Autor Thema: Feinstaub, das geht uns alle an  (Gelesen 10612 mal)

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Offline corniche

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Re: Feinstaub, das geht uns alle an
« Antwort #15 am: Do.22.Feb 2007/ 19:13:18 »
>Und ein New Phantom (385g)  ist bereits eine Sau...<
Lieber Herr Lehmann,
das Sie sich hier so wichtig machen(nehmen) ist schon sehr erstaunlich.Als was bezeichnen Sie uns denn hier ???? Sagen Sie uns  Rolls Rolls und Bentley Fahrern doch ihre Steigerung....
Wir sind Menschen die Freude an alten Autos haben und sie mit allen Möglichkeiten pflegen.
Wenn wir mit 16 Litern auf 100 km über die Landstraßen bummeln ist das kein Vergleich von unseren Vorbildern, den Politikern die tägl mit dem Flugzeug von Bonn nach Berlin fliegen ........
Weitere Negativbeispiele gibt es zigfach.
Meine Meinung ist das die Oldtimerfreunde sicher nicht zu den Klimakillern ersten Ranges gehören wie Sie uns hier hinstellen wollen.
PS: Habe Sie schon mehrmals gebeten mir die Unterlagen für die Heizung im SC II zu senden.
Sie haben diese im Forum so großzügig angeboten - wie wärs , senden Sie mir diese ?
Liebe Grüße
Walter

Offline ex.BentleyDriver

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Re: Feinstaub, das geht uns alle an
« Antwort #16 am: Do.22.Feb 2007/ 19:30:33 »
Wir sind Menschen die Freude an alten Autos haben und sie mit allen Möglichkeiten pflegen.

...oh je!

Was mach ich nur?

Ich fliege oft Langstrecke...
Ich fahre 40.000km/Jahr...
Ich fahre gern auf Kreuzfahrtschiffen...
Ich fliege gerne in alten Flugzeugen...
Ich heize meine Wohnung...
Und ich fahre gerne meine Oldtimer und Moppeds spazieren. Einfach nur so durch die Lande.

Dabei ich fühle mich nicht als Umweltverschmutzer sondern im Gegenteil, achte darauf, dass in meinem Umfeld Letzeres eben nicht passiert.

Da ich viel in der Welt herum komme, empfehle ich mal einen Blick über den Tellerrand um sich bewusst zu machen was wir hier veranstalten und was anderwo in der Welt passiert. Wir in Deutschland sollten vorbildlich sein, aber die großen Schweinereinenpassieren leider nicht hier. Daran müssten wir arbeiten!

Grüsse
BentleyDriver
Beste Grüße
ex.BentleyDriver

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Re: Feinstaub, das geht uns alle an
« Antwort #17 am: Do.22.Feb 2007/ 19:45:57 »
Lieber Walter,

ich mache mich nicht wichtig, sondern mich lediglich für ein Nachdenken stark. Ich muss hier keine Sympathien einsammeln. Wohl aber haben wir hier ein Forum, auf welchem Meinungen ausgetauscht werden können und sollen. Unbequeme, wie bequeme.

Ich bezeichne Rolls-Royce und Bentleyfahrer zudem als garnichts. Ihre Andeutungen laufen daher ins Leere, zumal auch Sie nicht für für sich reklamieren können, pauschal für Rolls-Royce- und Bentley Fahrer sprechen zu können. Ich kenne genug Leute, die ihren Engel längst schon mit äusserst gemischten Gefühlen zur Tanke fahren. Und neulich ist einer meiner Bekannten in der Garage zusammengebrochen, da er die Giftigkeit der Auspuffgase seines Shadows (nach nur wenigen Minuten Laufzeit) unterschätzt hatte.

Zum Thema Negativ-Beispiele sei nur gesagt, dass deren Vorhandensein einen Menschen mit gesundem Verstand nicht davon abhalten sollten, vor seiner eignenen Haustüre zu kehren. Das Floriansprinzip (verschon unser Haus, zünd andere an!) greift hier nämlich nicht.

