Hallo Justus,
für Shadows:
In der Annahme die drive shafts hätten keinen Schlag, oder der Möglichkeit sie vibrationsfrei laufen zu
lassen.
Den Wagen auf die Bühne, Hinterräder ab, Hubs (Schwinge) mit Getriebehebern so unterstützen das sie
auf Arbeitshöhe stehen (vorher die Höhenkontrolle inaktivieren).
Motor von einer zweiten Person starten lassen, Fahrstufe einlegen und alle Gänge durchfahren.
Zur Vorbereitung ist eine Schlauchschelle weniger als handwarm an der, vorher an dieser Stelle ringweise geputzten, Kardanwelle zu befestigen.
Am Diff-carrier oder dem Torquearm ist möglichst starr ein kleines mit Wasser gefülltes Wasserglas (Laborbedarf?) zu fixieren.
Wird nun vom 2ten Mann durch alle Fahrstufen gesteuert passiert zweierlei.
Die Schelle wird sich mit ihrem dicken Ringelement dorthin bewegen wo, wenn eine Unwucht besteht,
die Welle einen "Ausschlag" auf Grund ihrer Unwucht hat (der Punkt der am weitesten aus der Mitte liegt).
Motor aus alles stop.
Nun auf dem zu dem dicken Ende der Schelle 180° entgegengesetztem Wellenstück das kleinste Ausgleichs-
gewicht kleben, welches zur Verfügung steht.
Schelle abnehmen, Probelauf.
Gleichzeitig beobachtet man während des Durchlaufens der Fahrstufen die durch Resonanz erzeugten
Wellen im Wasserglas.
Die Wellen geben beim Hinzufügen, oder Wegnahme von Gewicht, durch ihr zunehmendes
oder abnehmendes Wellengeschehen Auskunft über die Unwucht, bzw. deren Beseitigung.
(Je größer der Durchmesser des Glases, desto sensibler die Messung.)
So kann man, falls eine Unwucht im Bereich Kardanwelle vorhanden ist, nach relativ kurzer Zeit durch
Hinzufügen oder Wegnahme von Klebegewichten, an vorher ermittelter Stelle, mit Hilfe der im Wasserglas
erzeugten und beobachteten Resonanz ein tragbares Ergebnis erzielen.
Stefan