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Silver Shadow, Bentley T-Modelle / Re: Haltemagnet der Starterklappe
« Letzter Beitrag von cferbrecht am Do.15.Feb 2024/ 10:53:21 »
Meine alte Firma bietet den Zugmagneten im Austausch an (leider noch ohne Bild) – ist etwas teurer, dafür "Plug-and-Play".

Grüße aus dem Norden
Claus F. Erbrecht
now retired from Heaven's Gate Garage GmbH & Co. KG
www.bentleyteile.de

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Danke wieder für eure Hilfe!

Damichi: Leider gibt es das bei mir nicht als T Stück. Die Druckschalter sind durchgeschleift. Da wo bei dir der Nippel sitzt geht bei mir die Leitung zum Ratcage. Aber ich habe einfach die Bremsdruckschalter demontiert und den Anschluss genutzt. Ich kann gerne mal ein Bild schicken.
Ansonsten - Mering! Da hab ich den TÜV gemacht und auf der Rückfahrt nach Friedberg ging Lampe2 an. Hallo Nachbar. Das Angebot würde ich SEHR gern wahrnehmen. Und mit deiner Vermutung dass klemmen Lärm verursacht..... da bin ich bei dir. Internes Leck - Frage. Sitzt das in den Kugeln? Also wenn ich die Druckspeicher jetzt tausche ist das dann "weg"?
 
Allerdings jetzt mehr zum neuen Status:
Also ich konnte das Problem in zwei Versuchen zweimal replizieren. Und es ist wirklich erschreckend. SEHR erschreckend.

Versuchsaufbau1 - Test System2:
Manometer am Bremsdruckschalter System2. System ohne Druck. Motor an.
Zeiger springt auf 500psi, arbeitet sich auf 1800psi hoch. Mehr Druck bringt die Pumpe nicht. Durch "furioses" drücken des Bremspedals bekommt man den Druck auf 1000psi runter - sobald man aufhört mit Bremsen erholt sich der Druck wieder auf 1800.
Nach 2-3 Minuten Laufzeit verringert sich der Druck auf 1500psi, durch Bremsen bekommt man ihn auf 700psi, nicht runter.
Die nächsten 30 Minuten bleibt der Zustand konstant und beim bremsen erholt sich der Druck jedes mal. Plötzlich und ohne Vorwarnung hört man ein metallisches Klonk welches sich in Motordrehzahl wiederholt. Der Druck ist leicht gestiegen aber sobald man die Breme drückt bricht er zusammen. Man hat ca. 10 Bremsungen danach ist der Druck komplett weg und kommt nicht wieder.
Das Geräusch habe ich euch aufgenommen. Siehe youtube link unten. Es klingt wie als würde die Nockenwelle gegen den Stößel hauen - recht metallisch, jedenfalls für mich. Auf jeden fall fördert die Pumpe nicht mehr. Ich habe sogar den Hochdruckanschluss oben aufgedreht und es kam nicht raus. Das Reservoir ist nach dem 10mal bremsen dann auch übervoll -> Spähre leer.
Kurze Zeit später (2 Min) fängt auch Pumpe1 an das Geräusch zu machen. Sobald man bremst sieht man die Flüssigkeit ins Reservoir zurück kommen -> kein Druck mehr, Speicher pumpt und dann ist auch Schluss. Die Bremslampe von 1 geht nicht an obwohl der Druck offensichtlich raus ist.
Die Pumpen hören mit dem metallischen klackern nach 1-2 Minuten wieder auf - aber es kommt kein Druck mehr. Auch wenn man den Motor abstellt 1-2 Min wartet und wieder anmacht. Schicht im Schacht.
Lässt man nun den Motor 30-40 Min stehen (abkühlen?) und startet wieder saugen beide Pumpen sofort die überflüssige Flüssigkeit aus dem Reservoir und funktionieren wieder als wäre nix gewesen.

