Autor Thema: Überholung Hydrauliksystem  (Gelesen 37582 mal)

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Offline SRH4422

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Überholung Hydrauliksystem
« am: Mo.09.Aug 2010/ 16:17:53 »
Wie in anderen Beiträgen geschrieben, stellte die Niveauregulierung an der Hinterachse vor ein paar Wochen ihren Dienst ein.
Die als Ursache zuerst vermutete Luft im System war nicht die Ursache. Als weitere Ursache kamen Verschmutzung oder Druckmangel im Kreis in Verdacht.
Zusätzlich konnte ich erkennen, dass die hintere Pumpe am Abgang der Hochdruckleitung feucht war.

Also entschied ich mich, die Pumpen auszubauen und dort nach dem Grund für die Undichtigkeit zu suchen und mich danach sukzessive mittels Druckmessungen von den Akkus bis zu den RAMs / Bremszangen durchzuarbeiten.

Erster Schritt war dazu das Entleeren des Reservoirs, mir dem hier beschriebenen Ergebnis:
http://www.bentley-forum.de/board/index.php?topic=2386.msg19995#msg19995

Danach habe ich mich mit tatkräftiger Unterstützung daran gemacht, die Vergaserbrücke abzubauen.
Leider erwies sich das als doch aufwändiger als ich gedacht hatte, da bei meinem Frühchen (1968, kleiner V8) z.B. die Benzinzuleitungen an einer Stelle getrennt werden müssen, die überwiegend von der Brücke verdeckt wird. Bei einem zum Vergleich zur Verfügung stehenden Shadow von 72 waren die sehr gut zugänglich, aber was hilft das schon. (Die Verschraubung ist im zweiten Bild zu erkennen)

Leider kam ich dann bei der Zuleitung der Pumpe wieder ins Stocken. Die Ableitung liess sich ja noch recht gut erreichen, die Zuleitung ist aber derart eng zwischen Verteiler, Zündspule und diversen Halten eingezwängt, dass mein Maulschlüssel nicht passte.

So musste ich abbrechen und habe mir jetzt ersteinmal einen schlanken Schlüssel geflext. Mal sehen ob ich damit die Leitung gelöst bekomme.

Was mir allerdings Sorgen macht, ist die Nicht-Flexibilität der Leitungen. Die sind derart star ausgeführt, dass ich noch nicht weiss, wie ich die aus dem Weg bekomme, um das Pumpengehäuse abzuziehen. Der im dritten Bild zu sehende gelöste Halter brachte auch nicht sonderlich mehr Flexibilität ins Spiel....

Fortsetzung folgt.


SRH4422 von 10/1968

Offline cferbrecht

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Re: Überholung Hydrauliksystem
« Antwort #1 am: Mo.09.Aug 2010/ 18:01:01 »
Die abgehenden Leitungen an den Pumpen muss man überall (auch unten) lösen, um sie von den Pumpen weg zu bekommen – auf keinen Fall biegen, denn sie sind hart, brechen leicht und sind sehr teuer.

Grüße aus dem Norden
Claus F. Erbrecht
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Offline SRH4422

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Re: Überholung Hydrauliksystem
« Antwort #2 am: Di.10.Aug 2010/ 12:32:11 »
Fortsetzung meit Teilerfolg:

Die Zuleitung an der hinteren Pumpe ist ab. Ein "normaler" Maulschlüssel zum Losbrechen, danach dann ein mit der Flex auf sehr schlank getrimmter Schlüssel zum rausschrauben haben es möglich gemacht.
Danach noch den Halter der Zündspule ein wenig gelöst, so dass die Leitung (die ist daran auch noch fest) ausreichend Spiel bekam.

Das Gehäuse der Pumpe lies sich (nach Entfernen des Federringes) mit ein paar vorsichtigen aber kräftigen Hebeleien irgendwann auch drehen und durch stetiges hin- und herdrehen auch irgendwann hoch- und abziehen.
Dann kam die Premiere für das nachgebaute Spezialwerkzeug zum rausschrauben der eigentlichen Pumpe.

Dank viel Rostlöser und eines langen Drehmomentschlüssels war es dann endlich soweit, die Pumpe war raus!
-
Durch den Rostlöser sah sie recht schlimm aus. Nach dem ersten Abreiben dann schon nicht mehr so wild.