Zum Thema Heizungsartikel habe ich Ihnen noch vor dieser Diskussion eine private Mitteilung geschrieben. Mahnen Sie daher hier bitte nicht öffentlich und wie selbstverständlich Services an, die ich zudem explizit einem Freund angeboten hatte. Dieser bekam das einzige Heft, welches zu diesem Zeitpunkt in meinem Besitz war. Zudem habe ich von Ihrem Wunsch erst heute Kenntnis erhalten.

@ BentleyDriver: Betr. Schweinereien gebe ich Dir völlig recht. Dennoch - Deutschland gehört als immer noch eifrig produzierender Exporteur zu den Hauptverursachern des CO Ausstosses. Daran ist nunmal nicht zu rütteln. Es ist nunmal nicht einfach, den Boom-Regionen zu erklären, dass man selbst zwar inden vergangenen 150 Jahren die größten Sauereien in die Luft geblassen hat, damit nun aber Schluß sein müsse und die Hausaufgaben nun zunächst mal in diesen Regionen zu machen seien, bevor die europäischen Saubermänner  ran müssten...

Wir alle sollten nicht vergessen, dass wir in den Industrienationen seit Jahrzenten einen unerhörten Luxus auf Kosten anderer Völker geniessen.  Dazu gehört die Vergeudung von Ressourcen genauso, wie die Plattmachung der Regenwälder´, die Verschmutzung der Luft und der Gewässer etc.

Also: In diesem Sinne - freuen wir uns unserer Autos. Aber bitte mit Verstand und mit Fairness unseren Nachkommen gegenüber. Die Old- und Youngtimerwelt besteht nämlich nicht nur aus Rolls-Royce- und Bentley-Fahreren. Und die 16 Liter auf der Landstraße bitte ich zudem mit den 25-30 zusammen zu rechnen, die der Shadow die ersten 20 Minuten /100 km zieht... Also bitte realilstisch bleiben. Die Tankrechnungen sprechen eine deutliche Sprache zumindest bei Kurzstreckenfahrten.
« Letzte Änderung: Do.22.Feb 2007/ 20:09:25 von shadow2 »

Offline corniche

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Re: Feinstaub, das geht uns alle an
« Antwort #18 am: Do.22.Feb 2007/ 20:51:07 »

>Und neulich ist einer meiner Bekannten in der Garage zusammengebrochen, da er die Giftigkeit der Auspuffgase seines Shadows (nach nur wenigen Minuten Laufzeit) unterschätzt hatte. <
Lieber Her Lehmann,
wen ich wenige Minuten meinen Cayenne in der Garage laufen lasse, dann würde ich auch zusammen brechen .(Eines der modernsten Autos)
Ich glaube das hat nichts mit Rolls Royce und seiner Giftigkeit zu tun.
Soviel zu ihren Ausführungen.
Liebe Grüße

Offline *abwesend*

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Re: Feinstaub, das geht uns alle an
« Antwort #19 am: Do.22.Feb 2007/ 20:53:42 »
Cayenne? So habe ich Sie eingeschätzt. Hoffentlich setzt man bei diesen Dingern zuerst an...

Ein Porsche Cayenne bläst 378 Gramm des Klimagifts CO2 in die Luft. Jeden Kilometer. Eine Cayenne-Fahrt von Hamburg nach München belastet die Umwelt mit rund 300 Kilogramm CO2.

Super, Walter, darauf können Sie mit Ihrem "modernen" Auto wirklich stolz sein. Zu diesem Eigentor noch folgender Link: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,464308,00.html
« Letzte Änderung: Do.22.Feb 2007/ 21:05:09 von shadow2 »

Offline RRSSII

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Re: Feinstaub, das geht uns alle an
« Antwort #20 am: Fr.23.Feb 2007/ 02:24:42 »
Ich finde, dass die hier gefuehrte Diskussion (wieder einmal  ;)) sehr schoen zeigt wie extrem die Diskussionen gefuehrt werden.