Versuchsaufbau2, Test System1 und potentielle Luft aus System2 lassen:
Fahrzeug hat ne Stunde geruht, "Vermutlich defekter Bremsschalter1" auf Sytem2 umbauen, Manometer auf System1 anschließen. Hochdruckschraube an Pumpe System2 auf damit eventuelle Luft raus kann. Motor an. Kurz aus der Pumpe von System2 sprudeln lassen, Motor aus, Schraube zu. Motor an.
Die Pumpe1 geht hier auf gut 2000psi hoch und bleibt dort. Mit Bremsen bekommt man sie auf 1400-1500psi runter. Nachdem der Motor 1-2 Min läuft wird es etwas weniger aber kaum merklich. Nicht so krass wie bei System2.
Nach 40Min tritt der Fehler wieder auf. Erst hörbar an System2 (kann ich nicht messen da kein Manometer aber höre klonk und sehe Flüssigkeit ist im Reservoir nach 10 mal bremsen)  -> Bremslichtschalter geht brav an. (Also ist der Schalter von System1 nicht defekt und Luft an der Pumpe wars vermutlich auch nicht).

Wenige Minuten später klonkt auch Pumpe1, Bremsen lässt den Druck sofort abfallen und dann unter 500PSi komplett zusammenbrechen. Reservoir is voll -> Spähre leer. Genau wie oben beschrieben erholt sich das System nicht mehr. Erst wenn die Kiste wieder ne Stunde steht.

Fassen wir zusammen:
-Das komplette Verhalten welches ich auf der der Straße hatte ist im Stand reproduzierbar und zwar "zuverlässig".
-Es fallen wirklich beide Pumpen in geringem Zeitraum komplett aus und es braucht mind 30-40 Min Laufzeit.
-Beide Pumpen fördern keine Flüssigkeit mehr, ich kann die Leitungen am Bremsdruckschalter und sogar direkt an der Pumpe öffnen - kommt nix
-Wärme/Thermisches Problem wahrscheinlicher als Luft - Geräusch klingt nach Pumpe fest und Nocke haut dagegen.
-Beide Pumpen haben vermutlich Ursprungsleistung eingebüßt weil keine auf 2500PSI hochgeht
-Der Bremsdruckschalter von System1 funktioniert auf System2. Ein Kabelproblem konnte ich keins feststellen. Der Bremsdruckschalter funkioniert auch an System1 wenn ich manuell den Druck wegnehme (Entlüfterschraube z.B.) Anscheinen ist im System1 bei Komplettausfall irgend ein ein Quäntchen Druck drin was den Schalter nicht auslösen lässt.

So und jetzt steh ich da und hoffe das meine Nocke die auf den festen Stößel haut nicht schon so rund ist dass die Pumpen deswegen weniger Leistung haben wenn sie grad mal nicht fest sind.

Nächster Schritt wäre jetzt Spezialwerkzeug bestellen, zwei überholte Pumpen bestellen, ausbauen und hoffen dass der wenige Druck von "Schmutz" vor der Pumpe kommt oder von einem abgerubbeltem Stössel und nicht von einer kaputten Nockenwelle.
Plus rausbekommen warum der Schalter1 nicht auslöst - oder ob man Ihn irgendwie früher auslösen lassen kann. Mir wäre eh lieber die melden sich bei 500PSi und nicht bei 0PSI

Meinungen, Gedanken, Mitgefühlsbekundungen? :-)

Video Klonk Klonk
https://www.youtube.com/shorts/s2LP3Cg2rJM

Bremsschalter durchgeschleift von Spähre zu Ratcage ohne Nippelchen:
https://ibb.co/4ZvW54f

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Es gibt zumindest bei Kreis 2 eine Entlüftungsschraube am T-Stück beim Druckschalter.
Am besten eignet sich meiner Meinung nach die Entlüftungsnippel an den Kugelventilen am besten

Bei meinem RR363 Fahrzeug war mit den Schaltern mal ein Problem, dass sich der Druckstempel zersetzt und festgeht, sodass die Federkraft nicht mehr ausreicht, dass er drucklos dann auslöst. Eventuell ist das bei deinem System 1 so passiert.