Hier noch mal ein Bild der Pumpe zusammen mit dem Werkzeug Marke Nachbau. Vielen Dank noch mal an einen Jemanden hier im Forum, der mir die notwenidigen Masse zum Nachbau vermittelt hat.
Es passt einfach perfekt!
- -

Von soviel Erfolg motiviert ging es dann an die vordere Pumpe, die ja um einiges einfach zu erreichen ist.

Die Leitungen gingen gut ab, nur auch hier war es wieder fummelig, unterm Klimakompressor ein paar Schellen zu lösen, um den Leitungen Bewegungsspielraum zu geben.


Allerdings war hier das Gehäuse sehr sehr fest. Aus Angst, es zu beschädigen, ist man ja doch schon recht eingeschränkt in den Möglichkeiten, Hebel anzusetzen oder es mit Schlägen zu lösen.
Aber es ging irgendwann ab.

Steckengeblieben sind wir dann aber beim Ausschrauben der Pumpe mittels Spezialwerkzeug.
Die Pumpe sitzt einfach viel zu fest an ihrem Platz. Selbst Unmengen an Rostlöser und WD40 sowie ein Verlängerungsrohrfür die Knarre konnten sie nicht lösen.
Als Folge verabschiedete sich die Verlägerung aus dem Knarrenkasten :) so dass wir mangels Ersatz unsere Arbeit einstellen mussten.

Jetzt ist die Hoffnung, dass beim erneuten Versuch der Rostlöser seinen Teil dazu beigetragen hat und die Pumpe doch noch losgeht.

Noch kurz zur ausgebauten Pumpe:
Im unteren Bereich, in dem die von der Stösselstange angestossen wird, ist sie im Innern stark rostig. Quelle für den Rost ist nicht das Gehäuse, sondern die dicke Feder im Innern. Diese ist als Folge dessen schon so geschwächt worden, dass sie gebrochen ist.
Also muss schon mal neben den neuen Dichtungen mindestens eine neue Feder her.

Was mich erstaunt hat war, dass ich an der hinteren Pumpe sehr wenig von dem Schlamm aus dem Reservoir gefunden habe, obwohl ja beide Siebe kaputt waren.
Bei der vorderen Pumpe kam mir hingegen beim Abziehen des Gehäuses viel dieser Brühe entgegen.

Fortsetzung folgt.
SRH4422 von 10/1968

Offline SRH4422

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Die vordere Pumpe will nicht raus :(
« Antwort #3 am: Fr.13.Aug 2010/ 00:13:29 »
Seit Montag konnte nun bis heute (Do) der Rostlöser an der vorderen Pumpe einwirken. Jetzt wollte ich wissen, ob sie losgeht. Geht sie aber nicht.
Schläge mit einem Hammer und Meissel am Kronenkranz haben auch nichts gebracht. Der Winkel, aus dem man den Schlag ansetzen kann ist leider ungünstig.
Auch ein Abbauen und Zuseitelegen des Klimakompressors hat keinen verbesserten Zuggang gebracht.
Jetzt fällt mir nicht mehr viel gescheites ein.
Könnte ein pneumatische Schlagschrauber was bringen?
Wer hat noch eine gute Idee?
SRH4422 von 10/1968

Offline Ex-DRB15051

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Re: Überholung Hydrauliksystem
« Antwort #4 am: Fr.13.Aug 2010/ 08:31:24 »
Kann eigentlich nur über Hebelwirkung gehen - sehr langer Hebel (metallrohr). Einer dreht, einer hält das Werkzeug vornendrauf fest. Evtl. erst mal in Richtung "zu" drehen, damit bekommt man sowas manchmal gelockert. Aber ein pneumatischer Schlagschrauber könnte auch was bringen ... problematisch ist, dass dedr ja über s Werkzeug nur indirekte Wirkung zeigen wird ....
Mercedes R 107 SL 280, Bj. 1983

Offline Udinho

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Re: Überholung Hydrauliksystem
« Antwort #5 am: Fr.13.Aug 2010/ 09:06:50 »
Wenn sich etwas gar nicht lösen will, hilft immer Erhitzen und Abkühlen - aber ob das hier geht und zulässig ist, weiß ich nicht. Erhitzen mag noch angehen, aber plötzliches Abkühlen ist möglicherweise der Tod der Ansaugspinne.