Mittlerweile sollten die Fakten und Darstellungen von shadow2 hinsichtlich der Umweltverschmutzung allgemein anerkannt sein (und ich meine bewusst nicht 'verstanden').

Auf der anderen Seite sind die Ausfuehrungen der anderen Forumsteilnehmer nachvollziehbar und verstaendlich - ich schliesse mich ausdruecklich mit ein :-[. Soll doch woanders - was by the way noch viel effektiver waere - fuer die Umweltverschmutzung getan werden. Warum gerade mir die sonntaegliche Ausfahrt verderben? Da gibt es doch .....

Diese Argumentation ist - wie oben gesagt - nachvollziehbar und verstaendlich, aber - sorry - absolut nicht zielfuehrend!

Als ob die Abgase aus einem RR (oder was auch immer) weniger schaedlich waeren als die Abgase aus einem Golf am Montag. Jede Abgase ist schaedlich, egal von wem und wann (und wo!).

Machen wir uns doch nichts vor, wir werden - wie gesagt ich schliesse mich eindruecklich mit ein - unser Verhalten erst aendern, wenn es richtig - und zwar so richtig - Geld kostet. Im Augenblick ist die Umweltverschmutzung in keinster Weise eingepreist, es kostet auch nichts die Welt zu verpesten.

Mal am Wochenende nach London zum Einkaufen jetten fuer 100 Euro - oekonomisch verstaendlich, umweltpolitisch ein Offenbarungseid.

Also ist es notwendig die Umweltverschmutzung teuer werden zu lassen. Erst wenn das ggf. mal kommt (bspw. Imissionszertifikate) wird sich etwas veraendern. Predigen, Hinweise, Tipps - alles hilfloses Geplapper. Money makes the world go around.

Und das 'unser' Verheugen sich die Lust am 7er nicht nehmen laesst, zeigt sehr trefflich, dass auch dieser Mann es ueberhaupt nicht verstanden hat. Der - und jeder andere - faehrt solange 7er, A8, Cayenne oder andere schoene, grosse, starke Autos / Motorraeder / Flugzeuge, solange es bezahlbar ist.

Daher glaube ich - leider - das die Prognose von shadow2 zutreffend ist = es wird teuer werden, sehr teuer. Oder gleich verboten.

Lange Rede kurzer Sinn: wir sind auch nicht besser als der Rest (auch wenn wir meinen bessere Autos zu haben  ;D).


Offline ex.BentleyDriver

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Re: Feinstaub, das geht uns alle an
« Antwort #21 am: Fr.23.Feb 2007/ 07:16:03 »
Hallo RRSSII @all,

ja ich gebe Dir Recht, erst wenn ein ökologischer bzw. umweltbezogener Faktor in die Preise sämtlicher Artikel einfliesst, wird sich was ändern. Das kann aber nur von politischer Seite, ohne Lobbyeinfluß, kommen. Leider wird das schwer.

Allerdings, solange wir zulassen, dass in einem derart reglementierten Lebensraum weiterhin Produkte verfügbar wären, die an anderer Stelle in dieser Welt unter diesbezüglich katastrophalen Umständen gefertigt werden, wird sich nichts aber auch garnichts tun.

Darüber hinaus brauchen wir aber auch eine neue Manager- und Politikergeneration die sich umwelttechnischen Belangen besser stellt.