Ein zugegangener Filter auf der Ansaugseite der Pumpen könnte sie auch am Aufbau von Druck hindern oder sehr verlangsamen. Ob die LHM Fahrzeuge auch so einen Filter im Behälter haben, kann ich jedoch nicht sagen.
An der Pumpe wirst du vermutlich nicht merken, wenn sie heiß läuft und klemmt. Das Pumpenelement ist dafür einfach zu klein.
Eine hängende Pumpe müsste meiner Meinung nach auch sehr viel Lärm verursachen, wenn der Stößel die ganze Zeit dagegen hämmert.

Viel wahrscheinlicher halte ich ein internes Leck in den Ventilen der Kugeln. Wenn beim Überdruckventil oder Rückschlagventil etwas  undicht wird oder verklemmt, könnte ich mir ähnliche Symptome vorstellen.

Ansonsten kann ich dir anbieten, dass ich mir das mal live ansehe, denn 4 Augen sehen ja oft mehr als zwei. Ich komme aus Mering, je nachdem was du als "in der Nähe von Augsburg" definierst, ist das eventuell nicht so weit weg.

Viele Grüße,
Michael
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Danke Amphiranger und MarkusN für eure antworten!

Amphiranger, stimme dir zu - in meinem Beispiel war die Bremse komplett weg und kam nicht wieder - auch die Lampe bleib an. Von dem her mag ich nicht glauben dass das die Hauptursache ist. Allerdings mit einer Grundladung von einmal 250psi und 500psi (Soll 1000psi) fliegen sie sowieso raus und kommen neu.

MarkusN, das ist ein interessanter Hinweis. Ich werde mal versuchen das Manometer irgendwo dauerhaft einzubinden. So schade dass meine Bremsdruckschalter keine Entlüftungsnippel haben - ich hab schon überlegt ob ich mir welche mit Nipple hole und das umbaue. Was mir dabei immer noch im Kopf rumschwebt. Das bedeute beide Pumpen sind kaputt.. wobei beide Pumpen auch quasi gleich behandelt wurden und gleich alt sind.. von dem her doch nicht so unwahrscheinlich.

Aber ich mach jetzt mal folgenden Test: Kiste richtig heißlaufen lassen und parallel gucken ab wann der Bremsdruck sinkt - also kann ich das Problem reproduzieren. Pumpe heiß laufen müsste man dann spüren an der Pumpe? Ich bin jetz sowieso am überlegen das ich einfach beide Pumpe im Austausch kaufe. Kostet gute 300 Euro bei Heavens je Pumpe plus Leihwerkzeug. Dann wäre man sich mit 700 Euro erst mal sicher das ausgeschlossen zu haben. Allerdings würd ichs gern replizieren damit ich danach mit guten Gewissens sagen kann: jetzt isses repariert und ich kann sicher fahren.

Ich guck mal was ich hinbekomme und melde mich wieder. Für weiter Tipps bin ich immer dankbar.
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Es ist ein Irrtum zu glauben, dass die Bremse unabhängig von den Sphären funktionieren müsste, solange der Motor läuft und die Pumpen funktionieren. Ohne das komprimierte Gaspolster in den Sphären bricht der Druck bei Betätigung des Bremspedals augenblicklich zusammen, da Flüssigkeit nicht kompressibel ist. Die Pumpe pumpt zwar gegen den plötzlichen Druckverlust an, braucht aber eben wieder ein paar Sekunden, um den gewünschten Bremsdruck wieder herzustellen. Praktisch fühlt sich das wie folgt an: Du fährst, willst bremsen und trittst ins Leere. Du hältst das Pedal getreten und merkst, wie die Bremse allmählich immer mehr zupackt ohne, dass Du fester zutrittst.
Das würde erklären, warum du gegen die Wand gefahren bist. Die Strecke bis zur Wand reichte zeitlich nicht aus, damit die Pumpen den zur Bremsung notwendigen Druck wieder aufbauen konnten.
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Bei einem Corniche (auch ein früher mit LHM) den ich ab und zu warte brannte auch immer eine Druckwarnlampe nach langer Fahrt.Ursache wr eine heiss hängende Druckpumpe.
Bei deinem Fall wird der Druckschalter wohl erst im Kreis 1 schalten wenn wirklich fast gar kein Druck mehr
vorhanden ist.
Zu deiner Sicherheit:-Beide Pumpen,Druckschalter und Druckspeicher erneuern!