Die andere Sache ist, dem Teil - natürlich nicht zerstörerische - Schläge zu verpassen, während der Druck des Losdrehens voll auf dem Teil lastet. Das würde hier wohl heißen: Während man versucht, mit langem Hebel die Pumpe zu lösen, bekommt sie möglichst weit unten seitlich Schläge auf den Kranz, wo das Spezialwerkzeug greift, so daß beides gleichzeitig wirkt. Einen Druckspeicher z.B. öffnet man ja auch, indem man ihm ringsherum auf den Ring mit einem schweren Hammer eine Serie von Schlägen verpaßt, bevor man ihn in einem schweren Schraubstock mit langem Hebel aufdreht. - Möglicherweise kann Erwärmen noch dazukommen.

Das gibt's nicht, das das Dingen nicht rauskommt! Das ist letztlich nur eine Frage des Aufwands, vor dem ich aber auch erst mal zurückschrecken und noch lange mit gleichzeitigem Versuch von Losschrauben und Schlagen rumprobieren würde. Schläge vor allem unten herum um den Kranz müssen letztlich zum Erfolg führen.

Ich drücke Dir die Daumen!

Gruß - Udo
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Offline Ex-DRB15051

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Re: Überholung Hydrauliksystem
« Antwort #6 am: Fr.13.Aug 2010/ 12:21:34 »
Man könnte es mal mit Kältespray aus der Apotheke probieren, das sollte sich sehr begrenzt lokal wirkend einsetzen lassen.
Mercedes R 107 SL 280, Bj. 1983

Offline Merlinpower

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Re: Überholung Hydrauliksystem
« Antwort #7 am: Fr.13.Aug 2010/ 12:46:45 »
auf den Ausgang bin ich sehr gespannt .(ich hoffe natürlich für dich es klappt)
in naher Zukunft steht mir auch noch so was an .
wenn der Motor kalt ist macht die vordere Pumpe ein bischen Geräusche .(hört sich in etwar so an wie ein def. Hydrostössel)
ein Jurymittglied bei der diesjährigen Anualrally in UK meinte auch ich sollte mit der Reparatur nicht mehr sooolange warten .
undicht ist die Pumpe allerdings nicht .
zu überlegen wäre auch ob ich dann nicht alle beide Pumpen überhole ,......wenn die Vergaserbrücke schon unten ist .


Gruß Olli
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Offline SRH4422

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Re: Überholung Hydrauliksystem
« Antwort #8 am: Fr.13.Aug 2010/ 16:23:52 »
Kann eigentlich nur über Hebelwirkung gehen - sehr langer Hebel (metallrohr). Einer dreht, einer hält das Werkzeug vornendrauf fest.

Den grossen Hebel hatte ich schon dank eines auf die Ratsche aufgeschobenen dicken Rohres. Letztendlich fiel es aber dem Helfer sehr schwer, gegenzuhalten um das Werkzeug möglichst gerade auf der Pumpe zu halten.

Was das Thema Wärme und Kälte angeht, bin ich recht skeptisch. Bei verpressten Teilen ist dies sicherlich zum Einbringen von Spiel üblich. Hier vermute ich aber mehr Rost im Gewinde bzw. zwischen Pumpenkranz und Motordeckel.

Zudem sehe ich praktisch das Problem, die Hitze bzw. Kälte dort hinzubekommen wo sie hinsoll ohne dabei die umgebene Spinne und andere Gussteile zu beschädigen.

Mir sind jetzt folgende Werkzeuge angeboten worden:
- Manueller Schlagschrauber (Wird aufgesetzt wie eine Ratsche und mann kann dann mit dem Hammer drauf schlagen. Diese schläge werden dann ich eine Drehbewegung umgesetzt)
- Pneumatischer Schlagschrauber wie beim Reifendienst.

Gerade auf den pneumatischen Schlagschrauber bauen nun meine Hoffnungen. Beim Mechanischen habe ich Sorge, dass der Gehäusedeckel leidet.