Sind wir doch mal ehrlich, hat nicht vielleicht jeder einen preiswerten Artikel im Kleiderschrank made in east Asia, ein elektronisches Gerät/Bauteil aus der selben Gegend oder vielleicht Edelmetall aus vielleicht fragwürdigem Bergbau? Die meisten dieser Artikel werden von Schiffen transportiert, die einen Zinkanstrich gegen Algenbewuchs haben. Rückstände dieses Umweltgiftes findet man in den entlegensten Ecken der Welt. Ach, nicht zu vergessen, tanken wir nicht evtl. irgendwo preiswerten Kraftstoff, der aus Bohrlöchern gewonnen wird, wo ganze Landstriche mit Öl bedeckt sind? Vom Hausbrand mal ganz abgesehen. Und sicherlich hat auch noch nicht jeder RR/B-Eigentümer seine Klimaanlage auf umweltverträglicheres Kühlmittel umgestellt. Davon, dass vielleicht der ein oder andere in seinem persönlichen Aktienportfolio Unternehmesaktien hält, wo diese Unternehmen nachweislich Umweltsünder sind, mal ganz zu schweigen. Diese Liste ist wahrscheinlich arg unvollständig.

@shadow2. Deine Botschaft kommt schon gut rüber. ;) Jeder soll vor seiner Haustüre erst einmal für Ordnung sorgen. Das ist auch richtig so. Aber bitte vergiss dabei nicht, die Welt ist handelstechnisch sehr eng zusammen gerückt. Unsere Umwelt ist (leider) ein globales Problem. Und solange ich sehe wie sich im Minutenabstand einige osteuropäische LKWs mit schwarzer Rauchfahne durch die Kasseler Berge quälen, finde ich die Diskussion, ob jemand ein Cayenne fährt oder nicht und dieser "verschwinden" soll obsolet. Politisch wird da zurzeit an den falschen Baustellen gearbeitet. Meiner Meinung nach sollten neue Artikel, egal ob Auto oder T-Shirt, zukünftig sehr weltweltverträglich hergestellt bzw. betrieben werden können. Gerade die augenblicklich elektronisch hoch gerüsteten Fahrzeuge werden infolge ihres komplexen Aufbaus eh nach weniger Jahren als sonst üblich nicht mehr fahrbereit sein. ;) Und wenn Porsche und Konsorten emissionsärmere Fahrzeuge mit nettem Design auf den Markt bringen würden, würden die doch auch gekauft! Sie machen es nur nicht!

In diesem Sinne ein schönes Wochenende
BentleyDriver
Beste Grüße
ex.BentleyDriver

Offline edi

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Re: Feinstaub, das geht uns alle an - einmal technisch gesehen
« Antwort #22 am: Fr.23.Feb 2007/ 09:49:05 »
ok wir alle wissen es ist 5 vor 12 nur seit mir nich böse die diskussion ist typisch deutsch !
einmal begonnen nicht nach links und rechts schauen und nicht mehr aufhören

warum ?

nun die veralteten nicht umweltgerechten heizungen in deutschland erzeugen mehr als doppelt
soviel co2 wie der gesamte private strassenverkehr geschweige denn zum verhältniss der
co2 belastung der oldtimer

was will ich sagen, fangen wir bitte richtig an bei den grösten co2 verursachern, dann lkw verkehr
auf die schiene und dann diskutieren wir um einen marginalen restprozentsatz von oldtimern

wenn es spät ist wie wir alle glauben dann müssen wir mehr viel mehr tun !

Offline Klaus H.

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Re: Feinstaub, das geht uns alle an
« Antwort #23 am: Fr.23.Feb 2007/ 12:38:49 »
Cayenne? So habe ich Sie eingeschätzt. Hoffentlich setzt man bei diesen Dingern zuerst an...

Hallo,

also ich habe es in meinem Bekanntenkreis jetzt mehrfach erlebt, dass Leute, denen das Geld ausgeht plötzlich "grün reden". Ist das bei Ihnen auch so?