Gruss Markus
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Ein Bremsenausfall ist normal nie total weil man ja zwei Kreisläufe hat. Das Drücken des Bremspedals zeigt dir wie viel Druck in den Druckspeichern noch ist wenn der Motor nicht mehr Läuft - also quasi die "Gesundheit" der Druckspeicher. Alles über 50 Drücke sagt mal eigentlich ist recht gut.

Danke für die Werkstattipps - ich würds gern selber lösen um der Geschichte auch wieder zu vertrauen.

Ich habe nun an beide Kreisläufe hinter die Bremsdruckschalter ein Manometer geklemmt und getestet. Mir gefällt gar nicht was ich sehe. Normalerweise sollte der Druck ja quasi "sofort" auf 1000Psi steigen und dann stückweise bis 2500Psi steigen und und dann zwischen kurz abfallen und zwischen 2300 und 2400 pendeln.

Bei mir ist es (bei beiden Kreisläufen) so:
Motor start, Druck liegt bei 100-200 PSi und klettert dann innerhalb von 10-20 Sekunden auf 500Psi. Danach bleibt der Druck recht lange dort und klettert dann ganz langsam (40 Sekunden) auf ca. 2300 Psi. Danach fällt der Druck auf 2100Psi auf denen er statisch bleibt. Keine Bewegung mehr.

Nachdem was ich gelesen habe würde da auf einen kaputten Druckspeicher hindeuten - was sich beißt mit 60 Pedaldrückern bis die Bremslampen angehen.
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ich weiß nicht, warum bei dir während der Fahrt die Bremsleuchte bzw. eine davon anging. Aber ich weiß aus eigener leidvoller Erfahrung, dass ein Bremsausfall bei den moderneren Wagen ab Silver Shadow und aufwärts immer total ist. insofern verstehe ich nicht, wie du überhaupt noch nach Hause gekommen bist. 50-60 mal das Bremspedal drücken will sich mir auch nicht erschließen. Also wozu und wieso.

Da ich keinerlei Ahnung habe, kann ich dich nur an eine Werkstatt mit Expertise verweisen, Marlock, Mork und Heaven's Gate sind sicherlich sinnvolle Anlaufstellen, kommt darauf an, wo du bist und was am nächsten in der Nähe zu dir ist.
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Guten Morgen,

kurze Vorstellung da mein erster Post (kann ich dann gern noch ausführlicher machen): Bin eine Cornice eines Freundes gefahren und musste umbedingt so ein Auto haben. Habe viel Schraubererfahrung (Mercdes, BMW, Ami) und auch einige Oldies. Für mich war klar das ich etwas "unkomplizierter" unterwegs sein will und habe mir deswegen (und auch aus anderen Gründen) einen 1982 Corniche aus den USA importiert (Einspritzung, LHM Fluid). Kalifornisches Auto, null Rost, technisch ok, Innenraum und Verdeck etwas zu "sonnenverwöhnt". Stehen tut das schöne Auto in der nähe von Augsburg.

Ich habe das Auto nun so weit überholt (LHM neu, ein Stoßdämpfer neu, Handbremse, Scheibenwischer, Zündung komplett, usw, war einiges zu tun) und bin mit den TSD und nachlesen in Foren gut klar gekommen. Gestern war dann TÜV Abnahme §21,23,70 - alles wunderbar und daheim bin ich dann gegen die Wand gefahren. Bums.

Meine Frage an euch wäre bevor ich in die Details gehe: Was kann der Grund sein das trotz laufenden Motors BEIDE Bremsysteme komplett versagen? Eigentlich nur dass beide Pumpen versagen oder? Weil egal was mit Sphären und Co los ist - so lange der Motor läuft muss doch Druck da sein?

