Mit 'ner funktionierenden Handbremse ist das doch kein Problem, den Wählhebel unterm Auto von Hand auf D zu stellen. Aber hier wird ja immer wieder über unsere Morris-Minor-Handbremse gelästert - mir scheint eher, weil die Lästerer zu bequem sind, ihre Handbremse in Schuß zu halten.
Beim Shadow mag das noch gehen mit dem Abschneiden des Splints - warum nicht einfach aufbiegen und rausziehen? Wer 'ne Zange dabei hat zum Abknipsen, könnte ihn vielleicht auch aufbiegen und rausziehen.
Nur - bei SZ geht das gar nicht. Da wird der Bolzen mit so einem blöden Sprengring gesichert. Versuche mal einer, den abzubekommen, wenn er unterm nicht oder kaum angehobenen Auto liegt! Wir hatten das Problem! Die Lösung erforderte ein irres Gewürge! Sofort danach habe ich - obwohl das gar nicht mit meinem TurboR passiert war - einen Bolzen mit Loch bestellt wie beim Shadow (Loch bohren ging nicht, der Bolzen war härter als alle meine Bohrer), damit sich das Problem im Zweifelsfall einfach und schnell lösen läßt. Vorübergehend hatte ich den Bolzen mit Sprengring entfernt und durch eine längere Schraube ersetzt, die auf der freien Seite mit zwei gekonterten Muttern gesichert wurde. Dieser originale Bolzen mit Sprengring ist jedenfalls im Notfall die mit Abstand am schlechtesten zu handhabende Variante.
Passiert war die Schaltunfähigkeit des Stellmotors direkt vor der Einfahrt auf den Hof, vor dem Tor. Der Motor lief, man stieg aus zum Öffnen des Tors - und nach dem Wiedereinsteigen schaltete der Wählmotor nicht mehr. Das alles gegen Mitternacht, das Auto im Regen halb auf dem Bürgersteig, halb auf der Straße, und dann das Gewürge, den Sprengring vom Bolzen abzubekommen. Das Auto so stehenlassen bis in den Morgen ging nicht, dafür war die Straße zu eng. Wie gesagt, sofort danach habe ich das mit dem Bolzen mit Sprengring bei unserem TurboR geändert. - Gut, daß ich jetzt darüber rede, beim Conti habe ich's noch nicht geändert.
Gruß - Udo