Ohne die Umweltproblematik aus den Augen zu verlieren, sollte man den IPCC-Bericht nicht kritiklos hinnehmen. Die Wissenschaftler werden von bestimmten Staaten beauftragt, die auch bestimmte Ergebnisse sehen wollen. Dann wird der Bericht noch von Juristen (nichts gegen Juristen, bin selber einer) und Politkern "zurechtgeformt", bis er passt.

http://www.oekologismus.de/index.php/archives/2007/02/06/klima-klimaforscher-der-ipcc-vorbericht-und-die-wahrheit/#more-452
http://www.oekologismus.de/index.php/archives/2007/02/06/klima-klimaforscher-der-ipcc-
vorbericht-und-die-wahrheit/#more-452

http://www.tagesspiegel.de/politik/archiv/14.02.2007/3081351.asp

Viele Grüße
Klaus
« Letzte Änderung: Fr.23.Feb 2007/ 12:51:44 von Klaus H. »

Offline WDeck

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Re: Feinstaub, das geht uns alle an
« Antwort #24 am: Fr.23.Feb 2007/ 14:55:01 »
Liebe RR und B Freunde,

von der Politik, den Medien, der Wirtschaft etc., wird einem gewaltig viel an Information zum hier heiß diskutierten Thema um die Ohren gehauen. Wie so oft, scheint es für jeden Beweis einen Gegenbeweis zu geben. Wer hat jetzt aber wirklich Recht? Manche glauben Recht zu haben. Aber: Glauben ist nicht Wissen! Ich weiß es ebenfalls nicht und kann es - selbst wenn ich mich noch so anstrenge - auch nicht herausfinden. Also verfahre ich nach der für mich sehr bewährten Methode:
"Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg´ auch keinem anderen zu!"

Lassen Sie uns doch unsere unterschiedlichen Meinungen und Ansichten bitte sachlich, ohne persönliche Angriffe und Animositäten, austauschen.

Mit farbenfrohen und   :)  Grüßen aus Eggenstein bei Karlsruhe, Werner Deck
Außerordentlich angenehm auffallend anders als alle anderen!

Offline Klaus H.

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Re: Feinstaub, das geht uns alle an
« Antwort #25 am: Fr.23.Feb 2007/ 16:47:11 »
Zitat
Ulrich Lehmann ALPINE EAGLE News und Tests Schweizer RREC


Hallo,

wenn das derselbe Herr Lehmann ist, der einerseits den Cayenne verteufelt, andererseits den Bentley Arnage T in sein Herz geschlossen hat, dann verstehe ich die Welt nicht mehr.

Test des Bentley Arnage T durch Herrn Lehmann:
http://www.classicdriver.de/de/magazine/3200.asp?id=2946

Der Bentley Arnage T hat einen Hubraum von 6,75 Litern und 507 PS und damit sicherlich einen nicht geringeren Co2-Ausstoss als ein Cayenne. Vielleicht findet jemand die genauen Daten im Netz. EDIT: Die Co2-Emmission beträgt 465 g/km

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen (aus dem Artikel):
Zitat
...Drift für Drift....... ungläubig begafft von pausierenden Motorradfahrern, welche von der schieren Kraftentfaltung beeindruckt scheinen.... Gedanken bei 270...... Mein Ehrgeiz, das Auto zu seinen Grenzen zu führen, ist nach kurzzeitigem Erreichen der absoluten Höchstgeschwindigkeit endgültig gestillt .........Ich habe den Briten in mein Herz geschlossen, und so was kommt bei mir selten vor ...... und beschleunige mit Vollgas heraus. Ein Porsche 911 steht als erstes auf dem Speiseplan: Das Triebwerk brummt, legt Drehzahl zu, brüllt. Zwei Sekunden später kündet bassiges Grollen der Auspuffanlage von Volllast........ Eine Überschlagsrechnung offenbart nach meiner forcierten Fahrweise einen Verbrauch von gut 27 Litern/100 km. Zünftig! Aber welcher Gewichtheber lebt schon von einem Schälchen Nudeln?



