnahme u.a. für Oldtimer geben, die eine jährliche Fahrleistung von 1.000 km  umfasst. Das ist derzeit Bestandteil eines Ausnahmekatalogs und noch nicht vom Senat verabschiedet.

Gruss,

Winfried Hirsch

Offline JimKnopf

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Re: Ergebnis Gespräche Initiative Kulturgut, ASC mit Umweltministerium
« Antwort #8 am: Di.06.Mär 2007/ 21:17:33 »
Mit 1.000 km sind nur noch Treffen in der naeheren Umgebung erreichbar und einige Erhaltungsfahrten moeglich...  Nunja, bis meine Autos Oldtimerstatus haben (Bj 82 und 91), duerfen sie dann vermutlich gar nicht mehr fahren, wenn nicht andere Neuregelungen greifen. Vielleicht ziehe ja doch noch um in eine Gegend, die mit der Umsetzung irgendwelcher kopfloser Fahrverbote nicht so "zuegig" ist wie die BRD. Wenn's dann dort greift, geb ich den Fuehrerschein eh ab und lass den Zivi fahren.  :-)


Gruss JimKnopf
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Offline WHirsch

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Re: Ergebnis Gespräche Initiative Kulturgut, ASC mit Umweltministerium
« Antwort #9 am: Di.06.Mär 2007/ 21:48:18 »
Wenn sich diese 1.000 km auf die Fahrleistung innerhalb der Umweltzone (10-20 km) beziehen, würde das ja wohl anders aussehen. Falls sich allerdings jemand einen Oldtimer als Alltags- bzw. Stadtauto hält nicht. Ansonsten haben viele ja noch die Möglichkeit einen Katalysator nachzurüsten, ich werde das unabhängig von einer evtl. Ausnahmeregelung machen.

Für Bj. 82 und 92 sollte doch wohl ein KAt nachrüstbar sein !?

Winfried Hirsch

Offline JimKnopf

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Re: Ergebnis Gespräche Initiative Kulturgut, ASC mit Umweltministerium
« Antwort #10 am: Di.06.Mär 2007/ 22:20:17 »
Wenn sich diese 1.000 km auf die Fahrleistung innerhalb der Umweltzone (10-20 km) beziehen

Mit Sicherheit wird die obige Auslegung nicht als Grundlage fuer die 1.000 km anzusehen sein. :-) Ich gehe von einer Gesamtfahrleistung pro ahr aus. Wie will man die Fahrleistung eines Fahrzeugs in einer solchen Zone ueberwachen? Das ginge wol nur durch GPS gestuetzte elektronische Zusdatzausruestung. Man stelle sich das mal in einem Prewar-Fahrzeug vor!
 

Zitat
Für Bj. 82 und 92 sollte doch wohl ein Kat nachrüstbar sein?

Der 91er hat durch Kat Euro 2 - aber wie lange wird diese Norm noch erlaubtm bzw. geduldet sein? Der 82er wird dieses Jahr noch einen Matrixx-Kat bekommen.


Gruss JimKnopf
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Offline ex.BentleyDriver

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Re: Ergebnis Gespräche Initiative Kulturgut, ASC mit Umweltministerium
« Antwort #11 am: Di.06.Mär 2007/ 23:05:44 »

Peter-David Göhr
Initiative Kulturgut Mobilität


Verehrte Leser,

leider musste ich soeben lesen, dass Peter-David Göhr Ende der letzten Woche unerwartet und plötzlich verstorben ist.

Die Oldtimerszene in Deutschland hat einen großen Mitstreiter verloren.

Mein Beileid gilt seiner ganzen Familie.

Traurige Grüsse
BentleyDriver
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ex.BentleyDriver

Offline AL

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Re: Ergebnis Gespräche Initiative Kulturgut, ASC mit Umweltministerium
« Antwort #12 am: Mi.07.Mär 2007/ 12:31:55 »
Der 91er hat durch Kat Euro 2

Was ist der 91er denn für ein Typ und welche Emissionsschlüsselnummer hat er unter 14.1 in den Papieren stehen? Mein 91er ist nur nach EU1 (Emissionsschlüsselnummer 01) eingestuft trotz Einspritzanlage und geregeltem Kat.

Gruß, AL
Alle Rechtschreibfehler sind absichtlich und dienen der allgemeinen Belustigung !!!

Offline WHirsch

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Re: Ergebnis Gespräche Initiative Kulturgut, ASC mit Umweltministerium
« Antwort #13 am: Mi.07.Mär 2007/ 15:01:06 »
Mit Sicherheit wird die obige Auslegung nicht als Grundlage fuer die 1.000 km anzusehen sein. :-) Wie will man die Fahrleistung eines Fahrzeugs in einer solchen Zone ueberwachen?

Woher die Sicherheit ? Die aktuelle Fassung ist noch nicht mal durch einen Senatsbeschluss gesichert, danach haben die Bezirke (Komunen) immer noch die Möglichkeit davon abzuweichen. Die Darstellung im TV-Bericht war: 1.000 Freikilometer pro Jahr innerhalb der Umweltzone, das entspricht genau meiner Auslegung. Fahrtenbücher gibt's auch schon länger, auch rote Händler-Nummern werden ohne teure Elektronik verwaltet.

Der 91er hat durch Kat Euro 2 - aber wie lange wird diese Norm noch erlaubtm bzw. geduldet sein? Der 82er wird dieses Jahr noch einen Matrixx-Kat bekommen.

Damit haetten dann beide die Möglichkeit auf einen G-Kat nach Euro 2 und damit die grüne Plakette, womit die 2010er Hürde schon genommen wäre.

Gruss,

Winfried Hirsch

Offline corniche

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Re: Ergebnis Gespräche Initiative Kulturgut, ASC mit Umweltministerium
« Antwort #14 am: Mi.07.Mär 2007/ 17:22:05 »
Hallo Lutz
>Der 82er wird dieses Jahr noch einen Matrixx-Kat bekommen.<

Hast du dich schon erkundigt was so ein Matrix Kat kostet. ?
Welche Schadstoffgruppe können wir dann erreichen ?
Wer baut den hier in München ein ?
Wäre auch daran interessiert.
Gruss, Walter
PS: Was bringen denn sogenannnte Kaltlaufregler und Vorkatalysatoren ?
Wer hat bereits Erfahrungen ?
Viele Fragen an alle. ???