Autor Thema: Wieviel Spass macht ein R-Typ?  (Gelesen 8059 mal)

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Offline gerd DRB15051

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Re: Wieviel Spass macht ein R-Typ?
« Antwort #15 am: Do.25.Jun 2020/ 18:13:35 »
Na ja,

ein Artikel in irgendeinem Blättchen sagt natürlich erst mal gar nichts.

Die eigentliche Frage, die sich stellt, lautet: Warum sollte die Bremse des Dawns den ersten halben Meter nicht bremsen?

Ich gucke ja auch gerne in den Workshop des Dawns rein und ich sehe da keine konstruktiven Unterschiede der Bremsanlage zum Cloud, außer dem Fehlen des zweiten HBZ inklusive Reservoir. Ich habe natürlich auch schon viele abenteuerliche Geschichten über die Cloud-Bremsanlage gehört, aber nachdem ich diese vor ein paar Jahren bis hin zur letzten Schraube selbst revisioniert habe, bremst meine dicke Kuh wie ein Panzer und zwar ab dem ersten Zentimeter - vorwärts und rückwärts.

Aber vielleicht habe ich beim Dawn ja etwas übersehen, denn Hand habe ich an seine Bremsanlage bisher nicht gelegt.

Da Gerd bei diesem nicht unerheblichen Detail vermutlich wieder passen muß, wird mir sicher Harald oder Claus diese Problematik erläutern können. Ich würde mich freuen, wenn ich wieder was dazulerne.

Gespannt

Michael


Och Michi, Meister der Schnellschüsse - Du hast es nicht gelesen, also weisst Du rein gar nichts!
Hält Dich natürlich, wie gewohnt, nicht ab, gleich  Schlaubi Schlumpf alles besser zu wissen. Besser wäre es hier, wie immer, erst mal nachdenken, dann schreiben.  ::)

Es ist auch nicht "irgendein Blättchen" sondern das Magazin des RREC, hier ist bei vielen Mitgliedern viel Fachkompetenz gebannt. Meine Kompetenz ist Dir auch völlig unbekannt, aber Du weisst natürlich was los ist. Kennt man ja von den Politkern, die wissen auch immer alles, weil Experten qua Ernennung.

Joachim ist ein ausgewiesener Fachmann für diesen Typ und hat ihn eigenhändig restauriert, es ist nicht sein erster RR

 ;D
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Re: Wieviel Spass macht ein R-Typ?
« Antwort #16 am: Do.25.Jun 2020/ 18:25:35 »

Och Michi, Meister der Schnellschüsse - Du hast es nicht gelesen, also weisst Du rein gar nichts!
Hält Dich natürlich, wie gewohnt, nicht ab, gleich  Schlaubi Schlumpf alles besser zu wissen. Besser wäre es hier, wie immer, erst mal nachdenken, dann schreiben.  ::)

Es ist auch nicht "irgendein Blättchen" sondern das Magazin des RREC, hier ist bei vielen Mitgliedern viel Fachkompetenz gebannt. Meine Kompetenz ist Dir auch völlig unbekannt, aber Du weisst natürlich was los ist. Kennt man ja von den Politkern, die wissen auch immer alles, weil Experten qua Ernennung.

Joachim ist ein ausgewiesener Fachmann für diesen Typ und hat ihn eigenhändig restauriert, es ist nicht sein erster RR

Ist ja irgendwie schon süß, wie Du Dich aufregst, lieber Gerd.

Schreibst Du mir gleich wieder ein paar kernige Beleidigungen in mein Postfach, so wie vorletzte Woche?  ;)

Schmunzelnd

Michael

Offline gerd DRB15051

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Re: Wieviel Spass macht ein R-Typ?
« Antwort #17 am: Do.25.Jun 2020/ 18:28:37 »
Merkwürdig - warum wusste ich gleich was da kommt!  ;D  Nichts zur Sache, aber Hauptsache was geschrieben. Beleidigungen - welche? Gar keine! Verbreite doch hier keinen Mist, regel das mit mir persönlich per PN und langweile hier niemanden damit.
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Offline cferbrecht

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Re: Wieviel Spass macht ein R-Typ?
« Antwort #18 am: Do.25.Jun 2020/ 18:46:14 »
Wenn die Bremse des Dawn beim Rückwärtsfahren sofort funktioniert, stimmt etwas nicht. Das ist konstruktiv bedingt.

Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor. Wenn die Bremse bei Mk.VI - S3 bzw. Silver Dawn/Wraith - Silver Cloud III zu knapp eingestellt ist, betätigt sie sich beim Rückwärtsfahren von selbst - das liegt daran, dass der Verschleiß im Gestänge für die Vorwärts-Funktion stärker ist. Wenn man also alles auf letztere eingestellt hat, ist es für Rückwärts zu stramm.

Dann hat man zwei Möglichkeiten: alles auf das Spiel "vorwärts" einstellen, oder alles 100% richtig instand setzen.

Ansonsten funktioniert die Bremse vorwärts wie rückwärts gleich - mit einer kleinen Einschränkung: die Servo-Übersetzung ist beim Rückwärtsfahren geringer, weil die Stange vom Servo weiter oben ansetzt und daher der Hebel zu dem/den HBZ kürzer ist. Da man aber rückwärts nicht so schnell fährt, spielt das keine Rolle.

Klimaanlagen kann man übrigens auch bei den älteren Fahrzeugen nachrüsten.

Grüße aus dem Norden
Claus F. Erbrecht
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Offline gerd DRB15051

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Re: Wieviel Spass macht ein R-Typ?
« Antwort #19 am: Do.25.Jun 2020/ 19:08:11 »
Leider funktioniert das 100% einstellen nicht sehr lange, dann muss man wieder den Kompromiss gehen, vorwärts sofort, rückwärts einen Tick später, Trommelbremsen halt. Hat mich bei meinem Cloud III nicht sehr gestört. Bei meinem Cloud ist einmal die Vorderbremse komplett zugegangen, die Reparatur bei 30° auf der Autobahnraststätte war keine Freude, zumal ich ihn mit Gewalt die letzten paar hundert Meter dort hin zu bringen. Danach habe ich alles komplett überholt, bzw. überholen lassen.
Merkwürdigerweise hatte ich mit den Trommelbremsen an meinem Jag MK7M nie die geringsten Probleme, dass sie bei Alpenpassabfahrten ab und zu 10 Minuten abkühlen mussten, ist konstruktionsbedingt. Da ich des öfteren mit ihm in die Alpen fuhr, habe ich 100mm PAP Rohre mit maximal großen Trichtern nach vorne so verlegt, dass ein Ram Air Effekt gegeben war, das hat sie neben ein paar andern kleinen Modifikationen der Kühlung sehr deutlich verbessert. Auf normalen geraden Straßen waren sie unauffällig.
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Re: Wieviel Spass macht ein R-Typ?
« Antwort #20 am: Do.25.Jun 2020/ 19:26:14 »
Beleidigungen - welche? Gar keine! Verbreite doch hier keinen Mist, regel das mit mir persönlich per PN und langweile hier niemanden damit.

Aber lieber Gerd,

immer schön bei der Wahrheit bleiben.  ;) Ist schon klar, daß Du so etwas hier nicht gerne liest. Ich habe Deine entsprechenden Mails aber der guten Ordnung halber gespeichert.

Penibel

Michael

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Re: Wieviel Spass macht ein R-Typ?
« Antwort #21 am: Do.25.Jun 2020/ 19:28:31 »
Leider funktioniert das 100% einstellen nicht sehr lange, dann muss man wieder den Kompromiss gehen, vorwärts sofort, rückwärts einen Tick später, Trommelbremsen halt.

Es tut mir leid, lieber Gerd,

aber auch das ist nicht richtig. Das Ganze funktioniert so lange, wie die entsprechenden Bauteile keinem übermäßigen Verschleiss unterliegen.

Augenrollend

Michaell

Offline gerd DRB15051

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Re: Wieviel Spass macht ein R-Typ?
« Antwort #22 am: Do.25.Jun 2020/ 19:45:31 »
Aber lieber Gerd,

immer schön bei der Wahrheit bleiben.  ;) Ist schon klar, daß Du so etwas hier nicht gerne liest. Ich habe Deine entsprechenden Mails aber der guten Ordnung halber gespeichert.