Viele Grüße
Klaus
« Letzte Änderung: Fr.23.Feb 2007/ 17:13:07 von Klaus H. »

Offline corniche

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Re: Feinstaub, das geht uns alle an
« Antwort #26 am: Fr.23.Feb 2007/ 18:38:43 »
Ja das ist der feine Herr Lehmann,
ich kenne seine Schreibkünste unter anderem aus dem Alpine Eagle 2005/2.
Herr Lehmann
dies ist nicht das Forum ist für ihre armen Neidberichte.
Wer selbst nichts zur Gemeinschaft trägt ( SS mit roterNummer) sollte hier nicht
andere verurteilen, die ihre Fahrzeuge versteuern und auch verkehrssicher - durch
TÜV Abnahmen bewegen. Sie fahren mit Ihrer roten Nummer nicht zum TÜV und auch nicht
zu einer ASU Abnahme. Soviel zu Ihrem Umweltverständnis.
Schönen Tag und Gruß
Walter

Offline *abwesend*

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Re: Feinstaub, das geht uns alle an
« Antwort #27 am: Fr.23.Feb 2007/ 21:20:02 »
Liebe Forumsmitglieder,
das Thema versetzt uns ordentlich in Wallung. Mich, wie andere auch. Und das ist gut so. Denn das Thema ist wichtig, und wir haben jetzt zu entscheiden, wie es weiter geht.

@Klaus:

Richtig, das ist meine Schreibe. Und richtig, der Arnage T ist ein fantastisches Auto. Richtig ist auch, dass ich seit vielen Jahren sämtliche Neufahrzeug von Rolls-Royce und Bentley teste, Reiseberichte schreibe, alte Fahrzeuge portraitiere und die Firmennews der Marken redaktionell aufbereitet unseren Lesern zu Verfügung stelle. Ich bin mit den Marken eng verbunden, kenne deren Macher und bilde mir ein, guten Einblick zu haben.

Richtig ist aber auch, dass man das Recht hat, jeden Tag dazu zu lernen. Nein, nicht nur das Recht - man hat die Pflicht. Dieses Dazulernen führt bei mir gerade in den letzten Monaten zu Überlegungen, die dazu angetan sind, meine Einstellung zu solchen Fahrzeugen zu überdenken. Zumindest was deren Emissionsverhalten und deren Gewicht betrifft.

Ich habe im vergangenen Jahr beispielsweise den neuen Azure gefahren. Fast eine Woche lang. Und wissen Sie, was vor allem hängen geblieben ist? Die ständigen Besuche bei der Tankstelle - gepaart mit dem Wissen, dass man 2,7 Tonnen mit sich rumschleppt, um 70 Kilo Mensch zu bewegen.

Das gibt mir zu denken, und ja - meine Sichtweise verändert sich. Mag sein, dass das mit meinem Alter zusammenhängt: Ich stelle in Frage - auch meine eigenen Ansichten. Dafür schäme ich mich nicht - darüber bin ich froh.

@ Walter: Neid? Wenn ich wen beneide, dann sind es Menschen, die ohne Materiellem zufrieden sind. Ich selbst gehöre nicht dazu. Ich habe auch 3 Autos, von welchen 2 reinen Verwöhncharakter haben. Und die VRod habe ich übrigens auch schon getestet und für genial befunden....

Damit wir uns verstehen: Das rote Kennzeichen, von welchem Sie sprechen, ist das für Privatleute vorgesehene 07er-Oldtimerkennzeichen. Nicht etwa ein 06er Händlerkennzeichen. Dieses ist explizit  für Fahrzeuge gedacht, die noch keine 30 Jahre alt sind, aber aufgrund ihrer Qualtität als würdig für das 07er erachtet werden und auf dem Weg zum H-Kennzeichen sind. Ich zahle dafür genauso viel, wie ein  Besitzer eines Shadow II mit EZ 1977 mit H-Kennzeichen. Mit einem Unterschied: Mein Fahrzeug KANN noch nicht mit H-Kennzeichen bewegt werden, weil es lt. Schein keine 30 Jahre alt ist. (EZ 1982). Das Baujahr (1978) wird im kommenden Jahr bei der Zulassung leider niemand interessieren. Das Fahrzeug normal anzumelden, ist nicht sinnvoll, da es nur zu Oldtimertreffen und Ausfahrten des Clubs hergenommen wird. Eine Alternative wurde von mir im vergangenen Jahr beschritten: Eine zustätzliche Zuslassung in 4 Sommermonaten mittels eines Saisonkennzeichens. Dazu wurde der Wagen TÜV gefahren - ohne Mängel.