Vielleicht kann ich nach dem WE schon mehr berichten.
Vielen Dank auf jedenfall an alle für eure Tipps.

Michael
SRH4422 von 10/1968

Offline SRH4422

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Sie hat sich noch lange gesträubt....
« Antwort #9 am: Di.17.Aug 2010/ 13:07:27 »
Gestern gings in die nächste Runde.

Der Eigentümer der Halle hat auf dem Gelände auch sein Busunternehmen mit eigener Werkstatt. Er war gestern abend mit seinem Schlagschrauber angegetreten um mit diesem die Pumpe zu lösen.

Also Kronenwerkzeug auf die Pumpe, 24er Nuss in den Schrauber und auf niedrigster Stufe probiert. Nichts, daher eine Stufer kräftiger, immer noch nichts, also noch eine Stufe mehr....... und da machte es peng. Das Kronenwerkzeug war kaputt und die Pumpe immer noch drin!

Das Kronenwerkzeug ist so aufgebaut, dass der eigentliche Teil aus einem Rohr besteht, an dessen einer Seite ein Deckel aufgeschweisst wurde. Danach wurde die Abschrägung gefräst und eine 24er Mutter aufgeschweisst. Die Konstruktion ist ja weiter oben in den Bildern zu sehen.
Beim Versuch mit dem Schlagschrauber hatte sich nun der aufgeschweisste Deckel abgerissen.

Zum Glück war in der Werkstatt auch noch "der Könner am Scheissgerät" da, der den Deckel abgeschliffen hat und neu auf das Rohr verschweisst hat.

Hier drei Bilder des reparierten Werkzeuges:


Damit wollten wir es noch mal probieren und bei einem erneuten Versagen des Werkzeuges die abgefräste Fläche mit einem Blech verschliessen.

Aber diesmal hielt das geschweisste Werkzeug und die blö.. Pumpe war endlich draussen!!!!


Generell würde ich beim Bau des nächsten Werkzeuges auf die Abfräsung verzichten. Ich konnte in meinem Fall nicht erkennen, warum es diese Öffnung gibt und welchen Sinn sie macht. Ihr grosser Nachteil ist auf jedenfall, dass sie den Rohrquerschnitt schwächt und wahrscheinlich auch dazu geführt hat, dass der Deckel nicht gehalten hat.
Insgesamt hätte ich aber nicht mit derartig hohen Kräften zum lösen gerechnet.

Der Zustand der Pumpe schien mir von aussen weniger schlecht als der der hinteren.
Zu Hause habe ich dann den unteren Sprengring abgenommen und den Kolben und die Feder entnommen.

Auch bei dieser Pumpe war in der unteren Kammer rund um die Feder viel rostiger Schlamm. Die Feder war aber nicht durchgerostet.
Allerdings ist sie in sich sehr krumm. Eine ihrer Windungen ist metallisch blank und beim Zusammendrücken stellt man fest, dass sie auf halber Strecke viel weicher ist als in den anderen Bereichen. Diese weiche Stelle ist genau an der Stelle, an der die andere Feder gebrochen war.

Ich vermute, dass beide Federn irgendwann zwischen dem inneren und äusseren Zylinder des Pumpengehäuses festgerostet waren.



Damit ist dann auch klar, dass neue Federn auch auf meine Ersatzteilliste müssen....

Die nächste Herausforderung deutet sich aber auch schon wieder an: Die obere Verschraubung der Pumpen am Hochdruckausgang löst sich auch nicht.

tbc.... to be continued
SRH4422 von 10/1968

Offline SRH4422

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Zerlegen der Pumpen
« Antwort #10 am: Mo.23.Aug 2010/ 13:57:29 »
So, das was sich anbahnte wurde leider war.
Die Hohlschraube am oberen Ende der Pumpen liess sich bei beiden Pumpen nicht mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln lösen.

Simples Einspannen des Kronenwerkzeuges im Schraubstock, Einsetzen der Pumpe in selbiges und dann Lösen der Schraube mittels Schraubenschlüssel und Verlängerung schlug fehl.
Bei den aufgebrachten Momenten bestand eher die Gefahr, dass die Pumpe aus dem Werkzeug sprang oder das Werkzeug / Kronenkranz beschädigt wurde.

