Startschwierigkeiten beim SSII wollen behoben werden.
Kalter Zustand: Autochoke wird vor Zündung aktiviert. Motor springt gut an, geht aber sofort aus. Lässt sich sofort wieder starten. Geht sofort wieder aus. Lässt sich sofort wieder starten - geht wieder aus. (Stets brav auf allen Zylindern) Säuft also nicht ab...!
Startet man den Motor und gibt Gas, so lässt sich dieses kaum dosieren: Unter einer Drehzahl von gut 2.500 - 2.800 stirbt der Motor hoffnungslos und schlagartig ab. Gibt man beim rapiden Drehzahlabfall rechtzeitig wieder ordentlich Gas, kann man das Ausgehen vermeiden. Dafür muss aber wirklich ordentlich Gas geben werden - ohne Aufheulen des Motors gehts folglich nicht. Nebenbeobachtung: Im Tal der Tränen kann es zu Fehlzündungen kommen.
Also: Nur bei hoher Drehzahl ist der Motor problemlos am Laufen zu halten. Lässt man den Motor einige Minuten in hoher Drehzahl laufen (Motortemperatur steigt folglich) und spielt vorsichtig das Spiel mit dem Gaspedal etwas, löst sich nach einigen Minuten quasi schlagartig der Knoten: Von einer Sekunde auf die nächste läuft der Motor plötzlich weniger heiser. Und bei Wegnahme des Gases brummt er folglich seidenweich bei korrekter Leerlaufdrehzahl. Nun kann man den Motor auch kurz ausschalten - bei Neustart gibts keine Probleme mehr.
Also: Solang der Motor warm bleibt, startet und läuft er vorbildlichst. Verbrauch ist dabei äußerst komod. Gerade bei hoher Geschwindigkeit auf der AB ist er geradezu spritzig.
Mein erster Verdacht: Autochoke fettet nicht ausreichend an. Sichtprüfung ergab jedoch, dass die Bimetallfeder zu arbeiten scheint. Trotzdem glaube ich, dass der Motor mager startet und daher im kalten Zustand nur über Drehzahl am Laufen gehalten werden kann.
Seht Ihr das auch so? Wie kann ich das Problem einkreisen? Was fällt Euch dazu ein?