Im Detail:
Bevor ich zum TÜV bin habe ich folgendes am Hydrauliksystem erneuert: Einen Stoßdämpfer hinten (undicht), beide Spähren hinten (weil ich eh dran war und die nix kosten), Beide Ausgleichsbehälter ausgebaut und gereinigt (Schmodder drin), beide Schläuche von den Behälter zu den Pumpen erneuert (brüchig), G-Valve ausgebaut und gereinigt, Literweise LHM durchgelassen zum spülen und entlüften, entlüftet an Bremssätteln, Stoßdämpfern (hab ich sogar zwei Schrauben) und sogar am G-Valve. "oben" bei meinen Bremsschaltern gibt es leider keine Entlüftungsschraube bei dem Modell.

Das ging alles soweit mal gut mal schlecht aber hat im Enddeffekt geklappt. Druck wurde sauber aufgebaut und bei Motor "aus" konnte ich 50-60 mal auf das Bremspedal drücken bevor die Warnlampen angingen (deswegen habe ich die vorden Spähren nicht getauscht). Beide Warnlampen funktionieren.

Nun zu gestern. Ich bin mit Kurzzeitkennzeichen ein paar kleine Probefahrten einige Tage vorher(10km oder weniger) gefahren um zu sehen das alles passt - das Auto war dann ca. 20km entfernt beim Tüv, stand über Nacht, 20km wieder heim. Kein Problem, keine Lampen. TÜV ergab eine kleine Nachprüfung weil die Reifen aus USA hier keine Zulassung hatten. Gestern also neue Reifen drauf, Nachprüfung beim TÜV, bestanden und ab nach Hause.

Das war das erste mal dass ich länger gefahren bin ohne Pause dazwischen. Also 20km zum TÜV und dann 10 Minuten später wieder 20km heim.
Ca 5 km vor zu Hause geht plöztlich die Lampe System2 an. Bin dann gleich stehen geblieben und hab einem Leck gesucht. Nichts zu finden. Motorhaube auf und System2 Behälter ist "randvoll". Shit - Da hat also die Sphäre schon alles rausgedrückt. Den System1 Behälter habe ich nur im Augenwinkel gesehen - da ist auch noch was drin. Flüssigkeitsstand habe ich nicht geprüft.
Na gut: System2 stimmt was nicht, System1 keine Lampe an Flüssigkeit da. Fährst halt ganz vorsichtig heim.
Gemacht getan - Bremse funktionierte gut, Pedalweg war gefühlt etwas länger. Immer ein Auge auf die System1 Lampe damit ich sofort agieren kann falls die nur geringfügig flackert.

Zu Hause fahre ich in die Garage, trete die Bremse, nichts, Bums fährt das Auto in die Wand. Panisch den Rückwärstgang eingelegt, Auto fährt Rückwärts, Bremse, nichts, Sofort auf N gestellt und Handbremse. Auto steht. Schaue ich auf den Instrumentencluster. System1 leuchtet nicht!

Motorhaube auf: Beide Behälter sind randvoll und weit über MAX. Ergo haben wirklich beide Systeme keinen Druck abbekommen und die Sphären haben mit Ihrem Druck gebremst bis er eben aufgebraucht war (also, das denke ich mir jedenfalls)

Und nun stehe ich da und habe Fragen die mir das Vertrauen in mein Fahrzeug gerade schwer machen:

-Wie können beide Systeme innerhalb von wenigen Kilometern gleichzeitig ausfallen?
-Warum ist die Bremsdruckleuchte von System1 nicht angegangen obwohl der Druck nicht mal gereicht hat ein rollendes Auto zum stehen zu bekommen ? Ist wirklich genau gestern die Lampe druchgebrannt?
-Warum funktioniert die Bremse 20-30km einwandfrei und gibt erst dann den Geist auf während der Fahrt? Hat es etwas mit Hitze zu tun?