Wie auch immer: Für die eingeschränkten Fahrten ist das private 07er Oldtimerkennzeichen ausdrücklich gedacht. Ich bewege mich wie viele Oldtimerfreunde daher völlig gesetzeskonform und bin in bester Gesellschaft. Im Gegensatz zu Ihnen  habe ich auch kein Image-Problem damit, mit diesem Kennzeichen zu fahren. Damit zeige ich nämlich ganz deutlich, dass ich das Auto nicht für private Gaudifahrten erhalte, sondern im engen Rahmen (Olditreffen, Werkstattfahrten etc.)

Damit hoffe ich, Ihre Ausführung zu Thema "Beitrag zur Gemeinschaft" beerdigt zu haben. Wenn nicht, kann ich auch nicht helfen. Dann müssen Sie aber tausende Old- und Youngtimerliebhaber in Deutschland verteufeln.

Noch kurz zum Thema TüV: Es steht jedem 07er Besitzer frei, trotzdem TÜV zu fahren, um sich einen Überblick über die Verkehrssicherheit seines Autos zu machen. Ich mache das alle 2 Jahre. Jedoch ziehe ich RR-Fachleute zur Beurteilung vor. Beim TÜV kennt man sich meist nicht einmal mit der Bremsanlage aus und Vergaser rührt dort schon garniemand an.

Mein Fahrzeug ist durch Spezialisten opitmal eingestellt und gewartet. Besser geht nicht. Zudem ist es in meinem Interesse, verkehrssicher unterwegs zu sein.

In dem Sinne

der nichts anderes als nachdenklich gewordene Rolls-Royce- und Bentley Mann Lehman.
« Letzte Änderung: Fr.23.Feb 2007/ 21:33:02 von shadow2 »

Offline *abwesend*

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Re: Feinstaub, das geht uns alle an
« Antwort #28 am: Fr.23.Feb 2007/ 22:14:17 »
@ Walter noch ein Nachschub: Da ich ja von mir behaupte, lernfähig zu sein, möchte ich mich für die Bemerkung hinsichtlich Ihres "modernen" Autos entschuldigen. Sie befinden sich ja hier nicht auf der Schlachtbank und ich bin auch nicht der Richter über gute und böse Autos.

Ich bin auch sicher, dass Sie Ihr Fahrzeug nicht gekauft haben, weil es einen ausserordentlich hohen Schadstoffausstoß hat, sondern weil Ihnen dieses Auto gefiel und Sie es (losgelöst von Verbrauch und Emission) für ein fortschrittliches und gutes Auto hielten. Vor allem eines, welches (hoffentlich liege ich da nicht falsch) wohl noch in D-Land gefertigt wurde - also unter Erfüllung von Umweltstandards.

Also, sorry für diese Entgleisung. Ich freute mich jedoch, wenn Sie sich in Zukunft auch für diese Werte interessierten. Evlt. sind ja zukünftige Cayennes erstens etwas leichter und zweitens nicht mehr so hoch motorisiert? Wer weiss.

Sollten wir uns, wovon ich ausgehe, doch mal im Münchner Raum sehen (z.B. bei der Sommerparty von Johannes Riedel), können wir uns des Themas gern noch einmal annehmen. Natürlch respektvoller und unaufgeregter. Das Angebot steht.



Offline corniche

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Re: Feinstaub, das geht uns alle an
« Antwort #29 am: So.25.Feb 2007/ 19:49:47 »
Hallo Herr Lehmann,
Ihre Entgleisung ist mit Ihrem Eintrag vom Tisch. :)
 Bzgl. eines Treffen im Münchner Raum - Schau mer Mal .
Liebe Grüße
Walter