Mahlzeit miteinander (kann mir ein Schmunzeln nicht verwehren)
Servus Lutz, mit dem Satz, die Batterie IST tiefentladen, habe ich gemeint, dass im Falle eines "vergessenen Verbrauchers", d.h. eingeschaltetes Licht usw., die Batterie solange entladen wird, bis keine Kapazität mehr vorhanden ist. Der dabei zwangläufig eintretende Zusammenbruch der Spannung ist die Tiefentladung. Ich hoffe, jetzt isses etwas klarer rübergekommen.
Lieber Udinho, leider kann ich im Thread keine Formeln abbilden, daher erkläre ich es mit Worten:
1.) Eine Batterie von x Ah Kapazität, in unserem Falle 60, benötigt x / Batteriewirkungsgrad viele Ampéréstunden Ladung, um wieder ihre volle Kapazität zu erreichen, also 60 / 75% oder 0,75 = 80Ah.
2.) Die Ladedauer errechnet sich aus benötigter Ladung (unter Berücksichtigung des Wirkungsgrades), also 80Ah dividiert durch den Ladestrom, in unserem Fall 0,6A. Damit ergibt sich tatsächlich 80 / 0,6 = 133 und ein paar Zerquetschte Stunden, also bald eine Woche.
Die Ladung dauert deshalb so lange, weil der Ladestrom eigentlich viel zu klein ist. 6-8 A wären richtig und würden 10 - 13,3 Stunden Ladezeit ergeben, was absolut im grünen Bereich ist. Wesentlich schnellere Ladung (z.B. mit dem 3- oder 4-fachen Ladestrom) verschlechtert den Wirkungsgrad und vermindert die Lebensdauer der Batterie.
Ich hoffe, ich konnte die Situation etwas erhellen....
Freundliche Grüße,
Christoph