Auch das gefühlvolle Erwärmen des Pumpengehäuses war ohne Erfolg.

Die Rettung kam in Form einer riesigen Pumpenzange, deren Grösse und Gewicht eine 1-Mann-Handhabung nicht sinnvoll erscheinen liess.
Ich habe damit auf die Verschraubung ein Drehmoment aufgebracht, während mein Schwiegervater mit einem Fäustling auf die Backen der Zange geschlagen hat und damit der verrotteten Verschraubung den Rest gegeben hat. Während dieser schon recht martialisch anmutenden Behandlung gab die Verschraubung auf einmal nach und die Hohlschraube konnte rausgeschraubt werden.
Selbiges galt auch für die zweite Pumpe.

Das Innere der Pumpen war nach den Überaschungen an den anderen Stellen überraschend sauber und gut.
Die beiden Rückschlagventile waren sehr sauber und Rost war nirgendwo zu sehen.
Lediglich der kleine Dichtring, der recht weit unten im Gehäuse zwischen Gehäuse und Kolbenführung sitzt, hatte es hintersich. Die zerlegten sich beim Ausbaul gleich in mehrere Stücke.

So bleibt es also bei  der Überholung bei neuen Dichtingen und zwei neuen Federn.

Bidler folgen noch.
SRH4422 von 10/1968

Offline SRH4422

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Re: Überholung Hydrauliksystem
« Antwort #11 am: Di.24.Aug 2010/ 09:36:35 »
So, hier die angekündigten Bilder.

Hier die hintere Pumpe zerlegt und noch nicht gereinigt:


Zerlegtes Rückschlagventil der hinteren Pumpe:


Vordere Pumpe, zerlegt und gereinigt:


Hier mal die Innereien so zusammengefügt wie sie im Gehäuse angeordnet sind.
SRH4422 von 10/1968

Offline SRH4422

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Überholung Hydrauliksystem - Push Rods - Mit oder ohne Sollbruchstelle?
« Antwort #12 am: Mo.22.Nov 2010/ 01:17:57 »
Mal eine Frage am Rande:

Ich hatte in der TeeOne Ausgabe 78 Bilder der Pumpen Push Rods gesehen, die sich am unteren Ende verjüngt haben. Dies sollte für den Fall einer "Überlast" eine Sollbruchstelle sein.

Nun habe ich heute mal bei meinem Wagen die Push Rods mit einem Magneten aus dem Block gezogen und war überrascht, etwas anderes vorzufinden.

Ist das mal wieder eine Besonderheit meines Frühchens?

Anbei zwei Bilder:



Gruß

Michael
SRH4422 von 10/1968

Offline Udinho

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Re: Überholung Hydrauliksystem
« Antwort #13 am: Mo.22.Nov 2010/ 09:48:09 »
Die Dinger sehen irgendwie selbst geschnitzt aus. Auf dem beigefügten Bild sieht man, wie sie aussehen sollten.

Die Teilenummer ist, soweit ich das im Werkstatthandbuch gesehen habe, für alle Shadow I dieselbe, woraus man getrost schließen darf, daß die von Dir gefundenen Stößel nicht die sein dürften, die laut Werkstatthandbuch drin sein sollten.

Gruß - Udo
SSI SRH17687
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Offline SRH4422

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Re: Überholung Hydrauliksystem
« Antwort #14 am: Mo.22.Nov 2010/ 11:35:10 »
Die Dinger sehen irgendwie selbst geschnitzt aus.

Ach... warum kann denn bei meinem Wagen mal nicht einfach was so sein, wie es sein soll :-)

Aber wer bastelt sich sowas selber? Der Aufwand lohnt sich doch nicht.

Auf dem beigefügten Bild sieht man, wie sie aussehen sollten.

Ja, so habe ich sie im TeeOne und auch bei Introcar und Co. abgebildet gesehen. Die Teile-CD ist vom Bild her zu ungenau, um die feinen Unterschiede erkennen zu können.

Allerdings zeigt das Werkstatthandbuch folgendes Bild, welches einen Push Rod zeigt, der meinem ähnlich sieht.

Gruß

Michael
SRH4422 von 10/1968