Autor Thema: Warum ich nun doch keinen Conti GT gekauft habe...  (Gelesen 2224 mal)

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Offline Amarge

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Warum ich nun doch keinen Conti GT gekauft habe...
« am: So.07.Aug 2016/ 11:43:57 »
Auf der Suche nach einem Zweitauto (siehe Thread im OT-Bereich) habe ich ja den CGT ernsthaft in Betracht gezogen und dann, nach und nach, immer mal wieder einen probegefahren.

Fahren tut er sich...nun, "normal", es fehlte mir (ungeachtet der beeindruckenden Power) irgendwie das "Besondere" dabei, was ich angesichts der Marke und des Preises irgendwie erwartete. Auch empfand ich die Leistung zwar mehr als ausreichend, doch mit "560 PS" assoziierte ich irgendwie was anderes. Das hohe Gewicht des Wagens war mir bewusst, aber es machte sich wiederum nicht in der "Waftability" der alten Kisten bemerkbar.

Innen sind die Autos erst einmal schon sehr schön, wenngleich es sehr stark von der jeweiligen Ausstattung abhängt. Helles Leder wirkt sehr gut, jedoch habe ich dies bereits im Alltagsauto und weiss, wie schwer es ist, diese Schönheit zu konservieren. Andere Farben fallen stark dagegen ab. Ebenso verhält es sich mit den Holzapplikationen. Was mich sehr störte, waren die Bedienelemente und der zentrale Bildschirm, wären die (wie beim Arnage) verborgen, würde der Wagen "altersloser" ausssehen.

Nicht anfreunden konnte ich mich mit dem Äußeren - hier las ich zu viel "VAG"-Design heraus, gerade in der 3/4-Heckansicht.

Durchaus ansprechend finde ich hingegen den "neuen" (ab 2011), den ich in ein paar Jahren durchaus einmal in Betracht ziehen werde. Dessen Inneneinrichtung ist wiederum auf einem anderen Level, noch viel "professioneller", weniger "Handarbeit-Feeling", den Aspekt muss man akzeptieren. Aber die Gesamtanmutung ist besser, mehr Charakter, mehr Profil, auch wenn die Mullinerversionen mit ihren chromglänzenten Walmäulern schon etwas too much sind.