Fortsetzung meit Teilerfolg:
Die Zuleitung an der hinteren Pumpe ist ab. Ein "normaler" Maulschlüssel zum Losbrechen, danach dann ein mit der Flex auf sehr schlank getrimmter Schlüssel zum rausschrauben haben es möglich gemacht.
Danach noch den Halter der Zündspule ein wenig gelöst, so dass die Leitung (die ist daran auch noch fest) ausreichend Spiel bekam.
Das Gehäuse der Pumpe lies sich (nach Entfernen des Federringes) mit ein paar vorsichtigen aber kräftigen Hebeleien irgendwann auch drehen und durch stetiges hin- und herdrehen auch irgendwann hoch- und abziehen.
Dann kam die Premiere für das nachgebaute Spezialwerkzeug zum rausschrauben der eigentlichen Pumpe.
Dank viel Rostlöser und eines langen Drehmomentschlüssels war es dann endlich soweit, die Pumpe war raus!
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Durch den Rostlöser sah sie recht schlimm aus. Nach dem ersten Abreiben dann schon nicht mehr so wild.
Hier noch mal ein Bild der Pumpe zusammen mit dem Werkzeug Marke Nachbau. Vielen Dank noch mal an einen Jemanden hier im Forum, der mir die notwenidigen Masse zum Nachbau vermittelt hat.
Es passt einfach perfekt!
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Von soviel Erfolg motiviert ging es dann an die vordere Pumpe, die ja um einiges einfach zu erreichen ist.
Die Leitungen gingen gut ab, nur auch hier war es wieder fummelig, unterm Klimakompressor ein paar Schellen zu lösen, um den Leitungen Bewegungsspielraum zu geben.
Allerdings war hier das Gehäuse sehr sehr fest. Aus Angst, es zu beschädigen, ist man ja doch schon recht eingeschränkt in den Möglichkeiten, Hebel anzusetzen oder es mit Schlägen zu lösen.
Aber es ging irgendwann ab.
Steckengeblieben sind wir dann aber beim Ausschrauben der Pumpe mittels Spezialwerkzeug.
Die Pumpe sitzt einfach viel zu fest an ihrem Platz. Selbst Unmengen an Rostlöser und WD40 sowie ein Verlängerungsrohrfür die Knarre konnten sie nicht lösen.
Als Folge verabschiedete sich die Verlägerung aus dem Knarrenkasten
so dass wir mangels Ersatz unsere Arbeit einstellen mussten.
Jetzt ist die Hoffnung, dass beim erneuten Versuch der Rostlöser seinen Teil dazu beigetragen hat und die Pumpe doch noch losgeht.
Noch kurz zur ausgebauten Pumpe:
Im unteren Bereich, in dem die von der Stösselstange angestossen wird, ist sie im Innern stark rostig. Quelle für den Rost ist nicht das Gehäuse, sondern die dicke Feder im Innern. Diese ist als Folge dessen schon so geschwächt worden, dass sie gebrochen ist.
Also muss schon mal neben den neuen Dichtungen mindestens eine neue Feder her.
Was mich erstaunt hat war, dass ich an der hinteren Pumpe sehr wenig von dem Schlamm aus dem Reservoir gefunden habe, obwohl ja beide Siebe kaputt waren.
Bei der vorderen Pumpe kam mir hingegen beim Abziehen des Gehäuses viel dieser Brühe entgegen.
Fortsetzung folgt.