Eine Sache ist mir noch aufgefallen wo ich aber nicht weis ob dies eine Rolle spielt:
Um das System druckfrei zu bekommen gibt es an den vorderen Sphären ja einen Entlüfternippel. Dreht man diesen auf nimmt man den Druck aus dem System und die Flüssigkeit geht zurück in die Behälter. Diese sind dann randvoll plus die Warnlampen an. Nippel wieder zu, Motor an und nach 30-60 Sekunden kehrt der Flüssikgeitsstand wieder auf normal zurück. und die Lampen gehen aus. Passt.
Wenn ich allerdings das System über die Bremse "druckfrei" mache passiert etwas anderes: Ich drücke die Bremse (Motor aus) 50-60 mal bis die Warnlampen angehen. Danach sind die Behälter auch randvoll. Starte ich jetzt den Motor passiert nix. Die Behälter bleiben randvoll auch wenn der Motor 4-5 Minuten läuft, die Lampen gehen auch nicht aus! Lasse ich das Auto 30-40 Min stehen und starte den Motor dann kehrt der Flüssigkeitsstand auf normal zurück und die Lampen gehen auch nach 30 Sekunden aus. Also quasi wie bei der Nippelmethode oben bloß dass ich warten muss. Hat das was zu bedeuten oder ist das normal?

Gedanken:
-Es ist extrem unwahrscheinlich dass beide Systeme die komplett autark sind gleichzeitig ausfallen. Mein erster Gedanke wäre Luft im System - aber System1 hatte ich nichts getauscht und warum tritt der Fehler erst nach 30 km auf? Das wäre ja klassisch sofort wenn viel Luft drin ist?
-Sind wirklich beide Pumpen kaputt und fallen bei Wärme aus? Bei einem Auto welches 40t Meilen runter hat?

Ich mache mich heute mal an die Diagnose und weis nicht so ganz wo ich anfangen soll. Die Spähren vorne sind ja eigentlich egal (ich mach sie jetzt sowieso neu... allein schon aus Angst) wenn es während der Fahrt passiert. Ich habe mir ein Manometer welches geeeignet ist besorgt und würde mal gucken was die Pumpen so machen. Aber ich würde mich wirklich über Tipps freuen.
Danke im Voraus!
100
Hallo Bentley-Freunde!
Ich bin der Neue hier...  ;D Um mich kurz vorzustellen - ich heiße Dieter und bin jetzt in den 60ern, also hab ich mir (bzw wir uns...) vor 3 Jahren einen 2006er GT in Blau-Metallic zugelegt um wieder mal mit etwas Feinem hier durch die Eifel zu cruisen. (War eigentlich auf der Suche nach einem V12 Jag, weil ich in den `90ern schon mal einen hatte, aber als ich über den GT stolperte war ich sofort schockverliebt...) Nun fahren wir nicht viel, 3k p.a., und er hat jetzt so 150k aufm Tacho. Vor dem Kauf hab ich den Schrauber meines Vertrauens hier vor Ort gefragt, ob er sich Bentley zutraut, aber der hat leider letztes Jahr seine Bude geschlossen, wobei er auch eher auf historische Ami-Rennwagen spezialisiert war, wir sind ja nicht weit vom Nürburgring weg.
Wie auch immer, ich bin absolut kein Schrauber, aber so verstärkt auftretende (Elektronic-)Probleme zwingen mich wohl in die Materie einzusteigen, und mir dazu möglichst viel Hilfe zu suchen, oder hoffentlich auch hier zu finden!
Fangen wir mal einfach an: mein Haubensensor leuchtet neuerdings rot im Display, obwohl Haube natürlich zu ist. Hat mich jetzt im Stadtverkehr nicht sooo gestört, wollte es aber mal angehen, aber ich sehe nirgends einen Schalter oä unter der Haube. Weiß da jemand was? Das Handbuch (Engl.) gibt ja nichts dazu her. Danke also schon mal für eine Info!
Desweiteren habe ich die letzten Wochen auch Probleme mit Zündung/Start, natürlich auswärts... (Beide Batterien sind im übrigen neu...) ADAC hat ihn aber an bekommen, ich warte grad noch auf bisschen Technik um die Fehler einzugrenzen, dann müßte ich mich dazu wahrscheinlich mit neuem Thema melden.
Aber erstmal der Haubensensor - wo muß ich suchen (oder gibts noch ne andere Fehlerquelle?)
LG, Dieter
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