Penibel

Michael

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Offline haraldo

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Re: Wieviel Spass macht ein R-Typ?
« Antwort #23 am: Do.25.Feb 2021/ 11:28:49 »

Klimaanlagen kann man übrigens auch bei den älteren Fahrzeugen nachrüsten.


Ich finde es schrecklich, wenn unter den schönen alten Amaturenbrettern, solch moderne Klimakisten mit ihren modernen Funktionsstellern hervorschauen.

Die einzigsten schön integrierten Klimaanlagen, bei älteren Fahrzeugen, sind die original Behr Anlagen in den Mercedes W111-108 und 109.

Gruß
Harald
R-Type  B300YD

Offline cferbrecht

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Re: Wieviel Spass macht ein R-Typ?
« Antwort #24 am: Fr.26.Feb 2021/ 09:34:23 »
Ich finde es schrecklich, wenn unter den schönen alten Amaturenbrettern solch moderne Klimakisten mit ihren modernen Funktionsstellern hervorschauen.

Das muss nicht sein, zumindest bei Cloud/S Type - wir haben hier bei einem S1 (1956) eine ganz nette Lösung gefunden (siehe Photos).

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Offline haraldo

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Re: Wieviel Spass macht ein R-Typ?
« Antwort #25 am: Fr.26.Feb 2021/ 10:22:35 »
Respekt, das sieht wirklich gut aus !

Gruß
Harald
R-Type  B300YD

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Re: Wieviel Spass macht ein R-Typ?
« Antwort #26 am: Mo.21.Aug 2023/ 12:39:02 »
Als langjähriger R-Type Besitzer muss ich sagen, das sind für mich die besten und zuverlässigsten Wagen die Rolls Royce je gebaut hat. Nicht umsonst sind sie damals mit dem Slogan "500.000 Miles and more " beworben worden.

Auch aus diesem Grund hatte der deutsche Rolls Royce Papst K.J. Roßfeld einen Silver Dawn und einen R-Type.

Gruß
Harald

Mit dem R-Typ von Klaus-Josef Rossfeldt durfte ich Mitte der 1990er Jahre mal eine Runde fahren (die B54 hinauf zur Hohensyburg). Bergauf überholte uns einer dieser typischen Mantas mit Fuchsschwanz (ja, wirklich, die waren damals im Ruhrgebiet total angesagt!) - und sein einziger Kommentar dazu war: "gönnen wir ihm doch diesen kurzen Moment der Überlegenheit!". Der Wagen hatte damals schon weit über 400.000 Meilen gelaufen und befindet sich heute, bald 30 Jahre später, in der Obhut seiner Tochter.

Vermutlich dürfte es kein Fehler sein anzunehmen, dass es bis zur Grenze von 1 Million Kilometer nicht mehr weit ist.
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Offline cferbrecht

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Re: Wieviel Spass macht ein R-Typ?
« Antwort #27 am: Mo.21.Aug 2023/ 14:12:54 »
Ich habe mal in den 90er Jahren mit einem Interessenten und zwei Freunden von ihm eine Probefahrt in einem Mk.VI mit Mulliner-Alukarosserie von 1946 gemacht. Das Auto war äußerlich in keinem guten Zustand, aber technisch richtig gut, und so fuhren wir ein paar Kilometer über die Landstraßen der Umgebung. Als uns ein BMW überholt hatte, sagte ich zu meinen Mitfahrern "Jetzt zeigen wir dem BMW mal, dass man einen Bentley nicht überholt!" (ich war noch jung damals...), und ich jagte den BMW über die Landstraße. Nach einer Weile, wo wir stellenweise 150 km/h fuhren, fuhr er rechts ran und ließ uns vorbei...

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Claus F. Erbrecht
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Re: Wieviel Spass macht ein R-Typ?
« Antwort #28 am: Di.22.Aug 2023/ 08:22:16 »
Diese Fahrweise ist aber wirklich nur durch ein Übermaß an Jugend zu entschuldigen. Unschuldige BMWs mit einem Nachkriegswagen hetzen - nicht schön! ;)
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Re: Wieviel Spass macht ein R-Typ?
« Antwort #29 am: Di.22.Aug 2023/ 18:14:23 »
Ich stelle mir die Szene gerade mit einem Vorkriegswagen vor.  ;D
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